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Zeruya Shalev

    13. April 1959

    Zeruya Shalev ist eine gefeierte israelische Autorin, deren Romane sich mit der Komplexität menschlicher Beziehungen und tiefen emotionalen Landschaften auseinandersetzen. Ihr Werk, beeinflusst von ihrem Studium der Bibel und persönlicher Widerstandsfähigkeit angesichts von Traumata, bietet einen scharfen, schonungslosen Einblick in das Innenleben ihrer Charaktere. Shalev verknüpft meisterhaft Vergangenheit und Gegenwart, um verborgene Motivationen und unausgesprochene Wahrheiten aufzudecken, die unsere Existenz prägen. Leser werden ihre Erzählungen als intensiv und tief berührend empfinden.

    Für den Rest des Lebens
    Schmerz
    Liebesleben
    Mann und Frau
    Späte Familie
    Nicht ich
    • Nicht ich

      Roman | Das Debüt der großen israelischen Schriftstellerin

      5,0(1)Abgeben

      Wie überlebt man es, die Familie für eine neue Liebe zu verlassen? Wer weiß schon, was der Erzählerin in diesem halben Jahr wirklich geschah. Die junge Frau, die noch nicht einmal ihren Namen verrät, tischt uns eine Geschichte nach der anderen auf. Nur eins scheint klar: Sie hat Mann und Tochter für ihren Geliebten verlassen und nun zerbricht sie daran. Der Spiegel, den sie sich erzählend vorhält, scheint in Stücke gesprungen und in jeder Scherbe schillert eine andere Version. Trauer, Verlassenheit, Angst und Wut lassen sie die Welt als Apokalypse des Schmerzes erleben … Als dieser provokante wie hochliterarische Klagegesang erschien, rief er in Israel wütende Empörung hervor. Erst jetzt, fast 30 Jahre später, scheint endlich die Zeit reif für dieses frühe literarische Meisterwerk einer Weltautorin. Erstmals in deutscher Übersetzung: der erste Roman von Zeruya Shalev »Erst als ich ›Schicksal‹ , meinen 7. Roman, geschrieben hatte, wagte ich, mein Debüt wieder zu lesen. Endlich spürte ich die Bereitschaft, ihn als Teil von mir anzunehmen, auch wenn er nicht ich ist ... Ich konnte meine wilde und gebeutelte Heldin ins Herz schließen und Mitgefühl für sie empfinden. Als ich begann, den Roman für Sie, mein treues deutsches Publikum, vorzubereiten, spürte ich, dass es nötig war, ihm ebenjene mütterliche Zuwendung zukommen zu lassen, die ich ihm vor dreißig Jahren nicht hatte geben können. Ich tauchte noch einmal in seine Welt ein und versuchte, auf dem Zeitstrahl zurückzukehren und der jungen Autorin, die ich damals war, die Hand zu reichen.« Zeruya Shalev 

      Nicht ich
    • Späte Familie

      Roman

      • 580 Seiten
      • 21 Lesestunden
      4,2(168)Abgeben

      Von einem Tag auf den anderen trennt sich eine Frau von ihrem Mann und fordert ihn auf, die Wohnung zu verlassen. Das Gefühl der lang ersehnten Freiheit bleibt für Ella jedoch aus. Stattdessen quält sie die lähmende Angst vor der Einsamkeit und die Sorge, ihrem Sohn Gili die Familie genommen zu haben. Sie erkennt, dass sich zwei Menschen niemals wirklich verlassen können, wenn ein gemeinsames Kind sie verbindet. Schließlich findet Ella eine neue Liebe: den Psychiater Oded. Noch einmal wagt sie sich in das höchst komplizierte Gebilde einer neuen, einer »späten« Familie, auf der viele Hoffnungen ruhen und die dennoch eine empfindsame zarte Pflanze bleibt.

      Späte Familie
    • Udis und Na'amas Ehe ist in eine Sackgasse geraten. Udi reagiert darauf mit den unterschiedlichsten Symptomen: einmal ist er für zwei Tage gelähmt, ein anderes Mal für kurze Zeit blind. Kurzum: Mann und Frau sind vor allem damit beschäftigt, sich zu zermürben. Na'ama bring ihren Mann zu einer jungen Heilerin, die erkennt, dass sich die ganze Familie einem kathartischen Prozess unterziehen muss. Das Ergebnis: Udi zieht zu der Ärztin, Na’ama beginnt eine intensive Affäre mit einem Architekten. Und doch finden am Ende Na’ama und Udi wieder zueinander, auf dem weiten Feld der ehelichen Zweisamkeit.

      Mann und Frau
    • Ja'ara arbeitet als Dozentin an der Universität in Jerusalem und führt ein geregeltes und zufriedenes Leben. Dann begegnet sie Arie. Der viel ältere, gerade erst nach Israel zurückgekehrte Freund ihres Vaters bringt Ja'aras Leben vollkommen durcheinander. Ja'ara verfällt der erotischen Anziehungskraft des ebenso rätselhaften wie tyrannischen Egozentrikers. Alles, was in ihrem Leben bisher wichtig war, tritt zurück hinter der bedingungslosen Liebe, die sie zu Arie empfindet. Der harmlose Ehemann, die wissenschaftliche Karriere und selbst ihre Vorstellungen von Treue und Anstand fallen in sich zusammen, als habe nichts jemals eine wirkliche Bedeutung gehabt. Fortan gibt es für Ja'ara nur noch das 'Liebesleben', dessen Raum bis in den kleinsten Winkel durchleuchtet wird: schmerzvoll, unbarmherzig und so ehrlich, dass jede Schmerzgrenze überschritten wird.

      Liebesleben
    • Vor zehn Jahren ist Iris bei einem Terroranschlag schwer verletzt worden. Zwar ist sie in ihr altes Leben zurückgekehrt, sie leitet eine Schule, ihr Mann steht ihr treu zur Seite, die Kinder sind fast erwachsen, doch quälen sie Tag für Tag Schmerzen. Als sie Eitan wiederbegegnet, der Liebe ihrer Jugend, der sie vor Jahren jäh verlassen hat, wirft sie das völlig aus der Bahn. Die Wunde, die er ihr damals zufügte, ist nicht weniger tief als die, die der Selbstmordattentäter, der sich neben ihr in die Luft sprengte, riss. Und doch fühlt sich Iris, zaghaft, überrascht, erneut zu ihm hingezogen, ist versucht, ihrer Ehe zu entfliehen, die ersten Lügen zu stricken, alles aufs Spiel zu setzen. Wie in ihrem Weltbestseller »Liebesleben« lotet Zeruya Shalev die Untiefen der Liebe, die Fährnisse einer fatalen Anziehung aus. Die erotische Spannung, die Wucht der unerwartet wieder aufflammenden Leidenschaft sind kompromisslos, ehrlich und tief bewegend erzählt. »Schmerz« ist Zeruya Shalevs persönlichstes Buch, eine emotionale Grenzerfahrung, ein Roman, der bis zur letzten Seite fesselt.

      Schmerz
    • Chemda Horovitz liegt in ihrem Bett und blickt mit schwindendem Bewusstsein auf ihr Leben zurück. Sie denkt an ihre Kindheit im Kibbuz, an ihre Ehe und ihre zwei Kinder, von denen sie eines zu sehr und das andere zu wenig liebte. Ihr geliebter Sohn Avner ist zu einem Mann herangewachsen, dessen Erfolg als Anwalt ihn nicht von seiner tiefen Verbitterung erlösen kann. Er verfällt einer geheimnisvollen Frau, die seine Liebe nicht erwidert. Chemdas Tochter schenkt alle Liebe und Aufmerksamkeit ihrer Tochter. Als diese sich immer weiter von ihr entfernt, entsteht in ihr das mächtige Verlangen, ein Kind zu adoptieren und noch einmal von vorne zu beginnen. Doch der Widerstand ihrer Familie treibt sie in eine Sackgasse. Sie kann den Traum nicht überwinden, der das zu sprengen droht, was er eigentlich retten soll: ihre Familie. In Für den Rest des Lebens erzählt Zeruya Shalev von den elementaren Kräften zwischen Eltern und Kindern, von Wut, Enttäuschung und Sehnsucht, von Verletzungen und Liebe und davon, wie sich die Familienbande als stärker und beständiger erweisen als alles Sehnen und Streben, diese zu zerschneiden, und stärker als alle Kräfte, die uns trennen.

      Für den Rest des Lebens
    • Endlich – der neue Roman von Zeruya Shalev: Der SPIEGEL-Bestseller der israelischen Star-Autorin!  Ein Generationenroman mit aktuellen politischen Anklängen, ein großes Beispiel moderner Frauenliteratur, die zugleich Weltliteratur ist.  Atara ist zum zweiten Mal verheiratet, mit ihrer großen Liebe, doch neuerdings scheint Alex sich immer weiter von ihr zu entfernen. Noch größere Sorgen macht ihr der gemeinsame Sohn, ein Elitesoldat, der nach dem letzten Einsatz kaum mehr das Haus verlässt. Vielleicht um ihre Familie besser zu verstehen, vielleicht um ihr zu entkommen, sucht Atara Rachel auf, die erste Frau ihres Vaters, das große Tabu in Ataras Kindheit ... Die Idealistin Rachel scheint die Vergangenheit zu verkörpern - sie kämpfte mit dem Vater in der Untergrundmiliz gegen die Engländer und für einen israelischen Staat. Doch die Begegnung der beiden Frauen mündet in eine Katastrophe in der Gegenwart ...  »Zeruya Shalev hat einen großen, hellsichtigen Roman geschrieben.« ttt Ihr lang erwarteter Roman „Schicksal“ katapultierte Zeruya Shalev direkt auf die deutsche Bestsellerliste und löste einen Kritikersturm der Begeisterung aus. Denn „Schicksal“ verwebt Familiengeheimnisse und  politische Zeitgeschichte zu einer komplexen Betrachtung innerer Zerrissenheit.  Nicht nur für Mütter und Freundinnen: ein literarisches Geschenk, das lange nachhallt  „Schicksal“ lädt zum Diskutieren und Reflektieren ein. Es provoziert Sie zum Widerspruch und zum Hinterfragen. Doch vor allem verführt es Sie zum Lesen in einem Rutsch.

      Schicksal
    • Zeruya Shalev, die mit ihren Romanen große Erfolge feierte, erzählt ihre erste Geschichte für Kinder: Für jede Mutter ist das eigene Kind immer das wunderbarste. Das kann bei Kindern mitunter zu ausgesprochenen Missverständnissen führen, die sich zum Glück aber aufklären lassen. Hauptsache, man wird geliebt, denn dann fühlt man sich so stark wie sonst niemand in der Welt. David ist verwirrt. Eigentlich hat er seiner Mutter immer geglaubt, wenn sie zu ihm sagte: „Du bist der klügste, der schönste und stärkste Junge der Welt.“ Eines Tages beginnt er an ihren Worten zu zweifeln, denn eigentlich ist Michael aus dem Kindergarten viel schöner als er, Itamar viel stärker und Nogah eindeutig klüger als er. Völlig durcheinander ist David jedoch, als er hört, wie eine andere Mutter zu ihrem Sohn sagt: „Du bist der klügste, der schönste und stärkste Junge der Welt.“ Wie kann das sein? Wo er doch der klügste Junge ist. Doch eigentlich ist alles ganz einfach: „Für mich“, sagt die Mutter, „bist du der wunderbarste Junge der Welt“, weil er so ist wie er ist und weil sie ihn lieber hat, als alles andere der Welt. Julia Kaergel, die durch ihre Illustrationen zu den Lotte-Bilderbüchern und Mimi-Bilderbüchern von Doris Dörrie bekannt geworden ist, illustriert den Text so wie es ihm gebührt: warmherzig und liebevoll. Denn, Liebe, das steht fest, ist nun mal das allerwichtigste.

      Mamas liebster Junge