Der „Codex Aureus“ mit seiner 1000-jährigen Geschichte ist ein Kunstwerk höchsten Ranges und ein einzigartiges Dokument europäischer Kultur. Der Prunkeinband gilt als Meisterwerk Trierer Goldschmiedekunst um 985/90. Der Codex selbst entstand um 1045 in der Benediktinerabtei Echternach. Als Evangeliar umfasst er die lateinischen Texte der vier Evangelien mit Zusätzen. Der Codex zählt zu den schönsten Handschriften des Mittelalters. Neben Zierinitialen in Gold und Purpur finden sich Zierfelder und -kolumnen, reich geschmückte Kanontafeln, ganzseitige Miniaturen mit einem Christuszyklus, Evangelistenbilder, Initial- und Textzierseiten sowie Ornamentseiten, die kostbare byzantinische Seidengewebe imitieren Der vorliegende Band zeigt alle Bild- und Zierseiten in höchster Qualität. Ausschnitte machen auf wichtige Details aufmerksam. Anja Grebe gibt eine ausführliche Beschreibung der Handschrift und informiert über die Geschichte des Codex. Ein beeindruckendes Zeugnis abendländischer Buchkunst wird so erstmals in einem prächtigen Bildband präsentiert. Offizieller Begleitband zur Ausstellung im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg vom 22. November 2007 bis 24. Februar 2008.
Anja Grebe Bücher







Eine Besichtigung der Vatikanischen Museen ist ein absolutes Muss für jeden Kunstliebhaber. Das Museum besteht aus zwölf Komplexen und verfügt über 1300 Räume – ein Rundgang von über sieben Kilometern, den man nun blätternd zurücklegen kann. Dieser opulente Bildband führt uns in 23 Kapiteln durch die einzelnen Sammlungen, die von den römischen Päpsten durch die Jahrhunderte in Auftrag gegeben, gesammelt und bewahrt wurden. Darunter die Vatikanische Pinakothek, die Sixtinische Kapelle, die Stanzen des Raffael, das Appartamento Borgia, die Sammlung moderner religiöser Kunst und das Areal des Vatikans. Meisterwerke von Michelangelo, Tizian, Raffael, Giotto, Leonardo, Caravaggio, van Gogh, Matisse und Klee sind dort zu finden. Mit der Laokoon-Gruppe und dem Apoll von Belvedere sind auch die größten Meisterwerke des Klassischen Altertums vertreten. Insgesamt werden 976 Kunstwerke mit kurzen Bildlegenden vorgestellt, zusätzlich werden 180 der prominentesten Kunstwerke durch Essays der Kunsthistorikerin Anja Grebe hervorgehoben. - Die Vatikanischen Museen haben jedes Jahr mehr als 5 Millionen Besucher - Die umfangreichste Dokumentation eines der wichtigsten Museen der Welt - Im Schmuckschuber, mit Klapptafeln
Der Prachtband präsentiert Albrecht Dürers Meisterwerke der Buchkunst in hochwertiger Reproduktion und im Folioformat, ähnlich der Originalausgabe von 1511. Er enthält Bildkommentare, Übersetzungen der lateinischen Texte und zusätzliche Abbildungen, die Dürers innovative Gestaltung und die zentrale Rolle seiner Frau beleuchten. Ein ideales Geschenk für Kunstliebhaber!
Burgen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Architektur und Alltag
- 189 Seiten
- 7 Lesestunden
Das Buch beschäftigt sich mit der Geschichte und Architektur von Burgen im deutschsprachigen Raum, die oft als Ruinen besichtigt werden. Es beleuchtet die ursprüngliche Gestaltung, die Nutzung der Gebäude und das alltägliche Leben der Bewohner. Zudem wird das zukünftige Deutsche Burgenmuseum auf der Veste Heldburg vorgestellt.
Anja Grebe bietet einen umfassenden Überblick über die Buchmalerei vom Spätantike bis ins Spätmittelalter. Die aktualisierte Auflage von "Elsengold" macht diese faszinierende Kunstform für ein breites Publikum zugänglich.
Dürer
Die niederländische Reise
Vor 500 Jahren brach Albrecht Dürer in die Niederlande, das heutige Flandern, auf. Ein in zwei frühen Abschriften überliefertes ?Tagebuch? führt die Stationen, Begegnungen, aber auch Kosten der Reise auf ? eine überaus wertvolle Quelle zu Dürer und zur Kulturgeschichte der Renaissance. Dürer verband mit der Reise wirtschaftliche Interessen; er suchte aber auch vielfältige Kontakte zu Künstlern, Bewunderern und Käufern seiner Werke. Schließlich war er neugierig auf das ihm fremde Land und reiste auch als Tourist. Der Nürnberger zeichnete Bauwerke, Porträts und fertigte Kostümstudien ? das eine zur eigenen Erinnerung, das andere für den direkten Verkauf.0Was hat Dürer auf seiner Reise gesehen? Wie sehen diese Orte, von der Zollstelle am Rhein bis zu den Kathedralen in Aachen und Antwerpen, heute aus? Wie hat er die fremde Umgebung wahrgenommen? Was erregte seine Aufmerksamkeit, was hat ihn geärgert? Erstmals wird Dürers Reiseweg auf der Grundlage aller Bild- und Textzeugnisse umfassend nachgezeichnet.0Neueste Forschungsergebnisse bieten überraschende Einblicke in eine außergewöhnliche Künstlerreise
Bildung, Bürger und Nation
Stadtmuseen im 19. Jahrhundert
Das 19. Jahrhundert gilt als Gründungsjahrhundert des modernen Museums. Neben den National- und Landesmuseen entstanden vielerorts von Bürgern initiierte Stadt- und Regionalmuseen, darunter besonders frühe Gründungen in Niederösterreich. Die in diesem Band versammelten Beiträge, die aus einer Kooperationstagung des Instituts für Österreichkunde mit dem FTI-Forschungsprojekt "MuseumMenschen - Zur Gründungsgeschichte der Stadtmuseen in Niederösterreich" hervorgegangen sind, belegen die grosse Bedeutung, welche die Stadt- und Regionalmuseen für die Geschichte der Museen und des kulturellen Bewusstseins, die Ausbildung kommunaler und nationaler Identität, aber auch als Motoren von Bildung und wissenschaftlicher Entwicklung hatten und haben. Neben den Institutionen geht es um die Akteure, die sich gemeinsam dem Sammeln, Bewahren, Erforschen, Ausstellen und Vermitteln des kulturellen Erbes verschrieben hatten und die gemeinsam das "Erfolgsmodell Stadtmuseum" geprägt haben. Nicht zuletzt schlägt der Band die Brücke in die Gegenwart und zeigt auf, wie wir uns heute mit den Museen, ihrer Geschichte und ihren Beständen beschäftigen und sie an ein breites Publikum vermitteln können.Mit Beiträgen von Gesa Büchert, Anja Grebe, Eva Heizmann, Matthias Henkel, Jiri Kacetl, Eveline Klein und Rocco Leuzzi
„Ein feste Burg ist unser Gott“ – Luthers provozierende Gleichsetzung von Gott und Burg ist das bekannteste protestantische Kirchenlied. Fast 500 Jahre nach seiner Entstehung ist seine Wirkmacht ungebrochen. Es ist maßgeblich der Burgenmetapher zuzuschreiben, dass aus Luthers Psalmlied eine „Marseilleise der Reformation“ und ein Identifikationslied für evangelische Christen in aller Welt werden konnte. Zum Reformationsjahr stellt das Deutsche Burgenmuseum erstmals Luthers „Ein feste Burg“ in den Mittelpunkt einer Ausstellung. Ein Fokus liegt dabei auf Luthers Bezug zu Burgen und seinem Burgenbild. Ausgehend von der zentralen Metapher der Burg geben Ausstellung und Katalog spannende Einblicke in die Schöpfung des Liedes und seine wechselvolle Geschichte. Zusammenschau und Begleitband leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Kenntnis eines der zentralen Kirchenlieder, mit neuem Wissen über dessen Herkunft, Bedeutung und Nachwirken.