Am Anfang war die euklidische Geometrie - mit ihren Kreisen, ihren Dreiecken, ihren Sätzen von Pythagoras und Thales.Sie wurde verehrt wie ein wunderbares logisches Konstrukt, eine ewige Wahrheit, eine strenge Grammatik, unersetzbar für die Welt, in der wir leben.Zu Beginn des 19. Jahrhunderts begann das Konstrukt jedoch plötzlich zu schwanken! Einige Freigeister, unter ihnen Bolyai und Lobatschewski, Gauß und Riemann, wagten es, Euklid zu verhöhnen. 1823 schreibt János Bolyai „Ich habe aus dem Nichts eine völlig neue Welt geschaffen!“ Plötzlich stellte man fest, dass das Wort „Geometrie“ auch im Plural genutzt werden kann, dass man sich viele Geometrien vorstellen kann, nichteuklidische, die viele unterschiedliche Räume beschreiben. Im Taumel dieser Vielfalt neuer Welten, die sich damit präsentierten, und die erforscht werden wollten, setzten die Mathematiker diese neuen Räume sofort in allen Bereichen der Mathematik ein. Bolyai, Lobatschewski, Gauß, Riemann, Poincaré und viele andere haben damit dazubeigetragen, unsere Sicht auf die Welt neu zu modellieren.
Joan Gómez Urgellés Bücher



Už od dob Eukleida, který žil před více než dvěma tisíci lety, si všichni mysleli, že geometrie je jen jedna. To se však radikálně změnilo s novými matematickými objevy, které v zakřivených prostorech odhalily nové, alternativní geometrie. Možná se vám to zdá neuvěřitelné, ale v knize se dozvíte, že všechny tyto vesmíry skutečně existují, a navíc že v nich všichni žijeme. Autor se v každé kapitole soustředí na jednu neeukleidovskou geometrii a srozumitelně vysvětluje její význam a vlastnosti s využitím praktických příkladů – od renesančních maleb, přes teorii relativity, až po umělou inteligenci.