Kombinierter Zweit- und Schriftspracherwerb
Wie nicht-alphabetisierte Deutschlernende mit Erstsprache Syrisch-Arabisch einem kontrastiv und graphematisch basierten Übungskonzept begegnen
- 354 Seiten
- 13 Lesestunden
Um neu zugewanderte Schüler*innen zu unterstützen, wurde ein Übungskonzept entwickelt, das von Anfang an Sprache und Schrift als wechselseitige Erkenntniswerkzeuge nutzt. Anhand von fünf Fallbeispielen wird aufgezeigt, welche lernwirksamen Momente sich aus diesem Arrangement ergeben. Wie lernen aus Syrien zugewanderte Grundschüler*innen synchron die deutsche Laut- und Schriftsprache? Wie meistern sie diese doppelte Lernherausforderung? Basierend auf bestehenden Ansätzen zum Schrift- und Zweitspracherwerb wird ein Förderkonzept entwickelt, das graphematisch orientierte Schemata nutzt. Damit sollen die Lernenden neue phonologische Kategorien erwerben und eine Regelmäßigkeit im Aufbau der deutschen Wortstruktur erkennen. Ihr individueller Umgang mit dem Lernmaterial wurde über einen Zeitraum von zwei Monaten videographiert und qualitativ mittels Inhalts- und Detailanalyse fallspezifisch ausgewertet. Die Schüler*innen zeigen individuell unterschiedliche Lernerfolge, die von einem Phonem- bzw. Silbenverständnis bis zur Sprachbewusstheit in der Zweitsprache Deutsch reichen. Dieses Werk enthält zusätzliche Informationen als Anhang. Sie können von unserer Website heruntergeladen werden: https://www.peterlang.com/app/uploads/2024/05/Anhang_Schmidt.pdf Inhaltsverzeichnis Hanna Mareike Schmidt Inhaltsverzeichnis Einleitung - Theoretische Grundlagen- Übungskonzept- Methodik der Untersuchung - Individuelle Begegnungen mit den graphischen Schemata - Zusammenführung der Einzelfallergebnisse- Didaktische Konsequenzen für den Unterricht mit nicht-alphabetisierten Deutschlernenden- Schluss- Tabellenverzeichnis - Abbildungsverzeichnis - Literatur
