Mustafa Kemal Atatürk, dem sich die Biographie M. Sükrü Hanioglus tiefgehend und differenziert widmet, wird 1932 der erste Präsident der neu gegründeten Republik Türkei. Als Machtpolitiker und Symbolfigur eines neuen starken Nationalbewusstseins verändert und modernisiert er sein Land nach westlichem Vorbild. Er bricht mit alten Traditionen, schafft Sultanat und Kalifat ab, orientiert sich an europäischer Gesetzgebung und sorgt für die Gleichstellung der Frauen. Seine Veränderungen brachten ihm den Beinamen Atatürk (Vater der Türken) ein und generierten einen regelrechten Personenkult um ihn. Der Autor stellt Leben und Wirken dieses beeindruckenden Staatsmannes umfassend vor. Er zeigt, welche Strömungen und Ideen den Gründer der modernen Türkei beeinflussten und in welchem historischen Klima er lebte, um schließlich ein Land von Grund auf zu verändern. Dabei blickt er auch auf die Wirkung und Wahrnehmung Atatürks in der heutigen Türkei.
M. Şükrü Hanioğlu Reihenfolge der Bücher
1. Jänner 1955
Dieser Autor ist seit 2005 Professor für spätosmanische Geschichte an der Princeton University. Seine akademische Arbeit befasst sich mit den Gedanken und Aktivitäten von Abdullah Cevdet, einer Schlüsselfigur der Jungtürkenbewegung. Mit einem tiefen Verständnis für die politischen und intellektuellen Strömungen der späten osmanischen Ära beleuchtet seine Schrift die prägende Periode der modernen türkischen Republik.


- 2011
- 2010
A Brief History of the Late Ottoman Empire
- 264 Seiten
- 10 Lesestunden
At the turn of the nineteenth century, the Ottoman Empire straddled three continents and encompassed extraordinary ethnic and cultural diversity among the estimated thirty million people living within its borders. This title offers a history of the late empire between 1789 and 1918, which were... číst celé