Die schon im 13. Jahrhundert bekannte Legende vom Ewigen Juden wurde in zahlreichen weiteren Fassungen, in Drama und Roman, bis in die Gegenwart, weitergereicht. Auch in dem vorliegenden Roman finden sich die Elemente der frühen Darstellungen, so die Episode in Jerusalem, als der Schuster Ahasver dem kreuztragenden Jesus ein Glas Wasser verweigert und von diesem zum ewigen Wandern verurteilt wird. Im heutigen Venedig lernt ein Mann namens Simon ein junges Paar kennen, dem er die Geschichte seiner Wanderungen durch Raum und Zeit erzählt, der Ewige Jude, der in vielerlei Gestalt an den Brennpunkt der Geschichte mitwirkt, als Zeitzeuge und Chronist, aber auch Held erotischer Abenteuer. Ein in verschiedenen Handlungssträngen vor- und zurücklaufender, mit zuviel Reflexionen, Ereignisssen und Wiederholungen befrachteter, doch spannender Roman
