Ein einzigartiges Informatiker der ersten Stunde erzählen aus ihrem Leben. Es geht weniger darum, außergewöhnliche Ereignisse oder Biographien herauszustellen, als vielmehr die Informatik in die Zeitgeschichte und die Lebensumstände des einzelnen einzubetten. Eine informative, spannende und unterhaltsame Lektüre mit vielen Anregungen für den Umgang mit der modernen Computer-Technik.
Dirk Siefkes Bücher




Sozialgeschichte der Informatik
Kulturelle Praktiken und Orientierungen
KlappentextDie Entwicklung des Wissenschafts- und Technikfeldes Informatik wird von den Autoren dieses Buches als kultureller und sozialer Prozeß beschrieben und problematisiert. Für diesen interdisziplinären Ansatz wird eine für diesen Zugang geeignete Methodologie entwickelt und in Detailstudien zur Informatikgeschichte exemplifiziert. Im ersten Teil werden Konzepte und Methoden diskutiert, wie eine Sozial- und Kulturgeschichte von Wissenschaft und Technik entfaltet werden kann. Anschließend wird exemplarisch aufgezeigt, wie die Entwicklung der Informatik durch Sinngebungen, Praktiken und Orientierungsmuster geformt wurde. Im zweiten Teil wird die Genese von Technik und Theorien der Informatik untersucht. Dabei werden Phasen aus der Entstehung der modernen Mathematik, der frühen Rechnerkonzepte und der Programmierung behandelt. Die Fallstudien des dritten Teils befassen sich mit der Informatikausbildung sowie der Etablierung der Informatik als Wissenschaftsdisziplin. Die Rekonstruktion von Praktiken und Orientierungen der beteiligten Akteure läßt Informatikgeschichte anschaulich werden und leitet zur kritischen Reflexion über zukünftige Entwicklungen an.
InhaltsverzeichnisEinführung.1 Aussagenlogik.1A Formeln schreiben und benutzen.1B Allgemeingültige Formeln und logisches Folgern.1C Entscheidungsverfahren und Normalformen.1D Ableiten.2 Offene Prädikatenlogik.2A Situationen strukturieren und durch Formeln beschreiben.2B Mit Formeln und Strukturen umgehen.2C Strukturieren, Formalisieren, Axiomatisieren.2D Ableiten.3 Prädikatenlogik.3A Quantorenlogik.3B Finitisieren und mechanisieren.3C Geometrie und Zahlen axiomatisieren.3D Stärken und Schwächen.Anhang Unvollständiger Dialog über Vollständigkeit.Die Lehrveranstaltung Logik für Informatiker.Verzeichnisse.Personenverzeichnis.Symbolverzeichnis.Begriffsverzeichnis.
Wie viele Menschen können an einem Gespräch teilnehmen? Drei, vier, fünf. Darüber wird's schwierig. Darunter wird's ernst: ein Wort unter vier Augen. Selbst bei einem Selbstgespräch bin ich noch zu zweit. In größeren Gruppen entstehen Strukturen: Wortführer, Untergruppen, und einige bleiben stumm. Bei noch mehr Teilnehmern sind Maßnahmen nötig: Wortmeldungen, Referenten, Arbeitsgruppen; Hilfsmittel wie Rednerlisten und Mikrofone werden erforderlich. Man muss laut und deutlich sprechen, kennt die Einzelnen nicht mehr und äußert nur noch Meinungen. Je größer die Gruppe, desto größer die Abstände und schwieriger die Verständigung. Selbst denjenigen neben mir kann ich nicht richtig zuhören. Die Probleme großer Gruppen können auch in kleinen auftreten; während einer Ehekrise kann die Kommunikation auf schriftlich beschränkt sein, Sprechzeiten werden notwendig, und man hört nicht mehr, was der Partner sagt. Es scheint, als sei etwas zu groß geworden. Die Größe einer Gruppe hängt nicht nur von der Anzahl ab. Feste Formen können die Verständigung in größeren Gruppen verbessern: Jeder kommt zu Wort, wir sprechen dieselbe Sprache, und wir achten uns. Doch diese Formen können erstarren. Aus Achtung wird Verachtung, getarnt als Höflichkeit. Wir reden in Floskeln und tuscheln hinter vorgehaltener Hand. Es kommt nicht auf die Art der Formen an, sondern darauf, was wir daraus machen.