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Patrick Modiano

    30. Juli 1945

    Patrick Modiano ist ein französischer Autor, dessen Werke sich oft mit Themen wie Identität, Erinnerung und flüchtigen Vergangenheiten auseinandersetzen. Sein Schreiben erforscht die Mehrdeutigkeit von Erinnerungen und die Suche nach Wahrheit inmitten verschatteter historischer Ereignisse, oft angesiedelt vor dem Hintergrund des besetzten Paris. Modiano beschwört meisterhaft eine Atmosphäre des Geheimnisvollen und Melancholischen herauf und verwendet einen unverwechselbaren Stil, der sich durch subtile Prosa und ungelöste, doch fesselnde Rätsel auszeichnet. Leser werden von seinen Erzählungen durch seine Auseinandersetzung mit der Zerbrechlichkeit der menschlichen Existenz und der ständigen Suche nach Zugehörigkeit angezogen.

    Patrick Modiano
    Die Gasse der dunklen Läden.
    Dora Bruder
    Hochzeitsreise
    Catherine die kleine Tänzerin
    Pariser Trilogie. Abendgesellschaft. Außenbezirke. Familienstammbuch. Drei Romane.
    Straferlaß
    • 2025

      Eine schwebend schöne Liebesgeschichte von Patrick Modiano. »Der zarteste, grazilste und lichteste seiner Romane.« Le Nouvel Obs Eine zufällige Begegnung auf der Straße und sie ist wieder da: die längst vergangene Zeit, als er, jung und voller Schriftstellerambitionen, in Paris eine Balletttänzerin kannte und vielleicht auch liebte. Da waren ihr scheuer Sohn Pierre, um den er sich kümmerte, die charismatische Pola Hubersen und Serge Verzini, in dessen „Zauberkasten“ sie sich trafen und unter die Pariser Nachtgestalten mischten. Doch wer war die Tänzerin wirklich und welch schweigsame Verbundenheit teilte er mit ihr? Modiano erzählt schwebend schön von zwei Menschen, die ihre Herkunft hinter sich lassen und ein neues, freies Leben beginnen können.

      Die Tänzerin
    • 2024

      Memory Lane

      Illustriert von Pierre Le-Tan

      Jean, Anfang zwanzig, arbeitet in einem Musikverlag und wird in die Pariser Bohème der Nachkriegszeit eingeführt. Fünfzehn Jahre später erinnert er sich nostalgisch an die ungleichen Freunde um das Ehepaar Contour. "Memory Lane" erschien erstmals 1979 in Frankreich und wird nun erstmals auf Deutsch veröffentlicht, begleitet von Pierre Le-Tans Zeichnungen.

      Memory Lane
    • 2022

      Der neue Roman des Literaturnobelpreisträgers: Patrick Modiano „vervollständigt seine traumwandlerische Suche nach der verlorenen Zeit“. La Croix Bei einem seiner Streifzüge durch das Paris der sechziger Jahre lernt Jean die undurchsichtige Camille kennen, die den Spitznamen „Totenkopf“ trägt. Schnell freunden sie sich an, und sie führt ihn in ihre Kreise ein: eine Gruppe fragwürdiger Gestalten, die sich regelmäßig in einer Wohnung in Auteuil trifft. Als sie Jean eines Tages ins Chevreuse-Tal und anschließend in ein verschlafenes Dorf mitnehmen, dämmert ihm, dass nichts an dem Ausflug zufällig ist. Denn er kennt diesen Ort aus früheren Zeiten. Und er weiß, dass er ein wertvolles Geheimnis birgt. In flirrend leichter Sprache schreibt der Nobelpreisträger Patrick Modiano sein großes Werk über die schwebende Unzuverlässigkeit der Erinnerung weiter.

      Unterwegs nach Chevreuse
    • 2021

      »Der Höhepunkt von Modianos Kunst.« Les Echos Jean Eyben ist knapp 20, als er in einer Pariser Detektei anheuert und auf die verschwundene Noëlle Lefebvre angesetzt wird. Alle Hinweise führen ins Leere, doch das Rätsel lässt Jean auch Jahre später nicht los. Da sind die Namen von Noëlles Kontakten, das schmale, damals heimlich entwendete Dossier und ihr sporadisch geführter Kalender mit dem geheimnisvollen Satz: »Wenn ich gewusst hätte …« Als Jean einen Jugendfreund trifft, erscheint ihm ein Detail plötzlich von Bedeutung: Noëlle Lefebvre stammt aus »einem Dorf in der Umgebung von Annecy«. So wie er selbst. Ein verblüffender, tief berührender Roman über die Hoheit der Erinnerung und die Deutung der eigenen Geschichte.

      Unsichtbare Tinte
    • 2018

      Verblüffend, augenöffnend und ganz und gar zauberhaft - das erste Theaterstück des Literaturnobelpreisträgers Patrick Modiano

      Unsere Anfänge im Leben
    • 2018

      Der Vater trifft sich mit dubiosen Russen auf dem Schwarzmarkt, die Mutter ist Schauspielerin in Pigalle. Der Sohn, in Paris auf sich allein gestellt, verkehrt mit rätselhaften Frauen: Mit Madeleine Péraud, einer Esoterikspezialistin, teilt er die Liebe zu bestimmten Büchern. Sie bietet ihm an, bei ihr einzuziehen. Madame Hubersen entführt ihn abends nach Versailles. Mit einer dritten Frau, die in einer fremden Wohnung einen Mann erschossen hat, wird er fliehen und ihr helfen, die Spuren zu verwischen. Fünfzig Jahre später versucht der Erzähler, seine Jugenderinnerungen wie Teile eines Puzzles zusammenzufügen. Nobelpreisträger Modiano vermischt dabei auf unnachahmliche Weise Traum und Wirklichkeit.

      Schlafende Erinnerungen
    • 2015

      Jean Daragane lebt zurückgezogen in seiner Pariser Wohnung, als ein Fremder ihn wegen seines verlorenen Adressbuchs kontaktiert. Vergessene Namen und lang vergangene Erlebnisse drängen zurück in das Bewusstsein des Schriftstellers. Besonders stark ist die Erinnerung an Annie Astrand. Bei ihr hatte Jean in seiner Kindheit ein Zuhause gefunden, als seine Eltern sich seiner wieder einmal entledigen wollten. Doch dann war Annie mit ihm nach Montmartre gezogen, um eine Flucht nach Italien zu planen, die alles veränderte. Der Nobelpreisträger Patrick Modiano erzählt von einem traumatischen Erlebnis Ende der 50er Jahre, das bis in die Gegenwart des heutigen Paris nachwirkt.

      Damit du dich im Viertel nicht verirrst
    • 2014

      Der erfolgreiche Dokumentarfilmer Jean reist nach Paris. Freunde und Familie läßt er in dem Glauben, er sei nach Brasilien aufgebrochen. Doch in Wahrheit beginnt er eine Recherche. In Wohnungen, Cafés und Straßen sucht er nach Indizien und Relikten einer Frau, die ihn nie losgelassen hat. Jahre zuvor war er ihr sowie ihrem Ehemann Rigaud zum ersten Mal an der Côte d’Azur begegnet. Später trafen sie sich in Paris wieder, und wieder ein paar Jahre später erfuhr Jean in einem Mailänder Hotel von ihrem Selbstmord. In Paris nun bezieht er eine Wohnung, von der er glaubt, Ingrid habe sie mit Rigaud bewohnt. Er beginnt, anhand von winzigen Details Ingrids Geschichte niederzuschreiben, in all ihren »disparaten Einzelheiten, die von einem unsichtbaren Faden zusammengehalten werden, einem Faden, der zu reißen droht und den man den Lauf eines Lebens nennt«.

      Hochzeitsreise
    • 2014

      Drei Bücher hat Patrick Modiano unter dem Titel Pariser Trilogie zusammengefaßt: Abendgesellschaft, Außenbezirke und Familienstammbaum. Wie wird man zum Verräter, wie läßt es sich verhindern? Diese Fragen stellt sich ein junger Franzose, der sich, für die Gestapo arbeitend, einer Résistance-Gruppe anschließt. In einer ebenso sanften wie unnachgiebigen Erzählung nähert sich Modiano einer Vergangenheit an, die er selbst nicht erlebt hat. Mit seiner unverwechselbaren Musikalität erweckt er Worte zum Leben und überführt sie in eine fantastisch anmutende Abendgesellschaft. In den Außenbezirken, außerhalb von Paris, sucht Serge Alexandre seinen Vater. Wieder befinden wir uns in der Zeit der Besatzung. Wer ist dieser Vater? Was macht er, als Jude unter all den zwielichtigen Gestalten? Warum erkennt er seinen Sohn nicht mehr? Bis zuletzt folgt der Erzähler den Spuren seines geisterhaften Vaters. »Ich war siebzehn, und es blieb mir nichts anderes übrig, als ein französischer Schriftsteller zu werden«, schreibt Modiano im Familienstammbuch und legt uns in 14 Erzählungen seine Jugenderinnerungen vor. Autobiographisches, aber auch Imaginiertes.

      Pariser Trilogie
    • 2014

      Während die Mutter mit einem Theaterstück durch Nordafrika reist und der Vater sich in Südamerika obskuren Geschäften widmet, werden Patoche und sein kleiner Bruder in die Obhut von vier exzentrischen Frauen gegeben. Ihr neues Zuhause, ein efeubewachsenes Haus in der Nähe von Paris, bleibt den beiden Jungen eine unverständliche Welt, die vier Frauen ein nicht zu lösendes Rätsel: da ist Helene, die ehemalige Zirkusakrobatin, Annie und deren sture Mutter Mathilde. Und schließlich noch Schneewittchen, das junge Mädchen, das eines Tages spurlos vom Erdboden verschwindet. Auf sich allein gestellt erkunden Patoche und sein Bruder die ungewöhnliche ›maison Guillotin‹, steigen nachts ins unweit gelegene Schloss und unternehmen Ausflüge nach Paris. Bis sich mit dem Auftauchen von drei mysteriösen Männern ihr Schicksal ein weiteres Mal wendet ...

      Straferlaß