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Bookbot

Andrew Miller

    29. April 1960

    Andrew Miller erschafft Erzählungen, die sich mit tiefgreifenden menschlichen Erfahrungen auseinandersetzen und oft Themen der Vergangenheit und Gegenwart verweben. Sein unverwechselbarer Stil zeichnet sich durch reiche Prosa und tiefgründige Einblicke in die Psychologie seiner Charaktere aus. Miller erforscht die Komplexität des Lebens und moralischer Dilemmata mit einer einzigartigen Sensibilität. Leser werden seine Fähigkeit schätzen, fesselnde und zum Nachdenken anregende literarische Welten zu erschaffen.

    Friedhof der Unschuldigen
    Nachts ist das Meer nur ein Geräusch
    Die Korrektur der Vergangenheit
    Die Gabe des Schmerzes
    Nach dem großen Beben
    Die Meisterin der magischen Karten
    • Das Mädchen mit dem magischen Gespür für Schnee Olga ist fasziniert von den Abenteuern der Kartografen, sie liebt es, sich in Bücher und Landkarten zu vertiefen. Doch ihre Leidenschaft wird ihr fast zum Verhängnis, als sie merkt, dass sie raue Berge und kalten Schnee fühlen kann, mehr noch, ganze Landschaften erstehen lassen kann. Niemand darf von Olgas magischen Fähigkeiten erfahren! Denn die Hexen des Zarenreichs sind genau wegen dieser Gaben aus Zarezwo verbannt worden. Doch als ihre Schwester von den feindlichen Vögeln entführt wird, ist Olgas Magie vielleicht das Einzige, das Mira retten kann.

      Die Meisterin der magischen Karten
    • Zwischen Geschichte, Kunst und Leben Das Erdbeben, das Tokio 1923 erschütterte, ist kollektive Erinnerung. Yuji, fünfundzwanzig, träumt mitunter davon. Wegen seiner schwachen Gesundheit ist er vorläufig vom Militärdienst befreit. Und so vertreibt er sich die Zeit mit französischer Literatur. Dann fällt sein Vater politisch in Ungnade, und am Vorabend des Zweiten Weltkriegs geht überdies ein politisches Beben durch Japan: Ausländer und der Westen gelten plötzlich als verdächtig. Yuji nimmt von seiner geliebten Alissa, seinem Sohn Emile und allen Zukunftsträumen Abschied: Er muss sich zwischen Kunst und Lebensverantwortung entscheiden.

      Nach dem großen Beben
    • Die Gabe des Schmerzes

      • 396 Seiten
      • 14 Lesestunden
      3,8(21)Abgeben

      Nikolaus Stingl, geb. 1952 in Baden-Baden, übersetzte unter anderem William Gaddis, William Gass, Graham Greene, Cormac McCarthy und Thomas Pynchon. Er wurde mit dem Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Übersetzerpreis, dem Literaturpreis der Landeshauptstadt Stuttgart, dem Paul- Celan-Preis und dem Straelener Übersetzerpreis der Kunststiftung NRW ausgezeichnet.

      Die Gabe des Schmerzes
    • Der neue große historische Roman von Andrew Miller – „Millers Schreiben ist eine Quelle des Staunens und der Freude.“ Hilary Mantel In einer Februarnacht 1809, zur Zeit der Napoleonischen Kriege, kehrt John Lacroix halb tot von einem Feldzug bei La Coruña nach England zurück. Er glaubt, das Schlimmste gesehen zu haben, was Menschen einander antun können. Allmählich gewinnt Lacroix seine Gesundheit zurück. Um auch seinen Seelenfrieden wiederzugewinnen, macht er sich auf den Weg zu den Hebriden, jedoch ohne zu wissen, dass ihm zwei Männer nach dem Leben trachten. Nicht nur er, auch die Frau, in die er sich verliebt, ist in äußerster Gefahr. „Die Korrektur der Vergangenheit“ ist ein atemberaubender historischer Roman, ein vielschichtig fesselndes Historiengemälde, geschrieben in einer klaren, leuchtenden Prosa.

      Die Korrektur der Vergangenheit
    • Maud stürzt in Tims Leben. Sieben Meter tief stürzt sie vom Deck des aufgebockten Segelschiffs auf zerbröckelte Ziegelsteine. Der Schlaks aus guter Familie und die eigenwillige Naturwissenschaftlerin werden ein Paar. Doch als ihre Tochter bei einem Autounfall ums Leben kommt, bricht ihr Leben auseinander. Maud verkriecht sich auf dem alten Segelboot; und obwohl sie vorher noch nie über heimische Gewässer hinausgesegelt ist, macht sie sich von England aus allein mit der „Lodestar“ über den Atlantik auf die Reise. Andrew Miller entwickelt aus einem Familienroman das Drama einer Frau, das von der Liebe erzählt, von Mutterschaft, vom Abenteuer der Einsamkeit und immer wieder vom Meer.

      Nachts ist das Meer nur ein Geräusch
    • Frankreich, Ende des 18. Jahrhunderts: Im Schloss von Versailles wird dem jungen Ingenieur Jean-Baptiste Baratte von höchster Stelle ein Auftrag erteilt. Er soll den Friedhof der Unschuldigen demolieren, der, mitten in Paris gelegen, Hunderttausende von Toten beherbergt und dessen Ausdünstungen die Stadt langsam vergiften, so dass der Wein in den Kellern zu Essig wird, Fleisch binnen Minuten verfault. Aber es soll möglichst unauffällig geschehen, der Pöbel ist abergläubisch und will die Totenruhe nicht gestört sehen. Miller erzählt diese Geschichte vom Vorabend der Revolution und den widerstreitenden Kräften des Alten und des Neuen in einer kühnen, eleganten Prosa.

      Friedhof der Unschuldigen
    • Auf Schloss Dux in Böhmen erinnert sich der alte, hinfällig gewordene Verführer Casanova an eine Frau, der er einst so verfallen war, dass er, die Taschen mit Schrot beschwert, in die Themse gehen wollte. Mit dieser Episode der unglücklichen Liebe Casanovas zur erst achtzehnjährigen Marie Charpillon inszeniert Andrew Miller auf brillante Weise ein Stück 18. Jahrhundert. Korruption und Unschuld, hitzige und eiskalte Leidenschaft, historische Detailtreue und moderne Distanz - die Anziehungskraft der Gegensätze drückt sich in Millers Stil aus, der elegant die Balance hält zwischen gewagten Metaphern und schnörkelloser Rede, derben oder grotesken Szenerien und poetischen, betörend schönen und manchmal fast zu Tränen rührenden Bildern.

      Eine kleine Geschichte, die meist von der Liebe handelt
    • Alice Valentine, die resolute und geliebte Direktorin einer Schule im Westen Englands, ist unheilbar krank und kämpft darum, ihr Leben in Würde zu beenden. Alec, ihr jüngerer Sohn, fühlt sich als Versager, besonders im Vergleich zu seinem Bruder Larry, der als Tennisstar nach Amerika gegangen ist und immerhin eine Hauptrolle in einer „soap opera“ gespielt hat. Dass er inzwischen in schmuddeligen Pornofilmen spielt und seine Familie auseinanderzubrechen droht - davon wissen Mutter und Bruder nichts. Mit diesem Familienroman erweist sich Andrew Miller einmal mehr als einzigartiger Chronist des menschlichen Herzens und der menschlichen Seele.

      Zehn oder fünfzehn der glücklichsten Momente des Lebens
    • So beginnt Andrew Millers neuer Roman: „Nach dem Massaker bei der Kirche von N. flog Clem Glass heim nach London.“ Aber weder kann der Fotoreporter das, was er in Afrika gesehen hat, vergessen, noch findet er sich in seinem früheren Leben zurecht. Er lässt sich treiben, trinkt zu viel, sucht Streit. Da meldet sich Clems Vater, der in einer klosterähnlichen Gemeinschaft lebt, und bittet ihn, sich um die unter schweren Depressionen leidende Schwester, eine Kunsthistorikerin, zu kümmern. Nach einem gemeinsamen Sommer auf dem Land erfährt Clem, dass sich der Anstifter des Massakers in Brüssel aufhalten soll. Knapp und eindringlich wird in Andrew Millers Roman von einem Mann erzählt, der das Grauen mit eigenen Augen gesehen hat und es dennoch schafft, seinem Leben neuen Sinn und Richtung zu geben.

      Die Optimisten