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Marco Missiroli

    2. Februar 1981

    Dieser Autor taucht tief in die Komplexität der Kindheit ein, die sich mit der Erwachsenenwelt, deren Übergriffen und Gewalt auseinandersetzen muss. Seine Werke erforschen oft Themen der Reifung und des Übergangs in eine nachdenkliche Erwachsenenwelt. Stilistisch setzt sich der Autor eine evokative Sprache ein, die den Leser in die komplexen psychologischen Landschaften seiner Charaktere zieht. Seine Erzählungen werden für ihre emotionale Tiefe und ihre Fähigkeit geschätzt, die Zerbrechlichkeit menschlicher Erfahrungen einzufangen.

    Marco Missiroli
    Avere tutto
    Das Lächeln des Elefanten. Roman
    Treue
    Das Lächeln des Elefanten
    Alles haben
    Obszönes Verhalten an privaten Orten
    • Libero Marsell steht vor einer aufsehenerregenden Entdeckung. Gerade noch ein halbwüchsiges Kind, beginnt sich in seiner Hose plötzlich etwas zu regen. Beflügelt durch diese ungeahnte Entwicklung, arbeitet Libero nun zielstrebig daran, die schönen Frauen von Paris für sich zu gewinnen. Und findet sich unversehens in Sartres Lieblingscafé wieder. Kaum ist der junge Libero mit seinen Eltern nach Paris übergesiedelt, erwischt er die Frau Mama in flagranti mit dem besten Freund der Familie. Beflügelt durch dieses aufschlussreiche Ereignis auf dem Weg zur sexuellen Offenbarung, nähert sich der italienische Jungverführer der bildschönen Marie, ihres Zeichens Bibliothekarin, Liebhaberin italienischen Essens und der Literatur. Um sie zu beeindrucken, umgibt sich der junge Mann mit Albert Camus, übt männliche Wortkargheit mit Buzzati und Hemingway und landet schließlich im Pariser Existentialistencafé Deux Magots. Während seine Mutter von den Suffragetten zu Gott findet, die Eltern sich trennen und Liberos Kindheit hinter ihm in Stücke bricht, wächst er selbst zum Mann heran, und beginnt eine unbeirrbare Suche nach Eros und Ästhetik.

      Obszönes Verhalten an privaten Orten
    • Rimini im Juni, kurz bevor die Touristen kommen. Sandro kehrt in seine Heimatstadt zurück, um seinen Vater Nando zu besuchen. Die Mutter Caterina ist seit ein paar Jahren tot, und ein Freund hat ihm gesagt, der Alte sei nachts ständig unterwegs. Vater und Sohn könnten kaum unterschiedlicher sein. Nando, pensionierter Eisenbahner und passionierter Tänzer, führt ein bescheidenes Dasein. Sandro ist ein Werbetexter ohne Ideen, aber mit jeder Menge Geldsorgen. Allen, die ihm begegnen, stellt er eine Frage, auf die er selbst keine Antwort hat: Wo wärst du mit einer Million Euro auf dem Konto und ein paar Jahren weniger auf dem Buckel? Zwischen den beiden stehen unausgesprochene Verletzungen und Schuldgefühle. In knappen, gerade in ihrer Nüchternheit beeindruckenden Szenen zeigt Marco Missiroli die wortkargen Versuche der beiden Männer, sich anzunähern. Er erzählt von Tanz, Trauer, lebenslangen Träumen, von der Faszination des Kartenspiels und den Momenten, in denen man alles haben - oder alles verlieren kann.

      Alles haben
    • Ein einziger Brief reicht, und Pietro gibt alles auf. Er lässt seine Berufung als Priester hinter sich und zieht nach Mailand. Den Brief und damit die Erinnerung an seine große Liebe trägt er stets bei sich. Nach all den Jahren ist ihm damit die Frau wieder nahe, die er für Gott aufgegeben hatte. Ihre Nachricht zeigt ihm seine neue Bestimmung: Er will seinem nie gekannten Sohn beistehen. Pietro beginnt, in Mailand als Portier zu arbeiten. Sein Geheimnis behält er zunächst für sich. Als es fast zu spät ist, erkennt er: Die Wahrheit tut weh und kann doch heilen.

      Das Lächeln des Elefanten
    • Alles nur ein Missverständnis? Carlo, Dozent für literarisches Schreiben, wurde mit der Studentin Sofia auf der Universitätstoilette gesehen. Ihr sei übel gewesen, er habe ihr nur geholfen, erklärt Carlo dem Rektor, seinen Kollegen und seiner Ehefrau Margherita – und die Studentin bestätigt es. Margherita, Immobilienmaklerin mit eigener Agentur, und Carlo würden sich glücklich nennen, doch das »Missverständnis« dringt wie schleichendes Gift in die Ehe des Mailänder Paars ein: Für Carlo wird der vermeintliche Seitensprung zur Obsession, zum Inbegriff seines Versagens; für Margherita hingegen zum besten Alibi, ihren eigenen erotischen Phantasien nachzugeben … Mit großem Gespür für die feinen Unterschiede, für Blicke, Gesten und Berührungen erkundet Marco Missiroli das Leben seiner Protagonisten: ihre unterdrückten Sehnsüchte, ihre kleinen Fluchten, ihre uneingestandenen Ängste, ihre Versuche, den anderen treu zu bleiben – und sich selbst.

      Treue
    • Pietro gibt seine Priesterlaufbahn auf und zieht nach Mailand, nachdem er einen Brief erhält, der ihn an seine große Liebe erinnert. Der Brief führt ihn zu seiner neuen Bestimmung: Er möchte seinem nie gekannten Sohn helfen.

      Das Lächeln des Elefanten. Roman
    • Avere tutto

      • 159 Seiten
      • 6 Lesestunden

      I gabbiani a Rimini non urlano mai. In nessuna stagione dell’anno, neanche quando Sandro torna a casa dopo aver vissuto a Milano, e trova suo padre con la testa sempre più dura. Neanche quando passano i mesi e si accorge di essere rimasto lì con lui per affrontare la loro partita più grande, facendo un vecchio gioco: dove vorresti essere con un milione di euro in più e parecchi anni in meno? Da giovane Nando Pagliarani aveva il torace da nuotatore e un destino interrotto. Ha lavorato sui bus turistici, fatto il ferroviere, posseduto il bar America, ma l’unica voce che dovrebbe esserci sul suo documento d’identità è: ballerino. Perché lui e sua moglie hanno ballato come diavoli, in tutte le competizioni della riviera romagnola. Ballavano per vincere. Anche a Sandro piace vincere, è una malattia di famiglia. Ma la sua danza è pericolosa. Le prime volte al tavolo da gioco era lui il tizio da spennare, poi è diventato lo sbarbato da tenere d’occhio. Quel che è certo è che prima aveva un lavoro stabile e programmava con Giulia un futuro. E adesso? Cos’è rimasto a Sandro, che voleva avere tutto? Cosa rimane a ciascuno di noi, ogni volta che sfidiamo la fortuna? Marco Missiroli firma il suo romanzo più potente e maturo, raccontando la febbre di un giovane uomo pieno di slanci e difetti, di una città di provincia che vive alla grande solo una stagione all’anno, di una famiglia arsa dall’amore e dalla smania.

      Avere tutto
    • Il buio addosso

      • 207 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Questa è la storia di un buio. Un buio invisibile che si aggrappa all'anima e non la lascia, e copre la vita di chi ce l'ha addosso. Questa è la storia della zoppa di R., il paese dove in nome della purezza di Dio solo i sani di corpo e di mente rimangono: la zoppa, la bestemmia di R., sopravvissuta alla condanna a morte della sua gente grazie all'amore grande e straziante di suo padre, il sindaco, che alla purezza ora non crede più. Vivrà rinnegata e reclusa, sbranata dalla ferocia dell'odio di chi la vuole sepolta «in un angolo di terra abbandonata». Solo la curiosità per il mondo là fuori e l'incontro con anime affini la terranno in vita. Finché un giorno diventerà custode di un segreto sconvolgente. Un segreto che cambierà il destino di R. e la farà artefice della sorte dei suoi carnefici. Una storia di crudeltà e solitudini ambientata in un mondo solo in apparenza luminoso e chiaro: un paese senza età del sud della Francia, viola per le spighe della lavanda, azzurro per il mare in lontananza, rosso e blu per le giubbe dei gendarmi che lo sorvegliano. Ma è anche il racconto di una speranza: quella di un buio creato solo dagli altri, e da cui ci si può liberare.

      Il buio addosso