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Nicolas Bouvier

    6. März 1929 – 17. Februar 1998

    Nicolas Bouvier war ein Schweizer Schriftsteller und Fotograf, dessen Werk stark von seinen ausgedehnten Reisen auf der ganzen Welt geprägt ist. Sein Schreiben zeichnet sich durch eine ehrliche Berichterstattung über seine Erfahrungen und Gefühle aus, frei von Prätention und oft an der Grenze zu mystischer Intimität. Die Reiseberichte, inspiriert von seiner Reise von Genf nach Japan, bieten tiefgründige Reflexionen über die menschliche Natur, verfasst in einem Stil, der sich der Traditionen und Möglichkeiten der Sprache bewusst ist. Bouviers Vermächtnis liegt in seiner einzigartigen Fähigkeit, die Essenz des Reisens und der menschlichen Existenz mit tiefem Einfühlungsvermögen und literarischem Können einzufangen.

    Nicolas Bouvier
    China
    Der Skorpionfisch
    Japanische Chronik
    Die Erfahrung der Welt
    Blätter von unterwegs
    Das Leere und das Volle
    • 2017

      28 literarisch-ikonographische Kleinode aus dem Kosmos des berühmten Weltreisenden - erstmals in deutscher Übersetzung. Schon als Kind von Bildern fasziniert, entwickelte Nicolas Bouvier durch seinen Freund, den Maler Thierry Vernet, einen ausgeprägten Sinn für visuelle Beobachtung. In Japan erwachte sein Interesse an der Fotografie - für ihn „eine andere Art des Schreibens“ und der Grundstein jener Leidenschaft, die ihn jahrzehntelang fesseln sollte: die eines Bilderjägers, immer auf der Suche, in Museen und Bibliotheken auf all seinen Reisen. Die Volkskunst schlug ihn dabei besonders in ihren Bann. Seine Passion mündete in eine Zusammenarbeit mit dem Genfer Magazin „Le Temps stratégique“, für das er von 1992 bis 1997 als Ikonograph arbeitete. In der Rubrik "L'Image" stellte er Illustrationen aus seinem riesigen Archiv vor und machte sie zum Thema einer Geschichte. Diese Texte samt den zugehörigen Abbildungen sind hier vereint. Nicolas Bouvier vermittelt in ihnen auf unterhaltsame Weise kulturhistorisches Wissen, er schärft den Blick der Leserinnen und Leser und verzaubert sie.

      Fundstücke eines Bilderjägers
    • 2013

      Unveröffentlichte Texte aus beinahe einem halben Jahrhundert versammelt dieser Band, aufgezeichnet in Ländern, über die Nicolas Bouvier zu Lebzeiten nie etwas publizierte. 1948, im Alter von neunzehn Jahren und voller Träume, verfasst er auf der Fahrt von Genf nach Kopenhagen seinen ersten Bericht. 1992 streift der mittlerweile berühmte Schriftsteller durch Neuseeland, müde zwar, doch mit unvermindertem Staunen. Dazwischen begleiten wir ihn zu so unterschiedlichen Reisezielen wie Frankreich und Nordafrika (1957/58), Indonesien (1970), China (1986) und Kanada (1991). 'Die Aufzeichnungen sind zwar historische Zeugnisse, doch vor allem sind sie das Echo einer ganzen Reihe von Reisen mit initiatorischem Charakter in unterschiedlichen Lebensaltern, und als solche bilden sie eine Art unfreiwillige Autobiographie. Aus einer üppigen Stofffülle tauchen Momentaufnahmen des Reisens und des Lebens auf, von denen einige in ihrer minimalistischen Poesie nicht zuletzt an Haikus erinnern' (Mario Pasa). Die Texte, sorgfältig zusammengestellt von François Laut, lassen Nicolas Bouviers vielseitiges Talent sichtbar werden: ein unvergleichlicher Beobachter und Porträtist, aber auch ein Reporter, Ethnograph, Historiker, Fotograf und Dichter.

      Es wird kein Bleiben geben
    • 2013

      Nicolas Bouvier erschließt uns die Lebensgeschichten der Schweizer 'Weltenpilger', zu deren Familie er sich selbst zählt. Er schildert das Schicksal namenloser Auswanderer, das Leben von Persönlichkeiten, die wie er an Claustrophobia alpina litten - Thomas Platter, Paracelsus, Jean-Jacques Rousseau zum Beispiel. Er zeichnet mit der Begeisterung und dem Scharfblick des unermüdlichen 'Bildersammlers' das Porträt berühmter von Fernweh Getriebener, die über die Meere reisten, von orientalischen Märchenerzählern oder von Schriftstellergefährten. Wenige Jahre vor seinem Tod schildert Nicolas Bouvier seine Begegnungen von unterwegs, erinnert sich an Autoren, die ihn geprägt haben, und lässt uns teilhaben an seiner 'Erfahrung der Welt'.

      Lob der Reiselust
    • 2005

      Das Leere und das Volle

      Reisetagebuch aus Japan 1964-1970

      4,5(2)Abgeben

      Faszination Asien: Nicolas Bouviers bislang unbekannte Tagebuchaufzeichnungen aus Japan. Fragmentarische Szenen dokumentieren Bouviers Erfahrungen und Gefühle gegenüber einem Land, das ihm bis zum Ende seines Aufenthalts fremd bleiben wird. Vielleicht gehört das Buch gerade deshalb zu Bouviers persönlichsten Werken, reflektiert es doch seinen täglichen Kampf mit dem japanischen 'way of life', zeigt sein Ringen um Akzeptanz, die Momente des Glücks, aber auch seine Wut angesichts der freundlich-höflichen Distanz. In 'Das Leere und das Volle' versucht Bouvier nichts Geringeres, als die japanische Seele einzufangen – und wie immer gelingt es ihm, den Zauber einer anderen Welt so vollkommen in Worte zu fassen, dass die Fremdheit ihre Distanz verliert.

      Das Leere und das Volle
    • 2003

      Blätter von unterwegs

      Aran, Tschedschu, Sian

      4,4(3)Abgeben

      „Eine Reise braucht keine Beweggründe. Sie beweist sehr rasch, daß sie sich selbst genug ist. Man glaubt, daß man eine Reise machen wird, doch bald stellt sich heraus, daß die Reise einen macht - oder kaputtmacht“, schreibt der Genfer Schriftsteller und Fotograf Nicolas Bouvier (1929-1998) im Vorwort zu seinem ersten Buch „Die Erfahrung der Welt“, mit dem er zum Kultautor einer ganzen Generation von Reisenden und Reiseschriftstellern wurde. Bouviers Philosophie des Reisens, seine Offenheit fremden Menschen, Kulturen und Landschaften gegenüber und seine Kunst, die bereisten Welten neu zu erschaffen und in Poesie zu verwandeln, prägen alle seine Reisebücher. So auch den vorliegenden Band, der 1990 unter dem Titel "Journal d'Aran et d'autres lieux„ erschien und in dem Bouvier drei “Blätter von unterwegs„ vereinigt. In seiner unvergleichlichen Art unterwegs war er auf den der irischen Westküste vorgelagerten Aran-Inseln, auf der südlich von Korea gelegenen Vulkaninsel Tschedschu und in Sian, einem der Zentren des klassischen China. Ob aus dem europäischen Nordwesten oder aus Fernost: Nicolas Bouviers brillante Destillate aus seinen “Erfahrungen" sind literarische Kleinode.

      Blätter von unterwegs
    • 2002

      Bouviers ? Japanische Chronik? ist eine faszinierende Mischung aus historischem Abriss, ethnologischer Studie und meisterlich gefertigten Reiseschilderungen. AUTOR: Nicolas Bouvier (1929?1998) wuchs in Genf auf und machte schon als 16jähriger erste Reisen nach Frankreich und Italien. Nach dem Studium der Geistes- und Rechtswissenschaften in Genf fuhr er 1953 mit seinem Auto über Jugoslawien, die Türkei und den Iran nach Afghanistan. 1955 Weiterreise nach Japan. 1956 Rückkehr in die Schweiz. In den sechziger Jahren unternahm er mehrere ausgedehnte Reisen u. a. nach Japan, China, Korea. Der Schriftsteller, Fotograf und Journalist publizierte zahlreiche Bücher.

      Japanische Chronik
    • 1994
    • 1991
    • 1989

      Der Westschweizer Reiseschriftsteller und Fotograf Nicolas Bouvier strandet während einer zweijährigen Reise via Afghanistan, Iran und Indien im März 1955 auf Ceylon. Der Unterbruch wird zum Innehalten und zu einer neuen Reise ins Innere von Eros und Geistern. Bouvier entdeckt auf Ceylon den Skorpionsfisch und eine magische Welt.

      Der Skorpionfisch
    • 1980

      September 2001. Der Zeitpunkt für die Neuauflage von Die Erfahrung der Welt könnte nicht markanter sein, da der Reisebericht von Nicolas Bouvier ein Land thematisiert, das kurz nach der Veröffentlichung in den Medien dominieren sollte: Afghanistan. Bouvier, ein Schweizer Schriftsteller, Fotograf und Journalist, schildert eindrucksvoll seine Erlebnisse in Kabul, Kandahar und am Chaiber-Pass aus den Jahren 1953-1955. Zusammen mit seinem Freund Thierry Vernet begibt er sich in einem Fiat Topolino auf eine abenteuerliche Reise, deren Startpunkt Genf und deren Dauer von zwei bis drei Jahren festgelegt sind. Ungewiss bleiben das genaue Reiseziel, die Finanzierung und der Grund für die Reise. Bouvier reflektiert: „Eine Reise braucht keine Beweggründe. Sie beweist sich sehr rasch, dass sie sich selbst genug ist.“ Im Verlauf des Buches wird ihm klar: „Letztendlich macht man nicht die Reise -- die Reise macht einen.“ Mit tiefgründigen Gedanken und einem Dutzend Schwarz-Weiß-Fotografien wird das Werk zu einem großen Klassiker der Reiseliteratur. Der französische Originaltitel L'usage du monde könnte auch im Deutschen als „Gebrauchsanleitung für die Welt“ übersetzt werden. --Bernhard Öttl

      Die Erfahrung der Welt