Das Buch gilt als das bedeutendste lyrische Werk des 20. Jahrhunderts und zeichnet sich durch seine tiefgründigen Themen und innovative Sprachkunst aus. Es erkundet komplexe Emotionen und existenzielle Fragen, während es die Grenzen der Poesie neu definiert. Die eindrucksvollen Bilder und Metaphern laden den Leser ein, sich mit den zentralen menschlichen Erfahrungen auseinanderzusetzen. Dieses Meisterwerk hat nicht nur die Literatur beeinflusst, sondern auch Generationen von Lesern und Dichtern inspiriert.
Ezra Pound Reihenfolge der Bücher
Ezra Pound war eine Schlüsselfigur der literarischen Moderne, der tief für das Zusammenspiel von Poesie und Musik empfänglich war. Sein wegweisendes Werk „The Cantos“, dessen Titel „Die Lieder“ nahelegt, offenbart eine tiefe Faszination für die Troubadour-Tradition, in der Vers und Melodie eine seltene Symbiose eingingen. Pound betrachtete den Rhythmus als den authentischsten und unnachahmlichsten Aspekt der Dichterstimme und befürwortete die Übersetzung als rigoroses Training in Wortwahl und Kadenz. Obwohl er poetische Rhythmen oft musikalisch transkribierte, stellte er schließlich fest, dass einige Texte, wie die von Catullus und Villon, direkter Übersetzung widerstanden und ihn dazu zwangen, sie zu vertonen, um ihre wesentliche Harmonie zu erfassen.







- 2024
- 2021
Erlebte Poesie
Pisaner Cantos LXXIV und LXXXI Englisch – Deutsch Neuübersetzung, Nachwort und Anmerkungen von Walter Baumann
- 2018
Ein Jahr nach der Veröffentlichung seines berühmten Gedichtbandes Personae publiziert der 25-jährige Ezra Pound The Spirit of Romance – eine zwischen literaturwissenschaftlicher Analyse und poetologischer Selbstvergewisserung angesiedelte Abhandlung über mittelalterliche Epen, französische Troubadour-Lyrik und besonders Dantes Commedia. Die Schrift geht den bekannteren theoretischen Abhandlungen Pound wie How to read und dem ABC of Reading um über 20 Jahre voraus und übertrifft diese dabei nicht nur an Umfang, sondern bildet zugleich den Grundstock seiner dichtungstheoretischen Arbeiten. In der provenzialischen Dichtung sieht Pound überzeitliche Frische guter Dichtung versinnbildlicht, verlangt es schöpferisch aufzugreifen und zur ästhetischen Vision zu formen – to make it new, wie sein Wahlspruch lautet. In Nachdichtungen, Paraphrasen und minuziösen Analysen wird ein Panorama der romantischen Dichtungstradition entfaltet – Sehnsucht, Suche und Positionierung eines jungen Poeten, der in schöpferischer und sprachmoderner Anknüpfung an diese romantischen Traditionslinien ein monumentales Werk schuf, das die angloamerikanische Dichtung erneuerte und u. a. James Joyce, T. S. Eliot, William Carlos Williams und Hilda Doolittle beeinflusste.
- 2006
Personae, Ezra Pounds berühmte Sammlung seiner sämtlichen Gedichte vor den Cantos, 1926 erschienen, ist nun wieder lieferbar: in einer zweisprachigen Neuausgabe, übersetzt sowie mit Nachwort und Zeittafel versehen von Eva Hesse. Gedichte voller Wehmut und Zärtlichkeit, Witz, Ironie und Zorn.
- 2005
Maschinenkunst
Das verlorene Denken der italienischen Jahre
Im vorliegenden Band werden vor allem bisher unveröffentlichte oder seltene Schriften vorgelegt. Diese Essays und Skizzen, die von den späten 20er Jahren bis in die frühen 40er Jahren geschrieben wurden, gruppieren sich um die Themen: Maschinen-Kunst, Wie man schreibt, Europäisches Paideuma und Pragmatische Ästhetik und sind typisch für Pounds Stil: heftig, aggressiv, exzentrisch und häufig kryptisch, um so mehr als viele der Aufsätze noch nicht für den Druck vorbereitet waren. Die Aufsätze in diesem Band betreffen nicht nur ästhetische Anliegen Pounds: seine Kritik an der abendländischen Metaphysik, seine Begegnung mit der Maschine als neuem Kriterium der Schönheit, seine Beschäftigung mit der deutschen Bauhausbewegung und seine Suche nach einer angemessenen Art zu schreiben, die mehr von den Gesetzen der Mathematik als jenen der Grammatik bestimmt sein sollte. Sie dokumentieren die Spannweite von Pounds Polemik gegen die Abstraktionen des Modernismus, gegen Monismus und Monotheismus und zeigen den Umfang seines Kampfes gegen die fortwirkende aristotelische Metaphysik.
- 2005
In diesem Band werden vor allem unveröffentlichte oder seltene Schriften von Ezra Pound (1885-1972) präsentiert. Die zwischen den späten 20er und frühen 40er Jahren verfassten Essays und Skizzen thematisieren „Maschinen-Kunst“, „Wie man schreibt“, „Europäisches Paideuma“ und „Pragmatische Ästhetik“. Pounds Stil ist geprägt von Heftigkeit, Aggressivität, Exzentrik und oft kryptischen Formulierungen, da viele Texte noch nicht druckfertig waren. Die Aufsätze behandeln nicht nur ästhetische Fragen, sondern auch Pounds Kritik an der abendländischen Metaphysik, seine Auseinandersetzung mit der Maschine als neuem Schönheitskriterium, die deutsche Bauhausbewegung und seine Suche nach einer Schreibweise, die mehr von mathematischen als grammatischen Gesetzen geleitet wird. Sie dokumentieren Pounds Polemik gegen die Abstraktionen des Modernismus sowie seinen Kampf gegen aristotelische Metaphysik. Ardizzone bewegt sich mühelos zwischen den Herausforderungen der aristotelischen Philosophie und Pounds komplexem Denken. Ihre umfassende Recherche und die Sammlung relevanter Notizen und Marginalien machen ihre Arbeit über Pounds zentrale Schaffensperiode zu einem langfristigen Referenzwerk.
- 2002
Das bedeutendste Werk von Ezra Pound in der Reihe der Arche-Klassiker in Neuausgaben.
- 1997
Lesebuch
- 284 Seiten
- 10 Lesestunden
- 1992