W walentynki 2008 roku na Northern Illinois University Steve Kazmierczak zabił i ranił kilkadziesiąt osób, po czym popełnił samobójstwo. A przecież był bardzo dobrym studentem, nagrodzonym przez dziekana. Jak to się mogło stać? David Vann, autor czterech wydanych po polsku i mających swoich wiernych czytelników powieści, „Legenda o samobójstwie”, „Brud”, „Halibut na Księżycu” i „Komodo”, otrzymał pełen dostęp do obejmujących półtora tysiąca stron akt policyjnych, e-maili, wyników badań, intymnych zwierzeń i historii rodziny zamachowca z NIU, by przeprowadzić dziennikarskie śledztwo dla pisma „Esquire”. Dzięki temu udało mu się dotrzeć do informacji o człowieku, który, jak się wydawało, przez pięć lat studiów prowadził niemal zupełnie anonimowe życie, ponieważ nie zapisał się w pamięci kolegów czy wykładowców niczym szczególnym. Okazało się jednak, że to, które wiódł wcześniej, było wypełnione skrupulatnym przygotowywaniem się do dokonania zamachu terrorystycznego. Tak powstał jeden z najlepiej udokumentowanych portretów masowych zabójców, jaki do tej pory opublikowano w formie książkowej.
David Vann Reihenfolge der Bücher
David Vann taucht in seinen Werken in die dunklen Tiefen der menschlichen Psyche ein und erforscht die komplexen Beziehungen zwischen Eltern und Kindern, oft angesiedelt in der rauen und wunderschönen Landschaft Alaskas. Seine Prosa ist kraftvoll und eindringlich, verwebt Gewalt mit Lyrik, um eine fesselnde Spannung zu erzeugen, die den Leser in ihren Bann zieht. Vanns Werke zeichnen sich durch ihre intensive emotionale Resonanz und tiefgründige Auseinandersetzung mit Schuld, Trauma und der Suche nach Erlösung aus. Seine Fähigkeit, die Zerbrechlichkeit und Widerstandsfähigkeit des menschlichen Geistes aufzudecken, macht ihn zu einem einzigartigen und aufschlussreichen Erzähler.







- 2024
- 2022
Na zaproszenie starszego brata Roya Tracy wyjeżdża z Kalifornii i wraz z matką dołącza do niego w Indonezji, na jednej z wysp Parku Narodowego Komodo. Dla bohaterki, ignorowanej przez męża i zmęczonej wychowywaniem pięcioletnich bliźniaków, ta egzotyczna wycieczka ma być długo wyczekiwanym urlopem w raju: nurkowanie, oglądanie podwodnego świata mant i rekinów, relaks. To również okazja do odnowienia kontaktu z Royem prowadzącym chaotyczne życie po rozwodzie i oddalającym się od krewnych. Jednak niedługo po przyjeździe na wyspę napięcie między członkami rodziny zaczyna narastać – wracają zadawnione pretensje i urazy z dzieciństwa. Tracy powoli traci grunt pod nogami przytłoczona falą wspomnień, żalu i goryczy. Rozpoczyna się walka i z każdym kolejnym zanurzeniem w głębinie przybiera na sile, aż w końcu sięga punktu, z którego nie ma już odwrotu. W kolejnej publikowanej w Polsce książce David Vann, autor Legendy o samobójstwie, Halibuta na Księżycu i Brudu, potwierdza ogromny talent do zaglądania w głąb ludzkiego umysłu, budując przejmujący portret głównej bohaterki. Przenikliwa i zaskakująco trafna analiza kobiecej duszy, targających nią emocji, skutków zmagania się z codziennymi trudnościami i relacji mąż–żona oraz dziecko–matka sprawiają, że czytelnik niepostrzeżenie zatapia się w tej powieści. Vann maluje portret kobiety bez czułości i taryfy ulgowej. Empatyczna, lecz mrożąca krew w żyłach. „ELLE” (Francja) Zanurzenie się w nowej powieści Davida Vanna jest nie tylko metaforyczne: wspólnie z bohaterami wkładamy strój nurka, sprawdzamy butlę z tlenem i wraz z najbliższą rodziną, która żywi do nas dawno skrywane urazy, schodzimy dwadzieścia metrów pod wodę… a tam okazuje się, że rekiny to nie zawsze najbardziej niebezpieczne stworzenia, które napotykamy w życiu. „Livres Hebdo”
- 2020
„David Vanns Romane sind elementare Berichte aus dem Innern des Menschseins – faszinierend, gnadenlos und dabei voller Mitleid.“ Christian Brückner Jim ist Ende dreißig und depressiv. Aus Alaska, wo er lebt, fliegt er nach Kalifornien, wo er aufgewachsen ist. Sein jüngerer Bruder Gary holt ihn vom Flughafen ab – er will auf Jim aufpassen und hofft, dass dieser im Kreis der Familie seine Lebensfreude zurückgewinnt. Doch während Jim wie ein Geist durch die Hinterlassenschaften seines alten Lebens wandelt, wird er von seinen Gedanken vorwärtsgetrieben, auf das Ende zu. In seinem schmerzhaften, radikalen Roman – dem ersten bei Hanser Berlin – imaginiert David Vann die letzten Tage im Leben seines Vaters. Er ist zugleich ein eindringliches Zeugnis der Suche nach Sinn und Erlösung in der unermesslichen Natur.
- 2017
This Medea is intelligent and cynical, slighted by a husband and her gender. She is a woman who craves revenge for the fate of being born a woman and thus rendered powerless in a world ruled by men. Vann strips away the softer parts of Medea's character as ruthlessly as Medea slits throats ... The centrepiece of Bright Air Black is the butchering of Pelias, a long and magnificently gruesome scene, described in stomach-churning detail ... Vann leaves us with the troubling paradox that murderous Medea is also a devoted mother ... Vann evokes this visceral, sensual, brutal world of warring city states, capricious gods and fragile human agency in a fractured prose style, reminiscent of ancient Greek drama and poetry. Short poetic phrases pile up, fall away, stop short. Powerful internal rhythms build and subside, like the waves the Argonauts sail over ... The time and the place may be very different from his previous novels, but Bright Air Black shares the same central structure of a searing family drama set against a backdrop of untamed nature ... At the heart of this ambitious, dazzling, disturbing and memorable novel lies the uneasy juxtaposing of the wild and the civilised, and the complex, shifting relationship between the two. Rebecca Abrams Financial Times
- 2015
Die zwölfjährige Caitlin lebt allein mit ihrer Mutter in einem Vorort von Seattle. Jeden Tag geht sie nach der Schule ins öffentliche Großaquarium und wartet dort, bis ihre Mutter sie abends nach der Arbeit abholt. Sie ist fasziniert von den stummen, bunten Wesen hinter dem Glas und geht ganz in der rätselhaften Unterwasserwelt auf. Eines Tages trifft sie im Aquarium einen älteren Mann, der die Fische ebenso zu lieben scheint wie sie selbst. Sie freundet sich mit ihm an – und öffnet damit nichtsahnend die Tür zur Vergangenheit ihrer Mutter. Eine Tür, die diese verzweifelt wieder zu schließen versucht, und sei es mit drastischen Mitteln. David Vanns neuer Roman trifft. Und ist zugleich sein erstes zutiefst versöhnliches Buch – über ein Mädchen, dessen Bedürfnis danach, geliebt zu werden, alles verändert, und ein Buch darüber, dass in der Familie so etwas wie Vergebung möglich ist. Und ein Neuanfang. Ein ganz und gar außergewöhnlicher Roman.
- 2013
Galen ist 22 und lebt mit seiner Mutter auf einer Walnussplantage in Kalifornien. Seine einzigen Bezugspersonen sind die dominanten Frauenfiguren der Familie. Die Mutter erdrückt ihn mit ihrer Liebe, seine siebzehnjährige Cousine erkennt ihre erotische Macht über ihn und nutzt sie schamlos für sich. Die demente und wohlhabende Großmutter lässt ihn nicht studieren und auch seine Tante hat nur Hohn für ihn übrig. Bei einem Familienausflug in die Wälder enthüllt seine Mutter ein wohlgehütetes Geheimnis. Plötzlich setzt Galen alles daran, endlich frei zu sein … Menschen, die einander für die eigenen Schwächen bestrafen, um ihr Seelenheil zu retten: Der neue Roman von David Vann ist unerschrocken, rauschartig und voll verzweifelter Komik. Ihn zu lesen schmerzt. Ihn nicht zu lesen hieße, ein Meisterwerk zu ignorieren.
- 2013
Etwas Besonderes soll er werden, der erste richtige Jagdausflug des elfjährigen Jungen mit seinem Vater, seinem Großvater und einem Freund des Vaters. In Vorfreude darauf, seinen ersten Hirsch zu schießen, bricht er mit den Männern auf. Als sie das Jagdrevier der Familie erreichen, sehen sie in der Ferne einen Wilderer. Der Vater lässt den Jungen durchs Zielfernrohr seines Jagdgewehrs auf den Eindringling blicken – doch statt nur zu beobachten, drückt er ab. Und wirkt dabei befremdlich unberührt. Bestürzung über die eigene Tat, Tränen oder Reue bleiben aus. Ist dem Jungen die Tragweite seiner Tat nicht bewusst? Hat er kein Mitgefühl? Und was soll mit der Leiche geschehen? Was als Ausflug geplant war, wird zu einem archaischen Ringen, das die Männer an ihre Grenzen bringt. Ein Roman, der »die Wucht einer Gewehrkugel« hat (»The Economist«), verstörend, atemberaubend und ergreifend. Ein Roman, der ans Äußerste geht und den Leser sprachlos zurücklässt.
- 2011
Gary und Irene wollen sich ein letztes Mal zusammenraufen, ihre verkorkste Ehe retten, nicht jeder für sich zugrunde gehen. Gary hatte einst einen Traum: Sie lebten in einer einfachen Holzhütte auf Caribou Island, einer kleinen Insel vor Alaska, sie waren glücklich, die Schrecken der Vergangenheit hatten sie hinter sich gelassen. Während eines Unwetters machen sie sich auf den Weg. Schon kurz nach ihrer Ankunft packt Irene die Angst. Sie sind schlecht vorbereitet, um sie herum ragt die Wildnis, gewaltig, unbarmherzig und von undurchdringlicher Schönheit. Als der Winter kommt, treibt die Einsamkeit der Insel das Paar immer weiter auseinander, Beklemmung stürzt um in Wut. Auch ihre Tochter Rhoda, die mit ihrem eigenen Leben, ihrer eigenen Beziehung alle Hände voll zu tun hat, vermag die beiden nicht zu beruhigen. Hingebungsvoll, aber hilflos muss sie vom Festland aus zusehen, wie ihre Eltern sich langsam, aber sicher zerfleischen. »Die Unermesslichkeit« erzählt eine dunkle, wahrhaftige Geschichte von den Kämpfen zwischen Mann und Frau – ein packendes Meisterwerk über die letzte Gewissheit, dass wir uns selbst nicht entrinnen können.
- 2011
Im Schatten des Vaters
- 194 Seiten
- 7 Lesestunden
Eine abgelegene Insel im südlichen Alaska, nichts als undurchdringliche Wälder und schroffe Berge. Hier hat Jim eine Holzhütte gekauft, um darin ein Jahr allein mit seinem dreizehnjährigen Sohn Roy zu leben. Aber Jim ist erschreckend unvorbereitet auf das Leben in der Wildnis: auf Bären, peitschenden Regen und Schnee und vor allem auf die Einsamkeit. Nachts muß Roy das verzweifelte Schluchzen seines Vaters mitanhören. Er will nichts als fort von der Insel, aber er fürchtet sich vor dem, was passiert, wenn er geht. Und so bleibt er, bis das Schicksal des Vaters und sein eigenes mit einem erschütternden Ereignis besiegelt ist.
- 2009
Legend of a Suicide
- 229 Seiten
- 9 Lesestunden
Roy is still young when his father, a failed dentist and hapless fisherman, commits suicide on the deck of his boat. Throughout his life, Roy returns to that moment, gripped by its memory and the shadow it casts over his small-town boyhood. Finally, Roy lays his father's ghost to rest. But not before he exacts a gruelling, exhilarating revenge.

