Es herrscht Nacht im Universum. Was wir sehen und wahrnehmen können, macht nur 4 Prozent des Kosmos aus. Der Rest besteht aus mysteriöser dunkler Materie, dem Klebstoff der Galaxien, und dunkler Energie, die dafür sorgt, dass sich das Universum immer schneller ausdehnt. Temporeich und packend schildert der New-York-Times-Journalist und PEN-Award-Gewinner Richard Panek die Jagd der Astrophysiker nach den unbekannten Bestandteilen des Weltalls - sowie die faszinierenden neuen Fragen, die ihr Wirken aufwirft und die Kosmologen noch lange in Atem halten werden: Wird sich das All ewig ausdehnen? Zieht es sich eines Tages wieder zusammen? Oder explodiert es im sogenannten Big Rip? „Das 4%-Universum führt mitten in die Arbeit der drei frisch gekürten Physik-Nobelpreisträger ... spannend wie ein Krimi“ Gert Scobel
Richard Panek Reihenfolge der Bücher
Richard Panek ist ein Autor, dessen Werk sich mit der Komplexität wissenschaftlicher Konzepte befasst und diese in fesselnden Erzählungen wiedergibt. Sein Schreiben zeichnet sich durch die Fähigkeit aus, komplexe Themen einem breiten Publikum mit Klarheit und Eleganz zugänglich zu machen. Panek erforscht die tiefsten Geheimnisse des Kosmos und des menschlichen Gehirns, und seine Arbeit regt zum Nachdenken über unseren Platz im Universum an.







- 2011
- 2005
Sie sind sich nur ein Mal begegnet. Aber es verband sie viel: Beide stießen an die Grenzen der traditionellen Wissenschaft. Gelöst von Empirie und Experiment, etablierten sie neue Methoden, die ungeahnte Welten eröffneten. Die Welt der Relativität im Falle Einsteins, die Welt des Unbewussten im Falle Freuds.
- 2001
Das Auge Gottes
- 196 Seiten
- 7 Lesestunden
Vom Hand- bis zum Hubble-Teleskop 1996 ist es nur ein kosmischer Wimpernschlag, aber in diesem Augenblick befreit sich die Menschheit von Mythen und Märchen. Der Mensch hat sich ein göttliches Instrument gebaut, mit dem er die Sterne und, ohne es zu ahnen, sich selbst erforscht. Er erkennt sich selbst als genauen Beobachter, modernen Forscher, abenteuerlichen Revolutionär und gedemütigten Prometheus. Augenblicklich ist er sich seiner Winzigkeit, seiner unaufhebbaren Nichtigkeit bewußt. Ohne es zu wollen, entthront sich der Mensch durch seine Erfindung. Er ist nicht mehr die Krone, sondern höchstens noch ein Staubkörnchen der Schöpfung. Er entdeckt seine Anfänge und die Anfänge von allem, und er weiß bislang nur, daß er allein im Weltraum ist. Und doch, je tiefer wir heute in diese schiere Unendlichkeit blicken, und je mehr wir wissen, desto geheimnisvoller, desto magischer und unheimlicher wird das Weltall und seine Geschichte, die hier so pointiert wie noch nie erzählt wird.