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Hermann Pünder

    Tilman Pünder: In jenen Jahren
    Rechtsschutz im Öffentlichen Recht
    • Rechtsschutz im Öffentlichen Recht

      • 1092 Seiten
      • 39 Lesestunden

      Das Lehrbuch behandelt die wesentlichen Rechtsschutzfragen des Völkerrechts der EMRK, des EU-Rechts sowie des deutschen Verfassungs- und Verwaltungsrechts in einem Gesamtwerk. Sie werden systematisch dargestellt. Zur Veranschaulichung des Stoffes treten Fallbeispiele aus der Rechtsprechung mit Lösungen hinzu. Gegenstand der einzelnen Beiträge sind: verschiedene Klagen und sonstige Hauptsacherechtsbehelfe, der vorläufige Rechtsschutz und das Widerspruchsverfahren nach der VwGO. Die Autoren des Werkes sind: Andreas von Arnauld, Dirk Ehlers, Stefan Kadelbach, Romy Klimke, Hermann Pünder, Arno Scherzberg, Friedrich Schoch, Christian Thiemann, Christian Tietje, Christian Walter und Rainer Wernsmann. Das Werk richtet sich an Studierende und Rechtsreferendare. Die Gesamtdarstellung vermittelt zudem Wissenschaft und Praxis Impulse und Orientierung.

      Rechtsschutz im Öffentlichen Recht
    • Tilman Pünder war von 1961 bis 1971 Referent beim Deutschen Städtetag in Köln, bevor er neun Jahre Bürgermeister von Fulda wurde. 1980 wurde er Landesdirektor des Hessischen Landeswohlfahrtsverbands in Kassel und 1987 Regierungspräsident in Gießen. 1989 kehrte er in seine Geburtsstadt Münster zurück als Oberstadtdirektor und trat 1997 in den Ruhestand. Dies ist sein letztes Werk, das ihn zu den Anfängen seines Schaffens zurückführt. Das 1944/45 verfasste Tagebuch, das die Schrecken der Endphase des „Dritten Reichs“ beschreibt, konnte er nicht mehr veröffentlichen, da er Ende 2021 verstarb. Sein Vater, Dr. Hermann Pünder, war von 1925 bis 1932 Chef der Reichskanzlei und wurde nach dem Attentat auf Hitler 1944 verhaftet. Er erlebte Gestapohaft in Berlin und wurde vom Volksgerichtshof zwar freigesprochen, jedoch nicht freigelassen. Nach einer Odyssee durch mehrere Konzentrationslager wurde er im Mai 1945 in Südtirol befreit. Die Tage und Wochen waren geprägt von Hoffen und Bangen, während Mutter und Sohn die Grauen des Kriegsalltags durchlebten. Pünders Tagebuch zeigt eine bemerkenswerte Beobachtungsgabe, die über das Erzählvermögen eines 13-Jährigen hinausgeht, und bleibt frei von den Sichtweisen der Erwachsenenwelt. Sein Werk ist durch einen früh geschulten Blick des Zeitzeugen geprägt und markiert symbolisch den Anfang und das Ende eines reichen publizistischen Schaffens.

      Tilman Pünder: In jenen Jahren