Das Buch versammelt Kolumnen von Max Goldt, die für die Satirezeitschrift "Titanic" verfasst wurden.
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- Max Goldt






Die Frauen waren ungeschminkt und trugen anstrengende Frisuren. Wenn Sie nicht wissen, was anstrengende Frisuren sind, dann schlagen Sie bitte im Lexikon unter «Frisuren, anstrengende» nach. Wenn das in Ihrem Lexikon nicht drinsteht, dann haben Sie ein genauso schlechtes Lexikon wie ich, und wir könnten eine Podiumsdiskussion zum Thema «Unser Lexikon ist schlecht» organisieren, uns hinterher besaufen und möglichst ordinär Brüderschaft trinken. Sie wissen schon: Zungenküsse bis weit runter in die Speiseröhre.
( Ein Haffmans-Buch). Zahlr. tls. farb. Abb. 302 S.
Ä
- 204 Seiten
- 8 Lesestunden
Kolumen Ä ist der dritte Band mit Max Goldts originellen Kolumnen aus dem Satiremagazin Titanic. Der 1958 geborene Autor ist durch Die Radiotrinkerin zur Kultfigur in der deutschsprachigen Literaturszene geworden, und die Texte in Ä zeigen, warum. Goldt ist sprachlich am Puls der Zeit, seine Texte sind schräg und überraschend. So beginnt „Finanztantenhappen in Freiheit heißen Hering“ mit der Einkommens- und Umsatzsteuerpflicht, wechselt aber schnell zu einem Fall, in dem eine schwangere Lehrerin, die einen 2CV fährt, von einem Motorradfahrer „mit Ungentlemanlikem bekübelt“ wird. Nach diesem Gerichtsszenario wechselt Goldt ins gegenüberliegende Lokal, wo er auf der Speisekarte eine „Gerichtsdiener-Terrine“ und einen „Senatorenhappen“ entdeckt, der sich als Hering aus der Dose entpuppt. Er schlussfolgert, dass die Konservenhersteller die Senatoren pauschal der Besoffenheit bezichtigen, räumt jedoch ein, dass auch ein Senator seine Sorgen in ein Glaserl Wein schütten könnte. Auch die „Finanztanten“ haben ihren Anteil an Sorgen, Schatten und Wein. Ä ist ein unbeschreibliches Buch, besonders empfehlenswert für Konzertbesucher oder ähnliche Veranstaltungen. --Mike Markart
Nach der Anthologie "Okay Mutter, ich nehme die Mittagsmaschine" erscheint nun die Sammlung der besten Non-Kolumnen von Max Goldt aus seinen Büchern "Die Radiotrinkerin", "Schließ einfach die Augen und stell dir vor, ich wäre Heinz Kluncker" und "Mind-boggling - Evening Post", ergänzt durch neue Texte und Zeichnungen.
Der Verweigerungs-Rabe
- 253 Seiten
- 9 Lesestunden
33 Prosatexte aus den frühen neunziger Jahren, darunter: Üble Beläge Ich beeindruckte durch ein seltenes KZ Okay Mutter, ich nehme die Mittagsmaschine Hyppytyyny huomiseksi Dank Bügelhilfe fühlt man sich wie ein geisteskranker König Die Mittwochsmemmen Ein Flugzeug voller Nashi-Birnen, ein Jesus voller Amseln Quitten für die Menschen zwischen Emden und Zittau und Der Unterschied zwischen Wäwäwäwäwä und Wäwäwäwäwäwäwä



