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E.A. Wallis Budge

    Sir Ernest Alfred Thompson Wallis Budge war ein herausragender englischer Ägyptologe und Orientalist, berühmt für sein tiefes Verständnis des alten Nahen Ostens. Seine zahlreichen Publikationen, die oft aus seiner Arbeit am British Museum hervorgingen, beleuchten die faszinierende Welt antiker Zivilisationen. Budge vertiefte sich in das Studium antiker Sprachen und Texte und hinterließ ein wertvolles Werk zum Verständnis dieser fernen Kultur. Seine wissenschaftlichen Beiträge bereichern weiterhin unser Verständnis der Geschichte und des Erbes der alten Welt.

    Egyptian magic
    • Ägyptische Magie entstammt einer Zeit, in der die prädynastischen und prähistorischen Ägypter glaubten, dass die Erde, Unterwelt, Luft und Himmel von zahlreichen sichtbaren und unsichtbaren Wesen bewohnt seien. Diese Wesen wurden je nach ihrem Einfluss auf die Menschen als freundlich oder unfreundlich eingestuft. Sie besaßen menschliche Leidenschaften und Schwächen, und das Hauptziel der Magie war es, sie gefügig zu machen. Die Gunst der wohlwollenden Wesen wurde durch Geschenke und Opfer erlangt, während die feindlichen Mächte mit Schmeichelei, Lobhudelei und magischen Amuletten besänftigt werden mussten. Diese Amulette und geheimen Namen ermöglichten es den Menschen, die Kräfte übernatürlicher Wesen zu nutzen, um übernatürliche Ergebnisse zu erzielen und vorübergehend deren Macht zu erlangen. Im Gegensatz dazu zielte die ägyptische Magie darauf ab, sowohl freundliche als auch feindliche Mächte, einschließlich Gott, dazu zu bringen, den menschlichen Wünschen zu dienen. Der Glaube an Magie in seiner ursprünglichsten Form war in Ägypten älter als der Glaube an Gott, und viele religiöse Zeremonien, die später spirituelle Gottesdienste prägten, hatten ihre Wurzeln in abergläubischen Bräuchen aus einer Zeit, als Gott in der ägyptischen Vorstellung keine Rolle spielte.

      Egyptian magic