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Jan Kilián

    Bitva o Prahu v roce 1648
    Povstalci a odsouzenci
    Stomatology for students of general medicine
    Michel Stüelers Gedenkbuch (1629 - 1649)
    Der Gerber und der Krieg
    Feldzeugmeister Martin Maximilian von der Goltz (um 1593-1653)
    • 2018

      Goltz arbeitete sich vom gemeinen Soldaten bis zum Feldzeugmeister – d. h. General der Artillerie – hoch, danach kämpfte er lange Zeit mit gesundheitlichen Problemen und erfüllte eher nur Berateraufgaben bei der Armee. Goltz war aber nicht nur Soldat, sondern auch ein großer Mäzen – das Zentrum seiner Herrschaft in Böhmen, Goltz Jenikau [Golčův Jeníkov], verdankt ihm die Mehrheit seiner historisch wertvollen Denkmäler.

      Feldzeugmeister Martin Maximilian von der Goltz (um 1593-1653)
    • 2018

      Der Gerber und der Krieg

      Soziale Biographie eines böhmischen Bürgers aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges

      Was wissen wir heute eigentlich über das alltägliche Leben der einfachen Bewohner in den böhmischen Städten in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges, über ihre Gedanken, Träume und Sehnsüchte? Während die Politik- und Militärgeschichte dieses längsten Kriegskonflikts in der Frühen Neuzeit in Tschechien ein wichtiges Thema Historiografie war und bleibt, steht die Problematik des Alltags in den Städten und auf dem Lande bisher abseits.°°Michel Stüeler (1583–1656), ein Gerber aus der böhmischen Stadt Graupen (tsch. Krupka), führte zeitlebens ein Tagebuch, das in großen Teilen als Abschrift erhalten ist. Damit überlieferte er eine einzigartige Informationsfülle zum Alltag eines kleineren Ortes, die von anderen böhmischen Städten für diesen Zeitraum kaum zur Verfügung steht. Jan Kilián stellt hier die Biographie Stüelers vor, der nicht nur ein scharfsinniger Beobachter und Protokollant der Ereignisse, sondern auch Träger vieler sozialer Rollen war. So tritt er z. B. als Untertan, Beamter oder Bergmeister auf, aber auch als Vater und Ehemann, Chronist und Kriegsopfer, Gerber und Landwirt, Gläubiger oder Sterblicher.°°

      Der Gerber und der Krieg
    • 2014

      Diese Edition eines einzigartigen Tagebuchs aus dem Dreißigjährigen Krieg bietet Einblicke in den Alltag der städtischen Schichten. Der Gerber Michel Stüeler aus Graupen/Krupka in Böhmen führte über viele Jahre ein Tagebuch, von dem der Abschnitt von 1629 bis 1649 erhalten ist. Im Gegensatz zu anderen Zeitgenossen ließ er auch seine Privatsphäre nicht außen vor, was sein Werk mit Themen bereichert, die heute als kompromittierend gelten: Alkoholismus, Sexualität, Aggressivität und latenter Nichtkatholizismus. Stüeler dokumentierte nicht nur persönliche und familiäre Angelegenheiten, sondern auch bedeutende Ereignisse in seiner Umgebung, wie die Todesfälle und Hochzeiten führender Bürger, die Geburten ihrer Kinder sowie wirtschaftliche Informationen zu Preisen landwirtschaftlicher Produkte, klimatischen Bedingungen und Ernten. Zudem hielt er Details zu feindlichen Einfällen, imperialen Besuchen, der kommunalen Verwaltung und den lokalen sowie benachbarten Herrschern fest. Auch Informationen über Kriminalität und zwischenmenschliche Beziehungen sind Teil seines Berichts, der ein facettenreiches Bild des Lebens in dieser turbulenten Zeit zeichnet.

      Michel Stüelers Gedenkbuch (1629 - 1649)