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Lynn Margulis

    5. März 1938 – 22. November 2011

    Lynn Margulis war eine herausragende Wissenschaftlerin, deren Arbeit unser Verständnis des Lebens auf der Erde maßgeblich prägte. Sie beschäftigte sich mit Evolutionsbiologie und stellte bahnbrechende Ideen über die Entstehung und Entwicklung von Organismen vor. Ihre Forschung betonte symbiotische Beziehungen als entscheidenden Motor der Evolution. Margulis' Vermächtnis liegt in ihren mutigen Infragestellungen etablierter Theorien und der Förderung einer ganzheitlichen Betrachtung der Natur.

    Lynn Margulis
    Five Kingdoms
    What Is Life?
    Die fünf Reiche der Organismen
    Leben
    Die andere Evolution
    Geheimnis und Ritual
    • 1999

      Die andere Evolution

      • 180 Seiten
      • 7 Lesestunden
      4,0(753)Abgeben

      Obwohl Darwins Evolutionstheorie der modernen Biologie das Fundament gegeben hat, bleibt sie in manchen Aspekten unvollständig. Im „Ursprung der Arten“ wird der Ursprung der Arten nur unzureichend behandelt. Darwin und seine Nachfolger haben überzeugend gezeigt, wie vererbte Variationen der natürlichen Selektion unterliegen, jedoch bleibt die Frage, wie neue Organismentypen entstehen, unbeantwortet. Lynn Margulis argumentiert, dass Symbiose - das Zusammenleben verschiedener Arten in engem Kontakt - entscheidend für evolutionäre Innovationen ist. Sie erklärt die symbiontische Herkunft vieler bedeutender evolutionärer Neuerungen, beginnend bei den Zellen, die aus verschiedenen Bakterienformen entstanden. Sexualität entwickelte sich aus misslungenen Kannibalismusversuchen, die in saisonale Zusammenschlüsse unserer kleinsten Vorfahren mündeten. Alle Lebewesen, die im selben Wasser und in der gleichen Atmosphäre existieren, sind Teil einer symbiontischen Union. Gaia, das komplexe Ökosystem der Erde, ist aus einer symbiotischen Perspektive zu betrachten. Eng verbunden mit dieser alternativen Sicht der Evolution ist Margulis' persönliche Erzählung über ihren Weg in die Wissenschaft, die Bedeutung der Artenklassifikation und die Herausforderungen des wissenschaftlichen Fortschritts durch „akademische Apartheid“. Ein enthusiastisch und autoritär geschriebenes Werk.

      Die andere Evolution
    • 1997

      Was ist Leben? Diese ebenso alte wie faszinierende Frage wird sich wohl nie abschließend beantworten lassen, doch hat die Naturwissenschaft Wesen, Ursprung und Entwicklung des Lebens inzwischen in beeindruckender Breite und Tiefe ergründet. Lynn Margulis und Dorion Sagan nehmen uns in ihrem ungewöhnlichen Buch auf eine spannende, im wahrsten Sinne denkwürdige Reise durch die Evolution mit. Der Bogen spannt sich dabei von der Entstehung des Lebens vor dreieinhalb Milliarden Jahren bis zur heutigen Vielfalt der Lebensformen auf unserem Planeten. Als ein Leitmotiv in dieser langen Geschichte, die auch unsere eigene ist, erweist sich die allmähliche Zunahme der Komplexität. Die großen Etappen der biologischen Evolution sind in den einzelnen Kapiteln des Buches dokumentiert, an deren Ende sich die Autoren der Frage „Was ist Leben?“ immer wieder neu stellen. Im klugen Aufbau des Textes, in der kraftvollen, bildreichen Sprache und im ästhethischen Zusammenspiel von Text und Illustration entsteht so ein weitgefaßtes Panorama der Geschichte, Eigenheiten und Formenvielfalt des Lebens auf der Erde.

      Leben
    • 1993