Der Löwenstreik - bk1500; Rowohlt Verlag; Petra Oelker; pocket_book; 1987
Petra Oelker Bücher






In "Als Hamburg französisch war" von Petra Oelker wird das Schicksal der Kaufmannsfamilie Brestetten im Jahr 1812 während der französischen Besatzung Hamburgs erzählt. Die Protagonistin Sophia vermisst ihren Bruder und sieht sich mit den Herausforderungen der Zeit, dem Widerstand und den moralischen Dilemmata der Besatzung konfrontiert.
Friederike Caroline Neuber (1697-1760), genannt die Neuberin, war Schauspielerin, Dichterin undTheaterprinzipalin und ist als Wegbereiterin des deutschen literarischen Theaters eine Legende. Die „Neuberin“ lebte in einer Epoche des gesellschaftlichen Umbruchs - es war das Ende des Absolutismus, die Zeit der Aufklärung, vor der französischen Revolution. Sie war ihrer Zeit weit voraus und konnte ihr Ziel nicht erreichen. Aber sie hat Weichen gestellt, ihren Nachfolgern und Dichtern wie Lessing, Schiller und Goehte die Tür zum künstlerischen Sprechtheater geöffnet. Neben der abenteuerlichen und ungewöhnlichen Lebensgeschichte der Friederike Caroline Neuber vermittelt Petra Oelker in ihrer faktenreichen Biographie aber auch ein Bild der Zeit und des Frauenalltags in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Das Porträt einer außergewöhnlichen Frau: Eva Lessing. Als der Seidenfabrikant Engelbert König 1769 zu einer Reise aufbrach, bat er seinen Freund Gotthold Ephraim Lessing, sich seiner Frau und der vier Kinder anzunehmen, sollte ihm etwas zustoßen. Tatsächlich starb er wenig später in Venedig. Lessing hielt sein Versprechen, und aus der Freundschaft zu Eva König wurde schnell Liebe. Doch bis zur Hochzeit sollten noch Jahre vergehen: Eva zog nach Wien, um dort die König'schen Fabriken zu leiten. Erst im Oktober 1776 heirateten die beiden. Das Glück währte nur kurz: Im Januar 1778 starb Eva am Kindbettfieber. Ein Schicksalsschlag, von dem Lessing sich nie wieder erholte. Anhand von Briefen, Dokumenten und genauen Recherchen zeichnet Petra Oelker eine der größten Liebesgeschichten der deutschen Literaturgeschichte nach.
Die erfolgreiche Hamburg-Reihe feiert Jubiläum: Komödiantin Rosina ermittelt zum zehnten Mal. An einem sonnigen Herbstmorgen 1773 liegt ein Toter im morastigen Fleet. War der honorige Bürger ein Mitgiftjäger und Betrüger? Viele Hamburger hatten gute Gründe, Konditormeister Hofmann zu hassen: vom Apotheker im Opernhof über den jungen Grafen mit fragwürdiger Vergangenheit bis hin zum stummen Akrobaten Muto. Selbst die Beziehung zu Stieftochter Molly war nicht ungetrübt. Verdächtigt wird jedoch ausgerechnet Claes Herrmanns. Während der Großkaufmann erfährt, wie zerbrechlich Ansehen und Freundschaft sind, machen sich Komödiantin Rosina und Weddemeister Wagner auf die Suche nach dem Mörder. Nicht schnell genug, wie sich bald zeigt ...
"Eigentlich sind wir uns ganz ähnlich"
- 287 Seiten
- 11 Lesestunden
Petra Oelker arbeitete als Journalistin und Autorin von Sachbüchern und Biographien. Mit «Tod am Zollhaus» schrieb sie den ersten ihrer erfolgreichen historischen Kriminalromane um die Komödiantin Rosina, zehn weitere folgten. Zu ihren in der Gegenwart angesiedelten Romanen gehören «Der Klosterwald», «Die kleine Madonna» und «Tod auf dem Jakobsweg». Zuletzt begeisterte sie mit «Das klare Sommerlicht des Nordens», «Emmas Reise» sowie dem in Konstantinopel angesiedelten Roman «Die Brücke zwischen den Welten».