Maibaumaufstellen, Maibaumkraxeln, Fingerhakeln, Ochsenreiten, Schuhplattln, Fußballspielen, Kampfsaufen, Fischerstechen, Isarsurfen, Schafkopfen, Wallfahren – das sind im Wesentlichen die Sportarten, bei denen sich das bayerische Wesen in seiner eher extremen Ausformung offenbart. Wobei ja Ottfried Fischer der Meinung ist, dass „extrem“ in Kombination mit „bayerisch“ einen Bedeutungswandel erfährt und dann ganz einfach „normal“ bedeutet. Der Bayer an sich ist extrem. Dazu gehört auch die Tatsache, dass er sich in den aberwitzigsten Disziplinen, den körperlichen wie den geistigen, mit größter Hingabe verausgabt. Daher würde er auch – in aller Bescheidenheit – eine Beurteilung tolerieren, die ihn als Kleinod der Schöpfung definiert. Diese Selbsteinschätzung als ethnisches Juwel erklärt auch, warum man gerne sagt: Der Bayer ist nicht zu fassen. „Extrem Bayerisch“ heißt der in jeder Hinsicht üppige Bildband, für den sich Ottfried Fischer, der in vielerlei Hinsicht größte aller Bayern, und Roger Fritz, einer der bekanntesten und umtriebigsten Fotografen Bayerns, zusammengetan haben: Extrem hintersinnige Texte werden von extrem guten Bildern begleitet.
Roger Fritz Bücher





• Wie man die 10 Eigenschaften erfolgreicher Menschenführung gewinnt • Wie man aus Fehlern lernt • Wie man eigene negative Einstellungen überwindet • Wie man Positives Denken für das 21. Jahrhundert aufbereitet.
Die Begegnungen des Münchener Fotografen Roger Fritz mit Berühmtheiten wie Luchino Visconti und Romy Schneider prägen seinen einzigartigen Bildband. Über sieben Jahrzehnte hinweg entstanden persönliche, empathische Portraits, die durch selbst erlebte Geschichten ergänzt werden. Fritz, ein vielseitiger Künstler, der sich das Fotografieren autodidaktisch aneignete, zeigt in diesem Werk seinen sensiblen Blick auf die Menschen, die er fotografierte, und reflektiert gleichzeitig sein eigenes Leben zwischen Gesellschaft und Kunst. Dieses Buch ist sein künstlerisches Vermächtnis zum 85. Geburtstag.
Die amüsantesten Texte von Ottfried Fischer und tolle Fotos O-Ton Otti: "Der Bajuware würde in aller Bescheidenheit eine Beurteilung tolerieren, die ihn als Kleinod der Schöpfung definiert. Diese Einschätzung als ethnisches Juwel erklärt aber auch, weswegen man gerne sagt: Der Bayer ist nicht zu fassen. So wird auch der mit erhellendem Text versehene Bildband einmal mehr den Beweis führen, dass man diesen wertvollen Rohling zwar oft schon von Weitem hören kann, es aber immer spannend bleibt, welches Manns- oder Weibs-Bild plötzlich vor einem steht - und oft ist das wirklich unfassbar. Der Fotograf Roger Fritz ist auf eine extreme Typenvielfalt gestoßen - keiner, den Sie nicht treffen. Wer die Bayern wirklich kennen lernen will, der kann das in diesem Buch. Wichtig ist dabei die Kenntnis des bayerischen Selbstwerttheorems, das da lautet: Mia san mia und schreib'n uns uns, weil dahoam is dahoam! Host mi?"