Im Wahrnehmen Beziehungs- und Erkenntnisräume öffnen
Ästhetische Wahrnehmung in Kunst, Bildung und Forschung
Die Diskurse zur ästhetischen Wahrnehmung in Kunst, Bildung und Forschung betonen, dass sowohl Beziehungen als auch Orientierungen im Umgang mit der Lebenswelt von der Wahrnehmung anderer Menschen und der Welt abhängen. Das Buch untersucht die Bedeutung einer ästhetischen Wahrnehmung, die sich ihrer selbst bewusst wird und nach Ausdruck und Handlung strebt. Diese Wahrnehmung hilft Menschen, sich in der Welt zu verorten und kritisch mit ihr umzugehen. Der vierte Band der Reihe Didaktische Logiken des Unbestimmten versammelt Beiträge aus Kunst, Bildungsphilosophie und Kunstpädagogik, um zu klären, wie angemessene Umgangsweisen mit ästhetischer Wahrnehmung neue Beziehungs- und Erkenntnisräume in Schulen, Hochschulen sowie in künstlerischen und kunsttherapeutischen Praxen eröffnen können. Es wird die Frage aufgeworfen, wie "Ordnungen anderer Art" (Rudolf zur Lippe) im Gegensatz zu einer reduktionistischen Rationalität entwickelt und erforscht werden können. Zudem wird erörtert, wie eine pädagogische Argumentation gestaltet werden kann, ohne neue "Illusionen von Autonomie" (Käte Meyer-Drawe) hervorzurufen. Das Buch behandelt diese Fragen theoretisch und praxisreflexiv und richtet sich an Akteure aus Lehre, Forschung, Kunst und Kunsttherapie sowie an Lehramtsstudierende.





