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Albertine Sarrazin

    17. September 1937 – 10. Juli 1967

    Albertine Sarrazins Schriften tauchen tief in die rohen Realitäten des Lebens am Rande der Gesellschaft ein, inspiriert von ihren Erfahrungen mit Gefängnisaufenthalten, Jugend und Missbrauch. Ihre Werke, oft halbbiografisch, zeichnen sich durch schonungslose Ehrlichkeit und intensive emotionale Tiefe aus. Sie erforscht Themen wie Freiheit, Widerstand gegen Autoritäten und die Suche nach Identität unter widrigen Umständen. Sarrazins Prosa ist direkt und eindringlich und spiegelt ihr turbulentes Leben und ihr unermüdliches Streben nach Authentizität wider.

    Albertine Sarrazin
    2x Albertine Sarrazinová (Astragal, Kriminálnice)
    Le passe-peine, 1949-1967
    Kriminálnice
    Der Astragal
    Der Ausbruch
    Querwege
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      Albe ist frei, und Lou sitzt noch ein Jahr im Knast. Ein von Albe mit Geld bestochener Anwalt hat ihre Texte rausgeschmuggelt, jetzt will sie sie abholen, um endlich Autorin zu werden. Vermeintliche Freunde enttäuschen sie, für viele Regionen Frankreichs hat sie ein Aufenthaltsverbot, arbeiten ist für sie keine Option, und so wird es schwer, die Zeit bis zu Lous Entlassung zu überstehen, ohne rückfällig zu werden. Albertine Sarrazin hat zeit ihres Lebens nachgedacht, über ihre Adoptiveltern, über das Leben und immer über sich selbst, um mit ihrer immensen dichterischen Erfindungskraft darüber zu schreiben.

      Querwege
    • Zum ersten Mal nicht in einer Einzelzelle, teilt Anick mit Dirnen, Diebinnen und verlausten Analphabetinnen schreibend den Alltag in Frauenknästen an unterschiedlichen Orten in Frankreich. Maria sticht heraus, mit ihr plant sie minutiös den Ausbruch und richtet sich damit immer wieder auf. Auch hat sie, während sie Zigarette um Zigarette, gegen Klamotten getauscht, raucht, das Mantra ihres ebenso inhaftierten Ehemanns im Ohr: „Wir sind allein, mein Schatz. Ganz allein“, um dann auch mit ihm über Kassiber an einem gemeinsamen Ausbruch zu feilen, nachdem der erste gescheitert ist. Es ist das Opium, um einen freien Geist zu behalten und zu überleben, in der Haft. Albertine Sarrazin, der weibliche Outlaw, zeigt uns in der Neuübersetzung von Claudia Steinitz ein Panoptikum des „Ausbruchs“, das uns realisieren lässt - hier geht es um unser eigenes Menschsein: Wahr, pur und einzig geht der Kult weiter!

      Der Ausbruch
    • Den Sprung von der Gefängnismauer in die Freiheit bezahlt Anne mit einem Bruch des Sprungbeins, des Astragalus. Verletzt schleppt sich die Neunzehnjährige an den Straßenrand und wird dort von Julien aufgelesen. Beide erkennen im anderen die eigene Lebenswelt, die Welt des Knastes, der Kleinkriminalität und verlieben sich: zwei Menschen, unbedingt in ihrem Drang nach Freiheit und zugleich existentiell angewiesen auf die Nähe und den Halt des anderen. Als „L’Astragale“ 1965 in Frankreich erschien, sorgte es für eine Sensation: „Zum ersten Mal spricht eine Frau über ihre Gefängnisse“, schrieb Simone de Beauvoir. Fünfzig Jahre später gilt es, diesen Text in neuer Übersetzung wieder zu entdecken, seine Kraft und seine rauhe Poesie.

      Der Astragal
    • Další ze tří autobiograficky laděných románů, které autorka za svůj krátký život napsala. Příběh mladé ženy, která se rozhodne začlenit do "normální" společnosti, aniž by změnila svůj žebříček hodnot, a která se tvrdohlavě a klopotně prodírá ke svému cíli.

      Kriminálnice