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Karlheinz Deschner

    23. Mai 1924 – 8. April 2014

    Karl Heinrich Leopold Deschner war ein deutscher Gelehrter und Schriftsteller, der in ganz Europa öffentliche Aufmerksamkeit für seine scharfsinnige und schonungslos kritische Auseinandersetzung mit dem Christentum im Allgemeinen und der römisch-katholischen Kirche im Besonderen erlangte. Sein umfangreiches Werk taucht tief in die historischen Konflikte und Gewalttaten ein, die mit der Geschichte des Glaubens verwoben sind. Deschners Ansatz zeichnet sich durch rigorose Forschung und eine unerbittliche intellektuelle Ehrlichkeit aus. Er bleibt für seinen Mut in Erinnerung, etablierte Dogmen in Frage zu stellen und eine kritische Auseinandersetzung mit einer der einflussreichsten Religionen der Welt zu fördern.

    Karlheinz Deschner
    Kriminalgeschichte des Christentums: Band 2 / die Spätantike
    Bissige Aphorismen
    Mörder machen Geschichte. Aphorismen
    Kriminalgeschichte des Christentums
    Mit Gott und den Faschisten
    Abermals krähte der Hahn
    • Abermals krähte der Hahn ist bis heute für viele Karlheinz Deschners wichtigstes Buch: Unzähligen Menschen gab die akribische Arbeit das Gefühl, mit ihren Zweifeln am Christentum richtig zu liegen. Denn Deschner zeigt, dass bereits die Grundlagen des christlichen Glaubens fragwürdig sind und sich die spätere „Kriminalgeschichte des Christentums“ fast schon folgerichtig daran anschloss. Gegenstand des erstmals 1962 erschienenen Werkes ist vor allem die Alte Kirche. Untersucht werden die frühen Auseinandersetzungen, die Entstehung des hierarchischen Apparates, der Umgang mit Abweichlern im eigenen Lager und mit konkurrierenden Erlösungsreligionen. Die Kontinuitäten der Politik der Päpste – „Stellvertreter“ Christi immerhin – weisen schließlich bis ins 20. Jahrhundert.

      Abermals krähte der Hahn
    • Mit Gott und den Faschisten

      Der Vatikan im Bunde mit Mussolini, Franco, Hitler und Pavelić

      4,7(6)Abgeben

      Durch ihre üblen Taten zu womöglich noch übleren Zwecken, deren angemessener statt „ausgewogener“ Benennung durch ihre Kriegsniederlage nichts mehr im Wege steht, haben die historischen Faschisten Europas einen sehr zu Recht schlechten Ruf. Wundersamerweise aber nicht ihre stärksten und wertvollsten innen- wie außenpolitischen Verbündeten, die beiden Großkirchen – denn diese wurden von Europas neuen Herren zumindest westlich der Elbe weiterhin gebraucht. Darum verbreitete deren Propaganda in Schule und Hochschule sowie allen anderen Medien die Legende, sie seien gar nicht Mussolinis, Hitlers, Francos usw. Verbündete und Helfer gewesen, sondern gar deren heimliche Gegner. Mit dieser Legende räumt Deschner auf – durch Dokumente, deren Vielseitigkeit, Breite und Eindeutigkeit nichts zu wünschen übrig läßt. Er zeigte in diesem Buch auch als erster namhafte Autor, daß insbesondere die katholische Kirche den faschistischen Regierungen Europas nicht nur treue Hilfe leistete, sondern in ihrem Schutz auch ungeheure Verbrechen zum rein eigenen Nutzen beging, nämlich auf dem nördlichen Balkan – die vielleicht bestverschwiegenen Massenverbrechen der Neuzeit.

      Mit Gott und den Faschisten
    • Kriminalgeschichte des Christentums

      • 677 Seiten
      • 24 Lesestunden
      4,3(39)Abgeben

      „Im Gegensatz zu vielen theologischen Jasagern, dernen Tätigkeit oft weithin darin besteht, nachzureden oder durch manipulative Interpretation zu rechtfertigen, lässt Deschner scheinbar längst Erledigtes nicht erledigt bleiben. Die übliche Friedhofsruhe ersetzt er durch eine theologische und historische Friedhofsruhe. Er ist einer, der auch Verdrängtes wieder bewusst werden lässt, einer, der über den vielen vergessenen Gräbern der Opfer der Kirche trauert.“ Uta Ranke-Heinemann

      Kriminalgeschichte des Christentums
    • Karlheinz Deschner, als bedeutendster Kirchenkritiker des 20. Jahrhunderts angesehen, präsentiert scharfsinnige Gedanken zu Kunst, Politik, Geschichte und Religion. Er kritisiert die Oberfläche der Kultur, die menschliche Geschichte und die Religion mit provokanten Aussagen über die menschliche Natur und den Glauben.

      Mörder machen Geschichte. Aphorismen
    • «Im Gegensatz zu vielen theologischen Jasagern, dernen Tätigkeit oft weithin darin besteht, nachzureden oder durch manipulative Interpretation zu rechtfertigen, lässt Deschner scheinbar längst Erledigtes nicht erledigt bleiben. Die übliche Friedhofsruhe ersetzt er durch eine theologische und historische Friedhofsruhe. Er ist einer, der auch Verdrängtes wieder bewusst werden lässt, einer, der über den vielen vergessenen Gräbern der Opfer der Kirche trauert.» (Uta Ranke-Heinemann)

      Kriminalgeschichte des Christentums: Band 2 / die Spätantike
    • Der Antikatechismus

      200 Gründe gegen die Kirchen und für die Welt

      4,0(1)Abgeben

      Wenn gleich zwei bekannte Kirchenkritiker sich zusammentun, um ein Buch ber die Kirche zu schreiben, dann liegt ein Klassiker in der Luft. Diesem Buch war, als es in Erstauflage 1991 erschien, denn auch ein �berw�ltigender Erfolg beschieden. Sowohl Karlheinz Deschner wie Horst Herrmann schreiben dabei nicht nur kundig, sondern auch mitrei�end und engagiert. Sie haben ein Standardwerk geschaffen, das jetzt, nach dem Tod von Karlheinz Deschner, nach langer Zeit in Neuauflage wieder lieferbar ist. Ein Buch f�r alle, die sich kritisch und von Fachleuten aufbereitet ��ber Daten, Fakten, Hintergr�nde des geistlichen Gesch�fts mit Gott und der Welt informieren lassen m�chten� (Vorwort der Erstauflage).

      Der Antikatechismus
    • Einer der führenden Kirchenkritiker unserer Zeit, Karlheinz Deschner, schildert die Entstehung der christlichen Glaubenslehren vor dem Hintergrund der allgemeinen historischen Entwicklung. Dabei zeigt er, dass alles, was den Gläubigen als angeblich geoffenbarte Wahrheit gepredigt wird, Ausfluss jenes »Mischmaschs von Irrtum und Gewalt« ist, wie Goethe die Kirchengeschichte einst charakterisierte. Der Autor belegt, dass alle wichtigen Glaubensinhalte (selbst die Christuslehre), Lehraussagen und religiösen Rituale des Christentums – das urchristliche Dogma vom nahen Weltende, die Vergottung Jesu, die Verkündigung des Paulus, Trinität, Taufe, Abendmahl, Beichte, Buße und viele mehr – entlehnt worden sind. Sie stammen aus dem Judentum, altorientalischen Vorstellungen, aus Synkretismen des Hellenismus und anderem antiken Gedankengut. Diese Quellen wurden jedoch später von der Kirche zu heidnischem Teufelswerk erklärt und lange Zeit vergessen. Dass dieses zusammengeklaubte Sammelsurium religiöser Anschauungen zweitausend Jahre überdauern und eine ganze Kultur prägen konnte, ist das wirkliche Mysterium des Christentums. Ein abschließendes Kapitel gilt dem umstrittenen Dogma der päpstlichen Unfehlbarkeit von 1870, das im Gegensatz zu den Lehren aller antiken Kirchenväter steht.

      Der gefälschte Glaube