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Norman Manea

    19. Juli 1936

    Norman Manea ist ein jüdisch-rumänischer Schriftsteller, dessen Werke sich tiefgründig mit Themen wie dem Holocaust und den Entbehrungen des Lebens in einem kommunistischen Staat auseinandersetzen. Seine Exilerfahrungen fließen gekonnt in seine Romane und Essays ein und bieten dem Leser eine einzigartige Perspektive auf Vertreibung und Identität. Manea schreibt mit scharfem Intellekt und präziser Prosa, um die Komplexität der menschlichen Psyche angesichts historischer und politischer Unterdrückung zu sezieren. Seine literarischen Beiträge zeugen von der Widerstandsfähigkeit des menschlichen Geistes und sind ein dringender Aufruf zum Verständnis.

    Norman Manea
    Roboterbiographie
    Training fürs Paradies
    Oktober, acht Uhr. Erzählungen
    Der Trenchcoat
    Gespräche im Exil
    Die Rückkehr des Hooligan
    • 2023

      „Norman Manea ist ein glänzender Schriftsteller, der das Poetische noch im Ungesagten spürbar zu machen vermag.“ Ina Hartwig, Laudatio zum Nelly-Sachs-Preis Das beeindruckende Spätwerk des großen rumänischen Autors Norman Manea: Kurz vor dem Fall der Mauer wird „N. M.", der Wandernde, aus Rumänien ausgewiesen. Auf der Suche nach einer neuen Heimat geht er nach Berlin zu einem alten Freund, der sich als noch immer überzeugter Kommunist offenbart. Hier möchte er nicht bleiben, und so zieht er weiter nach New York, wo seine Halbschwester wohnt. Sie beide haben als Kinder den Holocaust überlebt und ringen um ein Gleichgewicht zwischen der Vergangenheit und der Notwendigkeit, sich in einer zunehmend unsteten Gegenwart ein neues Leben aufzubauen. Kunstvoll legt Norman Manea seine eigene Geschichte mit Figuren der Weltliteratur zu einem literarischen Mosaik.

      Der Schatten im Exil
    • 2015

      Seit dreißig Jahren lebt Norman Manea im Exil. Der Autor aus Rumänien ist ein großer Zeitzeuge von faschistischer und kommunistischer Diktatur. „Die Sprache ist die Plazenta des Schriftstellers, dieses Exilanten par excellence“, sagt Manea. Die Widersprüche eines Lebens zwischen Ost und West und die Frage nach der jüdischen Identität hat er nicht nur in seinem literarischen Werk behandelt, er hat sie auch fortlaufend essayistisch kommentiert. Am Beispiel seiner eigenen Erfahrungen und der Auseinandersetzung mit Werken anderer Autoren beschreibt er den Zusammenhang von Exil, Sprache und Schreiben.

      Wir sind alle im Exil
    • 2012

      Nach dem Mord an einem Landsmann wird eine Gruppe rumänischer Intellektueller in den USA von der Vergangenheit eingeholt. Unter Ceausescu lernten sie sich kennen, bei konspirativen Treffen in Bukarest. Dann gingen sie ins Exil nach New York: Der hochgelehrte Augustin Gora, der als erster aus Rumänien flüchtete. Seine Frau Lu, die erst später mit ihrem Geliebten Peter Gaspar nachkam. Und der Gelehrte Mihnea Palade, der plötzlich ermordet aufgefunden wird. Als auch Gaspar eine Morddrohung erhält, müssen die einst Gleichgesinnten feststellen, dass in der Emigration jeder für sich selbst kämpft. Ein furioser Roman, in dem Wirklichkeit und Phantasie, reale Bedrohung und Wahn ununterscheidbar werden.

      Die Höhle
    • 2011

      »Das Exil beginnt im selben Augenblick, in dem wir die Gebärmutter verlassen.« Der große rumänische Schriftsteller Norman Manea lebt seit vielen Jahren in Amerika und spricht mit Hannes Stein über Biografisches, Politisches, Allzumenschliches.

      Gespräche im Exil
    • 2007

      In seinen frühen Erzählungen thematisiert Manea das Leben unter Diktaturen, einschließlich Deportation und Rückkehr nach Rumänien. Er vermittelt seine komplexen Erfahrungen durch expressive, teils surreale Bilder. Manea, eine bedeutende literarische Stimme Rumäniens, wurde einst von Heinrich Böll entdeckt und seine Werke gehören zur Weltliteratur.

      Oktober, acht Uhr. Erzählungen
    • 1998

      Über Clowns

      • 199 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Die besten Essays Maneas aus den letzten zehn Jahren. Darin nimmt er unter anderem Stellung zu den heftigen Vorwürfen, die sein berühmter Aufsatz über Eliades Engagement für die politische Rechte hervorgerufen hat. Und er legt seine Einschätzung des Künstlers als »Dummen August« in einem traurigen Staatszirkus am Beispiel persönlicher Erfahrungen dar.

      Über Clowns
    • 1995

      Bukarest, Anfang der achtziger Jahre: Ein Mann beschließt in einem Akt der Auflehnung, den Mörder seines Vaters zu suchen. Dabei verstrickt er sich immer tiefer in den Wirren des höllischen Alltags unter der Ceauçescu-Diktatur. Norman Manea beschreibt in diesem hochartifiziellen Schlüsselwerk der osteuropäischen Gegenwartsliteratur die Mechanismen jeder Diktatur.

      Der schwarze Briefumschlag
    • 1990
    • 1990

      "Kriegsende, eine zerschossene Stadt in Rumänien, eind schẅachliches Kind Jüdischer Eltern, das eben dem Vernichtungslager entkommen ist. Der Gegensatz zwischen Stiefel und Violine. Gewalt, Verrat und Verdrängung auch nach dem Krieg. Das sind die Bilder, das sind die Erfahrungen, die Norman Manea in diersem Erzählband verarbeitet."

      Training fürs Paradies