Ein bewegendes Epos, eine legendäre Frau und eine vergessene Welt Indien 1856. Im Harem von Lakhnau herrscht blankes Entsetzen. Britische Soldaten haben den Palast gestürmt und vertreiben die Favoritinnen aus ihren Gemächern. Nur eine Frau stellt sich dem englischen Besatzer: Hazrat Mahal, das zur Königin aufgestiegene Waisenmädchen. Sie ist ebenso schön wie entschieden, ihre Heimat zu retten. An ihrer Seite kämpft der treue Radscha Jai Lal, der für sie alles opfern würde. Zwei Jahre lang ist Hazrat die Seele des Widerstands, bis die Briten ihr ein unmoralisches Angebot machen …
Kenizé Mourad Bücher
Kenizé Mourad ist eine französische Schriftstellerin und Journalistin, deren Werke sich mit komplexen Identitäten und kulturellen Begegnungen auseinandersetzen. Ihr Schreiben schöpft aus persönlicher Erfahrung mit verschlungenen türkisch-indischen und europäischen Einflüssen, was ihr ermöglicht, Themen der Ursachenforschung und des interkulturellen Verständnisses mit tiefer Einsicht zu erkunden. Durch scharfen psychologischen Einblick und einen fesselnden Stil führt Mourad den Leser in das Herz menschlicher Dilemmata und komplexer soziopolitischer Landschaften. Ihre Arbeiten betonen oft die Notwendigkeit von Empathie und gegenseitigem Verständnis in unserer vernetzten Welt.







Im Indien des Jahres 1856 kämpft Hazrat Mahal, ein zur Königin aufgestiegenes Waisenmädchen, mutig gegen die britischen Soldaten, die den Harem von Lakhnau stürmen. Gemeinsam mit dem treuen Radscha Jai Lal wird sie zur Seele des Widerstands, bis sie ein unmoralisches Angebot der Briten erhält.
Ihre Mutter war die letzte türkische Sultanin, ihr Vater der indische Radschah von Badalpur. Was wie ein Märchen klingt, ist eine wahre Geschichte. Der Roman eines Lebens, das 1918 in Istanbul beginnt und gegen Ende der dreißiger Jahre in Paris endet. Kenize Mourad rekonstruiert das Schicksal ihrer Mutter, die als türkische Prinzessin das Ende des Osmanischen Reiches und den Aufbruch in eine neue Zeit erlebt. Die Geschichte einer Frau, die es schafft, die Fesseln männlicher Unterdrückung abzustreifen und ihren eigenen Weg zu gehen.
In ihrem autobiografischen Roman schildert die 1939 in Paris geborene Prinzessin die Suche nach ihrem Vater, dem Radschah von Badalpur, ihr Leben in Indien und ihre Schwierigkeiten, sich als moderne selbstbewusste Europäerin den Zwängen der muslimischen Gesellschaft zu beugen
Living in Istanbul
- 256 Seiten
- 9 Lesestunden
Plunging into the daily life of the bustling city, the exotic Covered Bazaar and celebrated Egyptian Market beckon, where after sampling the delicious local products, tired visitors may pause for a refreshing glass of tea in a sidewalk cafe. In the hans - former caravan depots which now serve as workshops for traditional craftsmen - kilims, carpets, painted tiles, and other marvelous creations abound, and the sacred art of calligraphy is still practiced.
En 1856, la Compagnie anglaise des Indes orientales impose la tutelle britannique sur Awadh, provoquant une vague de protestation. Hazrat Mahal, épouse du roi exilé, devient la leader de l'insurrection.
Der schmerzhafte israelisch-palästinensische Konflikt dauert bereits so lange, daß er niemanden unberührt läßt. Diese Reportage liefert keine politische Analyse, sie gibt den Menschen in Israel und Palästina selbst das Wort. Prinzessin Kenizé hat ein Gespür für ungewöhnliche Menschen und Schicksale. Die Konfrontation der verschiedenen subjektiven Gesichtsweisen bietet insgesamt ein zutreffendes Bild der verfahrenen Lage. Kenizé Mourad läßt sie alle erzählen: Orit, deren Schwester bei einem Attentat in Jerusalem ums Leben kam; Jeremy den Rabbiner, der palästinensische Bauern vor Angriffen der Siedler schützt; Itai, den israelischen Offizier und Wehrdienstverweigerer; Leila, deren jüngster Sohn das Schicksal seines ältesten Bruders teilte: getötet zu werden während der ersten Intifada; Mohammed, den Imam, der im Gefängnis gefoltert wurde und dessen ganze Liebe der Erfindung von Duftstoffen gilt; Ahmed den Kämpfer, der seinen von einem Bulldozer überrollten Bruder rächen will. Sie alle erzählen ihr Leben und das ihrer Familien: die einen den Konzentrationslagern entkommen, die anderen aus ihren palästinensischen Dörfern vertrieben. Prinzessin Kenizé erzählt mit einer außergewöhnlichen Präsenz und Hingabe, die deutlich werden läßt, daß der Einsatz für einen dauerhaften Frieden in diesem Raum noch für lange Zeit eine schwierige Aufgabe bleiben wird.
Le Livre de Poche: Le Jardin de Badalpour
- 569 Seiten
- 20 Lesestunden
A quinze ans, l'héroïne de ce livre comprend qu'elle a tout perdu : ses parents, son nom, son pays et jusqu'à son âge. De Selma, sa mère, la descendante des sultans, morte à Paris dans la misère, elle ne sait presque rien. Quant à son père, si sa famille adoptive lui dit qu'il était le radjah de Badalpour, d'autres murmurent qu'il s'agissait d'un Américain. Zahr se battra pour retrouver ses racines. Elle reverra son père, croira retrouver sa famille dans cette Inde musulmane qui d'emblée l'a conquise... jusqu'au moment où son univers s'écroule à nouveau et où il lui faut fuir. Après le best-seller De la part de la princesse morte, où revivait la figure de sa mère, c'est à son ascendance paternelle que Kenizé Mourad a consacré ce bouleversant roman, qui nous entraîne du quartier Latin des années soixante au mystérieux jardin du palais décrépit de Badalpour.
Szultána - 2: Álomkert
- 717 Seiten
- 26 Lesestunden



