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Bookbot

Felicitas Hoppe

    22. Dezember 1960

    Ihr Werk befasst sich oft mit vergänglichen Themen, die sie auf komische, aber dennoch spannende Weise darstellt, was ihren Geschichten eine absurde Note verleiht. Sie nutzt auch die Technik der Zitation in ihren Romanen, um Erzählungen anhand offizieller Aufzeichnungen zu rekonstruieren. Als junge, erfolgreiche und weibliche Autorin gehört sie zu einer Gruppe von Schriftstellern, die von der Literaturkritik als „Fräuleinwunder“ bezeichnet wird.

    Paradiese, Übersee
    Iwein Löwenritter
    Pigafetta
    Picknick der Friseure
    Sieben Schätze
    Der beste Platz der Welt
    • Der beste Platz der Welt

      Erzählung

      • 94 Seiten
      • 4 Lesestunden
      4,7(3)Abgeben

      Felicitas Hoppes Bücher sind immer auch Bücher vom Reisen. Mit „Der beste Platz der Welt“ ist die Autorin am Ziel. Aber welches Ziel? Und wie gelangt sie dorthin? Durch einen Tunnel, beängstigend wie der im Märchen vom Schlaraffenland. In dem Märchen, das Felicitas Hoppe hier erzählt, mündet er direkt an den Mauern einer Kirche auf einem Plateau über der Rhone. An einem so unwirklichen wie realen Sehnsuchtsort, wo viel Wein wächst und wo sich eine alte, aber frisch restaurierte Einsiedelei befindet: „Einsiedeln heißt, einen Ort finden, einen Platz, eine Stelle.“ Was nun erzählt wird in jener alpinen Landschaft voll südlichem Licht, ist allerdings keine Geschichte vom Bleiben, sondern der funkelnde Kern der Autobiografie einer Autorin, der nicht zu trauen ist, weil sie in ihren Büchern Mythen und Schicksale erfindet, indem sie – rastlose Hochstaplerin auf der Suche nach Wahrheit – Märchen und Historien zusammenfabuliert. Mit „Der beste Platz der Welt“ erfindet Felicitas Hoppe sich selbst, indem sie zwar von ihrem Aufenthalt als Preisträgerin des Spycher-Literaturpreises erzählt, dabei aber unmerklich in die Reihe ihrer Erfindungen tritt, neben ihre Ritter und Heiligen, ihre Verbrecher und Versager und all die anderen unzuverlässigen Reiseführer der Weltgeschichte. Um schließlich einem Mann die Hand zu reichen, mit dem sie erprobt, wie man Gipfel stürmt. Ein wunderbares Kabinett- und Zauberkunststück, entblößend und verbergend zugleich, das uns zeigt, wie man Sonne in Flaschen füllt und dass wir nie die Ersten sein werden, weil der Einsiedler immer schon vor uns da war.

      Der beste Platz der Welt
    • Sieben Schätze

      Augsburger Vorlesungen

      • 236 Seiten
      • 9 Lesestunden
      3,3(3)Abgeben

      Felicitas Hoppe schreibt in ihren »Sieben Schätzen« über die Welt der Wünsche, die das Erzählen ist. Sie erzählt von glücklichen Kindheiten und Zwergen mit großen Ohren, spricht über Literatur und Religion, ehrliche Erfindung und Autobiographie, über Zauberworte, Abenteuer und Ungeheuer, den literarischen Markt und das Schweigen, das im Märchen und im Leben ein Gewinn ist und eine Prüfung. Die Augsburger Vorlesungen sind ein großer Essay über Sätze, die Schätze sind, und über die Geheimnisse des Erzählens, über die Unzuverlässigkeit der Erinnerung und die Kraft des Wortes, über die Sprache als Verständigung, als mögliche Berührung in der Dunkelheit.

      Sieben Schätze
    • Eine Familie vermietet stundenweise einen Balkon. Die frischluftnärrischen Mieter stürzen aus ungeklärten Gründen stets in die Tiefe. Mit den Schaulustigen macht die Familie durch den Verkauf von Schnäpsen gute Geschäfte bis eines Tages sich das Kind auf den geheimnisvollen Balkon wagt. »Picknick der Friseure« ist ein Buch mit zwanzig grotesken und komischen Geschichten, die in der gegenwärtigen Literatur ihresgleichen suchen: manchmal bitterböse, voll atemberaubender Phantasie.

      Picknick der Friseure
    • Pigafetta

      • 155 Seiten
      • 6 Lesestunden
      3,1(12)Abgeben

      Geboren 1960 in Hameln, studierte in Tübigen, den USA, Rom und Berlin, lebt und arbeitet als freie Schriftstellerin in Berlin. 1996 erschien ihr Debüt „Picknick der Friseure“, 1999, nach einer viermonatigen Weltreise auf einem Containerfrachtschiff, folgte der Roman „Pigafetta“. Die Autorin erhielt zahlreiche Preise und Stipendien, u. a. den aspekte-Literaturpreis des ZDF. Ihre Bücher sind in mehrere Sprachen übersetzt. Zahlreiche Lese- und Studienreisen im In- und Ausland, u. a. Teilnahme am Literaturexpress 2000, an den deutsch/indischen Festspielen 2000/2001, sowie Reisen in die USA, nach Indonesien, auf die Philippinen und nach Westafrika. Regelmäßige Veröffentlichungen in Zeitungen und Zeitschriften, u. a. in der F. A. Z., der SZ, der FR, der NZZ, der ZEIT und im SPIEGEL, im KURSBUCH und in DU; sowie Arbeiten für den Rundfunk, Veröffentlichung von Hörbüchern und Koproduktionen mit Bildenden Künstlern, u. a. fünf Veröffentlichungen mit der BERLINER HANDPRESSE (zuletzt: Fakire und Flötisten, 2001).

      Pigafetta
    • Von einem, der auszog, das Abenteuer zu suchen Iwein ist jung, er ist stark und er ist ein Ritter – der Beste der Besten! So gewinnt er auch das Herz der schönen Laudine. Bis zu seinem Lebensabend könnte er nun glücklich sein, an der Seite seiner Frau und als Herrscher vom Land Nebenan. Aber muss ein Ritter nicht weiter kämpfen, um sich zu beweisen? Iwein zieht aus und stürzt sich in die Abenteuer. Er kämpft mit Drachen, gewinnt einen Löwen zum Freund und besiegt sogar einen Riesen. Doch das größte aller Abenteuer wartet noch auf ihn. Ein Roman über die Freundschaft zwischen einem Ritter und seinem Löwen in der sagenhaften Welt von König Artus – fulminant!

      Iwein Löwenritter
    • Paradiese, Übersee

      • 185 Seiten
      • 7 Lesestunden
      3,1(32)Abgeben

      Geboren 1960 in Hameln, studierte in Tübigen, den USA, Rom und Berlin, lebt und arbeitet als freie Schriftstellerin in Berlin. 1996 erschien ihr Debüt „Picknick der Friseure“, 1999, nach einer viermonatigen Weltreise auf einem Containerfrachtschiff, folgte der Roman „Pigafetta“. Die Autorin erhielt zahlreiche Preise und Stipendien, u. a. den aspekte-Literaturpreis des ZDF. Ihre Bücher sind in mehrere Sprachen übersetzt. Zahlreiche Lese- und Studienreisen im In- und Ausland, u. a. Teilnahme am Literaturexpress 2000, an den deutsch/indischen Festspielen 2000/2001, sowie Reisen in die USA, nach Indonesien, auf die Philippinen und nach Westafrika. Regelmäßige Veröffentlichungen in Zeitungen und Zeitschriften, u. a. in der F. A. Z., der SZ, der FR, der NZZ, der ZEIT und im SPIEGEL, im KURSBUCH und in DU; sowie Arbeiten für den Rundfunk, Veröffentlichung von Hörbüchern und Koproduktionen mit Bildenden Künstlern, u. a. fünf Veröffentlichungen mit der BERLINER HANDPRESSE (zuletzt: Fakire und Flötisten, 2001).

      Paradiese, Übersee
    • Als Leben zu kurz, als Roman zu schön, um wahr zu sein: Das Beste, was bislang über Hoppe geschrieben wurde! ›Hoppe‹ ist keine Autobiographie, sondern Hoppes Traumbiographie, in der Hoppe von einer anderen Hoppe erzählt: von einer kanadischen Kindheit auf dünnem Eis, von einer australischen Jugend kurz vor der Wüste, von Reisen über das Meer und von einer Flucht nach Amerika. Hoppes Lebens- und Reisebericht wird zum tragikomischen Künstlerroman, mit dem sie uns durch die Welt und von dort aus wieder zurück in die deutsche Provinz führt, wo ihre Wunschfamilie immer noch auf sie wartet. Eine Geschichte über vergebliche Wünsche, gescheiterte Hochzeiten und halbierte Karrieren. Und über das unbestreitbare Glück, ein Kind des Rattenfängers aus Hameln zu sein. »Die schönste und intelligenteste Prosa Deutschlands schreibt Felicitas Hoppe.« Denis Scheck, ARD Druckfrisch

      Hoppe
    • Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2021 Der Stoff ist unschlagbar: ein Bad in Blut, eine schöne Frau, Gold und ein Mord, der grausam gerächt wird. So klingt das Lied der Nibelungen, die Sage von Siegfried, dem Strahlenden, seinem düsteren Gegenspieler Hagen und der schönen Kriemhild. Aber ist das die wahre Geschichte dieser europäischen Helden, die in Island oder Norwegen beginnt, am Rhein entlang spielt, die Donau runter erzählt wird und schließlich im Schwarzen Meer mündet? Niemand weiß, wie es wirklich war, meint Hoppe und erfindet die Wahrheit: hell und schnell, poetisch und politisch, wie nicht mal Tarantino es kann. Felicitas Hoppes Roman »Die Nibelungen«: Das erste gesamteuropäische Heldenepos der Gegenwart.

      Die Nibelungen : ein deutscher Stummfilm
    • Prawda

      Eine amerikanische Reise

      • 317 Seiten
      • 12 Lesestunden
      2,4(27)Abgeben

      Im Westen endlich was Neues: die Wahrheit über Amerika Büchner-Preisträgerin Felicitas Hoppe auf Expedition in einem unbekannten Amerika: Zehntausend so komische wie hochpoetische Meilen reist Hoppe von Boston über San Francisco bis Los Angeles und zurück nach New York. Hellwach und hellsichtig begibt sie sich als literarischer Wirbelsturm auf die Spuren von Ilf und Petrow, zweier russischer Schriftsteller, die 80 Jahre vor ihr unterwegs waren und zu Kultfiguren wurden. Ob Hoppe mit ihnen die Ford-Werke und den ersten elektrischen Stuhl besichtigt, nebenbei den Zaun von Tom Sawyer streicht, in einem Tornado verschwindet oder im Auge des Sturms auf Quentin Tarantino persönlich trifft – »Prawda« (russisch: Wahrheit) lässt die Leser Dinge sehen, wie sie über das unglaublichste Land der Erde noch nie geschrieben wurden: eine literarische Weltentdeckung.

      Prawda
    • Johanna

      Roman

      2,3(30)Abgeben

      Im Jahr 1412 wird im lothringischen Domrémy ein Bauernmädchen geboren. Keine zwanzig Jahre später wird sie als Ketzerin verbrannt. Aber Felicitas Hoppes »Johanna« ist kein Buch über Johanna von Orléans. Dieses Buch ist Johanna selbst, die Geschichte unseres Aufbegehrens und der eigenen unersättlichen Sehnsucht. Wie geht man mit einer Figur um, die jeder zu kennen glaubt, und über die auch in der Kunst längst alles gesagt scheint? In einer Zeit, in der zwar viel erzählt, aber nichts gehört wird, bleibt Johanna eine Provokation. Dies ist ein Buch, das davon handelt, wie man Geschichte macht, wenn man erzählt. Auf den Gang der Geschichte antwortet diese »Johanna« mit der Passion der Literatur, auf die Passion der Johanna mit einem Gespräch über unsere eigene Angst. Felicitas Hoppe verzichtet auf die Rekonstruktion der Biographie. Sattdessen erzählt sie mit historischer Genauigkeit und poetischer Intensität einen Traum von der Wirklichkeit – denn was sind Bücher gegen die Welt?

      Johanna