In Japan nennen ihn konservative Kritiker und Schriftstellerkollegen „batakusai - nach Butter stinkender Wessi“, die anderen halten ihn für den Literaturnobelpreisträger der Zukunft. Haruki Murakami polarisiert mit seinen Geschichten und Romanen. Wie seine Helden entzieht er sich der anonymen Masse. Seine Romanfiguren werden in der japanischen Gesellschaft, in der angepasstes Verhalten von existentieller Bedeutung ist, als einsame Wölfe gebrandmarkt. Der 30-jährige Toru Okada in „Mister Aufziehvogel“ steigt aus einer Anwaltskanzlei aus und gerät bei der Suche nach seinem Kater mitten in Tokio in eine Traumwelt, in der ihn erotische Verlockungen, aber auch bösartige Intrigen erwarten. Der Brunnen, der Toru den Einstieg in die geheimnisvolle Unterwelt gewährt, ist Zugang zu Vergangenem und Verdrängtem.
Antonietta Pastore Bücher





Für Leser und Läufer: Murakamis persönlichstes Buch! Zwei Leidenschaften bestimmen Haruki Murakamis Leben: Schreiben und Laufen. Eines verbindet beide Tätigkeiten – ihre Intensität. Für Haruki Murakami bedeutet das Laufen ein zweites Leben, in dem er sich Kraft, Inspiration, vor allem aber die Zähigkeit zum Schreiben holt. Der Einfall und Entschluss, Romanautor zu werden, kam ihm beim Sport. Das Sitzen am Schreibtisch gleicht er durch Laufen aus. Nach langsamen ersten Schritten hat er sich in den vergangenen dreißig Jahren professionalisiert: Längst sind zu den jährlichen Marathons auch Triathlon und Ultralanglauf von 100 Kilometern hinzugekommen. Für seinen Grabstein wünscht er sich die Inschrift: „Haruki Murakami 1949-20**, Schriftsteller (und Läufer) – Zumindest ist er nie gegangen.“ Ausstattung: zahl. farb. Farbfotografien
Frauen, die verschwinden, eine fiktive Bossa-Nova-Platte von Charlie Parker, ein sprechender Affe und ein Mann, der sich fragt, wie er wurde, was er ist: Die Rätsel um die Menschen, Dinge, Wesen und Momente, die uns für immer prägen, beschäftigen die Ich-Erzähler der acht Geschichten in ›Erste Person Singular‹. Es sind klassische Murakami-Erzähler, die uns in eine Welt aus nostalgischen Jugenderinnerungen, vergangenen Liebschaften, philosophischen Betrachtungen, Literatur, Musik und Baseball entführen. Melancholisch, bestechend intelligent und tragikomisch im allerbesten Wortsinn sind diese Geschichten, die wie beiläufig mit der Grenze zwischen Fiktion und Realität spielen und immer wieder den Verdacht nahelegen, dass Autor und Ich-Erzähler mehr als nur ein paar Gemeinsamkeiten haben.
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- 127 Seiten
- 5 Lesestunden
Asako è una studentessa di 17 anni silenziosa e assorta. Un giorno Asako decide di cambiare vita, si fa da parte, esce di scena: abbandona la scuola e si nasconde in casa senza che la madre se ne accorga. Liberata la sua stanza da tutti gli oggetti, gettati i vestiti, i giochi, il computer, Asako si accinge a sparire, quando incontra un bambino di dieci anni che cambierà la sua esistenza. Grazie a quel computer prima abbandonato, poi recuperato, i due si immergono nel mondo impersonale delle chat-line, e avviano una rete di incontri erotici che è al tempo stesso un vero e proprio lavoro e un teatro delle ombre, in cui annullare la propria identità e scoprirsi diversi.
Super ET: Uomini senza donne
- 222 Seiten
- 8 Lesestunden
E se un demone dalle fattezze femminili facesse di tutto per venire a letto con noi? E se un marito decidesse di diventare amico dell'amante della moglie? E se Gregor Samsa si svegliasse una mattina trasformato in un essere umano? Che cosa strana l'amore degli uomini, e quali vie trova Murakami per arrivare dritto al cuore dei lettori, intrecciando a ogni pagina il fantastico che irrompe nel quotidiano con la nostalgia per ciò che non è stato. L'inafferrabile verità, sembra volerci dire, è che le donne «offrono un tempo speciale che annulla la realtà, pur restandovi immerse». Per questo gli uomini, senza di loro, si sentono persi. Sette storie d'amore e di mistero. Perché d'amore e mistero è fatta la vita, e nessuno sa raccontarla come Murakami Haruki.