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Bookbot

Cindy Sherman

    19. Jänner 1954

    Cindy Sherman ist eine amerikanische Fotografin und Filmregisseurin, die vor allem für ihre konzeptionellen Porträts bekannt ist. Ihre Arbeit untersucht Stereotypen und Archetypen in Kunst, Massenmedien und Popkultur. Sherman nutzt die Fotografie als Medium, um komplexe Bilder zu schaffen, die traditionelle Vorstellungen von Identität und der Darstellung von Frauen in Frage stellen. Ihr Ansatz wird oft als Kritik an der Gesellschaft und ihrem Einfluss auf die Selbstwahrnehmung betrachtet.

    Cindy Sherman im Gespräch mit Wilfried Dickhoff
    2016
    The Cindy Sherman Effect
    Du922 - das Kulturmagazin. Cindy Sherman. Verwandlungskünstlerin
    Untitled film stills
    Cindy Sherman
    • 2023

      Die amerikanische Künstlerin Cindy Sherman gehört seit Jahrzehnten zu den wichtigsten und einflussreichsten Akteuren der Kunstwelt. In ihren Fotografien inszeniert sie sich ausschliesslich selbst. Perfekt maskiert, verkleidet und geschminkt verkörpert sie die unterschiedlichsten Charaktere, nimmt unterschiedliche Identitäten an. Es geht ihr darum, Stereotypen aufzuzeigen und sie zu hinterfragen. "Du" widmet ihr eine Ausgabe über Leben und Wirken. Zu Shermans wichtigsten Serien zählt 'Untitled Film Stills' (1977-1980); in den 70 Schwarzweiß-Fotografien inszeniert sich Sherman selbst als Modell in fiktiven Filmszenen. Des Weiteren hat sich Sherman über ihre ganze Karriere hinweg mit der Modeindustrie beschäftigt, mit deren Abgründen und dem stereotypen Bild von Weiblichkeit, aber auch mit der hohen Kunst der High Fashion. Die umfangreich illustrierte "Du"-Ausgabe zeigt Werke aus dieser Seite ihres Werkes, wie auch aus den Serien 'Untitled Film Stills' und den 'History Portraits' (1988-1990), in denen sich die Künstlerin als historische Figuren im Stil der alten Meister darstellt. Das Magazin enthält zudem Fotografien Shermans neuester Arbeit 'New Faces' aus dem Jahr 2023. In ihr setzt die Künstlerin und Fotografin mit digitaler Collagetechnik Gesichter neu zusammen.Shermans Werke sind bis zum 10. September 2023 in der Staatsgalerie Stuttgart in der Ausstellung 'Cindy Sherman - Anti-Fashion' zu sehen, vom 7. Oktober 2023 bis zum 28. Januar 2024 in den Deichtorhallen Hamburg und vom 27. September 2024 bis zum 2. Februar 2025 im Fomu - Fotomuseum Antwerpen. In Zürich zeigt die Galerie Hauser & Wirth noch bis am 16. September 2023 Shermans Arbeit 'New Faces'.

      Du922 - das Kulturmagazin. Cindy Sherman. Verwandlungskünstlerin
    • 2020

      The Cindy Sherman Effect

      Identität und Transformation in der zeitgenössischen Kunst

      • 171 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Cindy Sherman, geboren 1954, revolutionierte seit den 1970ern mit ihren fotografischen Selbstinszenierungen die Kunstwelt. Ihre Auseinandersetzung mit Identität und gesellschaftlichen Klischees bleibt aktuell, besonders im Kontext von Gender- und Transgender-Debatten. Die Ausstellung "The Cindy Sherman Effect" untersucht ihren Einfluss auf jüngere Künstler.

      The Cindy Sherman Effect
    • 2016

      2016

      • 64 Seiten
      • 3 Lesestunden

      Dieses sorgfältig hergestellte Buch präsentiert alle 20 Arbeiten einer neuen Werkgruppe von Cindy Sherman, die sie 2016 abgeschlossen hat. Shermans einzigartige Interpretationen zum Thema Selbstfindung und ihre bemerkenswerten Fähigkeiten als Fotografin, Modell, Make-up-Künstlerin und Stylistin haben sie zu einer der bedeutendsten zeitgenössischen Künstlerinnen gemacht. In dieser Serie konzentriert sich Sherman auf die frühe Ära des Starkults in Hollywood, in der starke, unabhängige Frauen öffentlich auftraten. Mit übertriebenem Make-up, zeitgeistiger Kleidung und verführerischen Posen zeigen sich diese Frauen in den Hollywood-Pressebildern der 1920er Jahre. Diese „Frauen eines gewissen Alters“, die mit Sicherheit ein diszipliniertes Leben unter öffentlicher Beobachtung geführt haben, stehen vor digital manipulierten Hintergründen, die auf historische Filmsets anspielen. Shermans Arbeiten bieten einen faszinierenden Einblick in die Konstruktion von Identität und die Darstellung von Frauen in einer Zeit, in der sie stark und präsent waren.

      2016
    • 1991
    • 1990
    • 1984

      Das Abseitige, von der gesellschaftlichen Norm abweichende Rollenmuster und das Interesse an den Schattenseiten der menschlichen Natur ziehen sich wie ein roter Faden durch das Schaffen von Cindy Sherman (*1954 in Glen Ridge, New Jersey). Das zeigt sich sowohl in der Wahl ihrer Motive und Themen wie Sex oder Horror als auch in der Reflexion und Verwendung etablierter Genres der Fotografie: Ob Film Still, Modefotografie oder Gesellschaftsporträt – stets verleiht die Künstlerin ihren Arbeiten einen irritierenden Ausdruck. Die Publikation beleuchtet und erläutert diese spannungsvollen, mitunter verstörenden Aspekte ihres Werks anhand ausgewählter Beispiele und begleitet von Texten namhafter Autoren, Filmemacher und Künstler, die sich in ihrer künstlerischen Praxis mit dem Grotesken, Unheimlichen und Seltsamen beschäftigen. (Englische Ausgabe ISBN 978-3-7757-3487-5) Ausstellungen: Astrup Fearnley Museet for Moderne Kunst, Oslo 4.5.–8.9.2013 | Moderna Museet, Stockholm ab 19.10.2013 | Kunsthaus Zürich ab Juni 2014

      Cindy Sherman