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Mário de Andrade

    9. Oktober 1893 – 25. Februar 1945

    Mário de Andrade war eine zentrale Figur des brasilianischen Modernismus und prägte die moderne brasilianische Poesie maßgeblich. Als Universalgelehrter umfasste sein Werk Poesie, Romane, Musikwissenschaft und Kunstkritik; er war maßgeblich an der einflussreichen Woche der Modernen Kunst im Jahr 1922 beteiligt, die die brasilianische Kunst revolutionierte. Andrades Einfluss als Gelehrter und Essayist, insbesondere in der Ethnomusikologie, reichte weit über die Grenzen Brasiliens hinaus. Er war eine treibende Kraft, die brasilianische Kunst und Literatur in die künstlerische Moderne führte.

    Mário de Andrade
    La gestion des archives photographiques
    The Apprentice Tourist
    Senhorita Elsa
    Peru de Natal. Der Weihnachtstruthahn
    Macunaíma, der Held ohne jeden Charakter
    Macunaíma. Der Held ohne jeden Charakter
    • 2017

      Brasilien 1927: Seit fast zwanzig Jahren lebt die aus Hamburg stammende, attraktive Elsa Schumann bereits in São Paulo. Immer noch ledig und kinderlos träumt sie von ihrem ultimativen „Karl“ - dem Mann, der ihr Leben zum Guten wendet. Mit inzwischen 35 Jahren tickt Elsas Uhr gleich zweifach: einmal in Bezug auf ihre private Lebensplanung und zweitens wegen ihres delikaten Berufs. Elsa ist nämlich „Lehrerin der Liebe“. Ihr Job: die Söhne reicher brasilianischer Clans in die Kunst des Flirtens und der Erotik einzuweisen. So auch Carlos, Sousa Costas Erstgeborenen. Als Sprachlehrerin getarnt soll sie dafür sorgen, dass sich Carlos in sie verliebt und jenseits der schmuddeligen Puffs die seelischen und körperlichen Höhen und Tiefen der Liebe erfährt. Diese Aufgabe kann Elsa aber nur dann erfüllen, wenn sie selbst innerlich neutral bleibt. Doch dieses Mal ist alles anders und nicht nur Elsas Auftrag gerät in Gefahr …

      Senhorita Elsa
    • 2013

      „Macunaíma“ erzählt von einem faulen Helden aus dem brasilianischen Urwald, der nach dem Verlust seines Amuletts nach São Paulo reist. Dort konfrontiert er die skurrilen Sitten der Großstadt und trifft auf eine Vielzahl von Charakteren. Der Roman ist ein Meisterwerk des brasilianischen Modernismus und bricht mit europäischen Traditionen.

      Macunaíma. Der Held ohne jeden Charakter
    • 1982

      Mário de Andrade wurde 1893 in São Paulo geboren und erhielt 1917 sein Diplom als Klavierlehrer am dortigen Konservatorium. Ab 1935 engagierte er sich als Kulturpolitiker in São Paulo und gründete Institutionen wie die Stadtbibliothek und das Kulturamt. 1938 übernahm er die Leitung des Instituts für Bildende Künste in Rio de Janeiro und wurde 1939 Leiter des Instituto Nacional do Livro, des brasilianischen Buchinstituts. Ab 1942 lebte er wieder in São Paulo und leitete den Serviço do Patrimônio Histórico, die Verwaltung des nationalen Kulturerbes. Zu seinen bekanntesten Werken zählen die Lyriksammlungen "Paulicéia Devairada" (1922) und "Losango Cáqui" (1926) sowie der Roman "Macunaíma, O Herói Sem Nemhum Caráter" (1928), der ihm einen festen Platz im brasilianischen Modernismus sicherte. Er starb 1945 in São Paulo. Curt Meyer-Clason, geboren 1910 in Ludwigsburg und verstorben 2012 in München, war ein vielseitiger Übersetzer für spanische, portugiesische und portugiesisch-brasilianische Texte sowie Herausgeber und Essayist.

      Macunaíma, der Held ohne jeden Charakter