Der unveränderte Nachdruck der Originalausgabe von 1868 bietet einen authentischen Einblick in die damalige Zeit und deren literarische Strömungen. Der Text bewahrt die Sprache und den Stil des 19. Jahrhunderts, was ihn zu einer wertvollen Quelle für Historiker und Literaturinteressierte macht. Leser können sich auf eine Reise in die Vergangenheit begeben und die Themen und Perspektiven der damaligen Gesellschaft entdecken.
Fernão Mendes Pinto Reihenfolge der Bücher
Fernão Mendes Pinto war ein portugiesischer Entdecker und Schriftsteller, dessen Reisen in seinen autobiografischen Memoiren, Pilgerfahrt, festgehalten sind. Seine Erzählung schildert unglaubliche, aber teilweise überprüfbare Ereignisse aus seinem Leben, einschließlich seiner Dienste für die portugiesische Krone und seiner Verbindung zu Jesuitenmissionaren. Pinto öffnet den Lesern die Augen für exotische Welten und bietet eine einzigartige Perspektive auf kulturelle Begegnungen und Abenteuer in fernen Ländern. Sein literarisches Erbe liegt in seiner lebendigen und farbenfrohen Darstellung der Welt, wie sie von einem westlichen Reisenden in einer turbulenten Zeit gesehen wurde.






- 2022
- 2015
Peregrinaçam
Oder die Seltsamen Abenteuer des Fernao Mendes Pinto
- 2001
Fernão Mendez Pinto brach 1537 zu einer Reise nach Indien auf und durchquerte jahrzehntelang den Nahen und Fernen Osten. In seinen Aufzeichnungen berichtet er von seinen Erlebnissen als Pirat, Sklave und Zwangsarbeiter, sowie von seinen Reisen nach Malakka, Sumatra, Burma, Java und Japan und schildert vergessene Kulturen.
- 1986
Fernão Mendez Pintos Bericht über seine Pilgerreise, zwischen 1567 und 1578 verfasst, gilt als Meisterwerk der frühen portugiesischen Literatur und als einer der bedeutendsten Picaro-Romane der Iberischen Halbinsel, vergleichbar mit Grimmelshausens „Simplicissimus“. Sein Werk, das 1614 posthum unter dem Titel „Peregrinaçam“ veröffentlicht wurde, entwickelte sich zu einem Volksbuch und zählt neben den „Lusiaden“ von Luis de Camões zu den herausragendsten Werken der portugiesischen Literatur des 16. Jahrhunderts. Auch international fand Pintos Buch großen Anklang; selbst Goethe bezeichnete es als „produktive Scharteke“. Pinto wurde um 1510 geboren, wobei die genauen Angaben schwanken. In dieser Zeit erreichte der portugiesische Einfluss an den Küsten Südasiens seinen Höhepunkt. Pinto sah die Möglichkeit, durch die asiatischen Besitzungen Portugals Reichtum zu erlangen und einen aristokratischen Lebensstil zu führen. Dies motivierte ihn, 1537 nach Indien aufzubrechen, ausgestattet mit wenig mehr als seinen Erfahrungen und einem scharfen Verstand. Sein Aufenthalt in Asien dauerte rund zwanzig Jahre, und im September 1558 kehrte er als reicher Mann nach Lissabon zurück. In dieser Zeit erlebte Pinto zahlreiche Abenteuer, die in seinem Buch festgehalten sind.