Das Wunschspiel
- 446 Seiten
- 16 Lesestunden
Jonathan ist ein einsames Kind im englischen Knabeninternat Kirkston Abbey, wo er wegen seiner einfachen Herkunft unglücklich ist. 1954 wird die englische Oberschicht von Vorurteilen geprägt, und Jonathan wird häufig verspottet. Doch eines Tages hilft ihm sein Mitschüler Richard in der Lateinstunde. Richard ist ebenfalls einsam, aber er schottet sich bewusst von anderen ab und wird dafür bewundert. Jonathan fühlt sich von Richards Interesse geschmeichelt, und die beiden werden unzertrennlich. Richard zeigt Jonathan, wie er sich gegen den Psychoterror der anderen wehren kann. Jonathan, der sich wie ein Ertrinkender an Richards Hand klammert, beginnt, dessen Spiel mitzuspielen und findet Freude an der Freundschaft, auch wenn ihn manchmal das seltsame Licht in Richards Augen ängstigt. Er lernt zu gewinnen und gewinnt Macht über andere. Doch Richard ist mit diesem Erfolg nicht zufrieden. Er überzeugt Jonathan, ihre Kräfte nicht nur gegen die zu richten, die Jonathan gedemütigt haben, sondern gegen alle, die ihre Freundschaft bedrohen. Ein gefährliches und tödliches Spiel beginnt, das die Grenzen ihrer Beziehung auf die Probe stellt.


