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Horst Fuhrmann

    22. Juni 1926 – 9. September 2011

    Ein deutscher Historiker, der sich auf mittelalterliches Kirchenrecht und Kirchengeschichte spezialisierte. Nach seiner Militärdienstzeit, die eine Periode als Kriegsgefangener einschloss, arbeitete er Mitte der 1950er Jahre für die Monumenta Germaniae Historica. Anschließend hatte er eine Reihe von Lehrtätigkeiten in Kiel, Tübingen und Regensburg inne.

    Horst Fuhrmann
    Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters 1
    Quellen zur Entstehung des Kirchenstaates
    Einladung ins Mittelalter
    Deutsche Geschichte im hohen Mittelalter
    Die Päpste
    Überall ist Mittelalter
    • Überall ist Mittelalter

      • 328 Seiten
      • 12 Lesestunden
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      „Überall ist Mittelalter“ - nach seiner vielgerühmten „Einladung ins Mittelalter“ (bsr 1357) öffnet uns Horst Fuhrmann jetzt die Augen für die fortdauernde Gegenwart mittelalterlicher Prägungen: sowohl in den sichtbaren Zeugnissen wie in den inneren Einstellungen, in der Abwendung vom Mittelalter ebenso wie in seinen Verwertungen. Das ist bei Fuhrmann jedoch keine blasse These, sondern pralle, konkrete Schilderung ein Lesevergnügen.

      Überall ist Mittelalter
    • Das Papsttum erscheint den einen als raffiniert ausgeklügelte Herrschaft über Menschen und Seelen mit durchaus despotischen Zügen, den anderen als Verwirklichung eines göttlichen Auftrags. Der Historiker Horst Fuhrmann erzählt in diesem Buch die spannungsreiche Geschichte der Päpste und des Papsttums mit dem Blick auf das Wesentliche; er charakterisiert Selbstverständnis und herausragende Gestalten dieser zweitausend Jahre alten Institution. Rund 200 ausführlich kommentierte Abbildungen veranschaulichen die Papstgeschichte von Jahrhundert zu Jahrhundert.

      Die Päpste
    • Horst Fuhrmanns allseits hochgelobtes Buch Einladung ins Mittelalter vermittelt Einblicke in das Lebensgefühl der Zeit: Es vergegenwärtigt Glanz und Elend des Ritterlebens, die Feste und Feiern im Jahreslauf, inszeniert Begegnungen z. B. mit Karl dem Großen oder Papst Gregor VII. und erläutert die besondere Bedeutung der Fälschungen des Mittelalters. Horst Fuhrmann gelingt es, auf allgemeinverständliche und zugleich höchst kenntnisreiche Weise "neue Einblicke" (FAZ) in das Mittelalter zu eröffnen.

      Einladung ins Mittelalter
    • Horst Fuhrmann, langjähriger Präsident des Geschichtsinstitut der „Monumenta Germaniae Historica“, leistet am Beispiel dieser 175 Jahre alten, hochangesehenen Einrichtung einen orginellen Beitrag zur Wissenschaftsgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Denn nicht die Geschichte der Institution, sondern typische Schicksale einzelner Gelehrter werden geschildert: privates Leid, abgebrochene Karrieren, materielle Not, anonym gebliebene Leistung - vom „Ehrenmitglied“ Goethe bis zum „deutschen Juden“ Harry Bresslau: „Sind eben alles Menschen gewesen“ (Goethe).

      "Sind eben alles Menschen gewesen"