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Pavol Rankov

    16. September 1964

    Pavol Rankovs Prosa und Essays tauchen tief in psychologische Porträts und komplexe zwischenmenschliche Beziehungen ein. Sein Stil zeichnet sich durch sorgfältige Spracharbeit und die Fähigkeit aus, zum Wesen der menschlichen Existenz vorzudringen. Rankov erforscht Themen wie Identität, Erinnerung und die Suche nach Sinn in der modernen Welt. Er spricht Leser durch seine intellektuelle Einsicht und eine unverwechselbare Perspektive auf die Realität an.

    Klinika
    On the Other Hand
    Es geschah am ersten September (oder ein andermal)
    Mütter
    Der kleine Donaukrieg
    MÜTTER
    • 2022

      Der kleine Donaukrieg

      Aus dem Slowakischen von Slávka Rude-Porubská

      4,0(1)Abgeben

      „Das hier ist Krieg. Blut, Schmerz, Tod. Keine Inspiration.“ In seiner scharfsinnigen politischen Dystopie entwirft Pavol Rankov die Vision eines chaotischen Kriegskonflikts im slowakisch-ungarischen Grenzgebiet. Im fiktiven Kleinen Donaukrieg verläuft die Front zwischen den ehemaligen Nachbarn, Freunden und Verwandten. Hier stehen sich Mitglieder der slowakischen Heimwehr und die großungarischen Separatisten feindlich gegenüber; auf dem Kriegsfeld mischen Freiwillige aus Tschechien, kirchliche Autoritäten und Angehörige einer Roma-Guerilla-Gruppe mit, während die UNO-Friedenstruppen und die NATO-Streitkräfte gemeinsam mit dem überforderten Verwaltungsapparat der Europäischen Union eher tatenlos zusehen. Dagegen sind die Protagonisten des Romans – ein einfacher Metzger, eine frühere Olympia-Sportlerin, ein Franziskaner-Pater – plötzlich gefordert, Partei zu ergreifen und eine Entscheidung zu treffen. Will man das eigene Leben in Gefahr bringen oder beteiligt man sich aktiv am Töten? In Form eines literarischen Mosaiks liest sich dieser politische Thriller aus einer möglichen Gegenwart wie ein Kommentar zu den jüngsten bewaffneten Auseinandersetzungen in Europa, den ethnisch oder religiös motivierten Bürgerkriegen und den Mechanismen ihrer medialen Verbreitung im Internet, Geschichtsklitterung und Desinformation inklusive.

      Der kleine Donaukrieg
    • 2020
    • 2020
    • 2014

      Es geschah am ersten September mitten in Europa – in der kleinen südslowakischen Stadt Levice. Dass aus Levice schon bald das ungarische Leva werden würde, ahnt zu Beginn der Handlung 1938 niemand, schon gar nicht die drei Schulfreunde, die sich nur für ihre Mitschülerin, die schöne Slowakin Mária interessieren. Da ist der Tscheche Jan, den es nach Palästina und dann nach Amerika verschlägt, was den Geheimdienst nicht hindert, ihm anhaltende Avancen zu machen; Peter, der mit ungarischen Wurzeln und dem schier unerschütterlichen Glauben an die Reformierbarkeit des Sozialismus ausgestattet ist, und der zuweilen etwas naiv agierende Gabriel, der sich nur dann als Jude fühlt, wenn jemand auf die Juden schimpft. Drei Freunde, ein Mädchen und dreißig Jahre europäischer Geschichte voller Umbrüche. Und immer wieder wird aus Lebenskonzepten ein nahezu ohnmächtiges Reagieren auf die Ereignisse jener Zeit: Krieg, kommunistischer Umbruch, Budapester Aufstand, Niederschlagung des Prager Frühlings.

      Es geschah am ersten September (oder ein andermal)