Die Falter
- 557 Seiten
- 20 Lesestunden
Achtung: Dieses Buch wird Ihre Vorstellung von Science Fiction, Fantasy oder Horror grundlegend in Frage stellen. Es sprengt Genregrenzen und entfaltet eine erzählerische Wucht, die Leser mit sich reißt. Die Geschichte spielt in einer Stadt, die mehr als ein Moloch ist, und erzählt von Wesen, die nach Wissen gieren, das ihre Gehirne erstarren lässt. Isaac Dan dar Grimnebulin, einst angesehenes Mitglied der Universität von New Crobuzon, wird von einem geheimnisvollen Fremden um Hilfe gebeten. Der Lohn ist verlockend, doch die Aufgabe birgt ungeahnte Schrecken: Isaac soll eine Verstümmelung rückgängig machen, die dem Fremden einst als Strafe zugefügt wurde. Verzweifelt sucht Isaac in der Stadt nach Mitteln, um den Wunsch des Fremden zu erfüllen. In New Crobuzon gibt es vieles, doch alles hat seinen Preis. Als er schließlich ein mutiertes Wesen aus den Versuchslabors der Stadtoberen findet, ahnt er nicht, dass er damit einen Schrecken heraufbeschwört, dem die Bewohner nichts entgegenzusetzen haben. Miéville entführt seine Leser in eine fremdartige Welt, in der das Schicksal Isaacs nur einer von vielen Handlungssträngen ist. Die Stadt mag ungemütlich sein, doch sie ist auch voller Lebensfreude und der Suche nach Wissen und Liebe. Miévilles unvergleichliche Fantasie macht dieses Buch zu einem fesselnden Erlebnis, das Leser nicht loslässt.
