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Jeffrey Eugenides

    8. März 1960

    Jeffrey Eugenides schafft Erzählungen, die sich mit der Komplexität von Familiengeschichten und der Suche nach Identität auseinandersetzen. Seine Werke erforschen oft Themen der amerikanischen Einwanderung, der Generationenunterschiede und der Mehrdeutigkeiten menschlicher Erfahrungen. Eugenides zeichnet sich durch die Schaffung reichhaltiger, atmosphärischer Welten aus, die sowohl persönliche als auch kollektive Erinnerungen widerspiegeln. Durch sorgfältig entwickelte Charaktere und einen nuancierten Stil fängt er die Essenz von Leben ein, die zwischen Kulturen und Identitäten gelebt werden.

    Jeffrey Eugenides
    Air Mail
    Das große Experiment : Erzählungen
    Der Spatz meiner Herrin ist tot
    Die Selbstmord-Schwestern
    Middlesex
    Das grosse Experiment
    • Virtuos, anrührend und mit großer Menschenkenntnis erzählt der Autor der Weltbestseller «Middlesex» und «Die Liebeshandlung» über Liebe, Hoffnung, Identität und die Angst, am Alltag zu zerbrechen.«Der Epiker Eugenides ist auch ein Artist der Kurzstrecke», lobte der Spiegel. Seine Erzählungen lesen sich wie kondensierte Romane. Es geht um Menschen in Schwierigkeiten. Da ist beispielsweise ein Familienvater, der im Garten sitzt und auf sein Haus schaut, das er nach einem Seitensprung nicht mehr betreten darf. Oder eine junge Frau, die von ihren indischen Eltern verheiratet werden soll, und dem entgehen will, indem sie einen Mann verführt, der nicht weiß, dass sie minderjährig ist und davon aus der Bahn geworfen wird. Oder die 88jährige demenzkranke Della, die das Pflegeheim auf eigene Faust verlässt.

      Das grosse Experiment
    • Middlesex

      • 736 Seiten
      • 26 Lesestunden
      4,1(614647)Abgeben

      In einem griechischen Bergdorf am Olymp beginnt die Geschichte von Eleutherios und Desdemona Stephanides, Geschwistern, die vor den Türken nach Smyrna fliehen und schließlich 1922 nach Amerika reisen. Auf dem Schiff heiraten sie und verbringen ihre Hochzeitsnacht in einem Rettungsboot. In Detroit, der Stadt der Autos, wird ihr Sohn Milton geboren, gefolgt von der Enkeltochter Calliope. Desdemona sieht sich mit den Folgen ihres Geheimnisses konfrontiert, als Calliope sich als Junge entpuppt und fortan Cal genannt wird. Cal Stephanides erzählt von der über siebzigjährigen Lebens- und Liebesgeschichte seiner griechischen Einwandererfamilie, die von Seidenraupen, Rumschmuggel und einer Klarinette geprägt ist. Er berichtet von heiligen Momenten, wie der Rettung seines Vaters Milton durch Christophorus, und von Rivalitäten, etwa mit Father Mike. Besonders thematisiert Cal die Themen Vererbung und Geschlecht, die selbst die griechischen Götter überraschen würden. Mit reicher Fantasie verbindet Jeffrey Eugenides diese Erzählungen zu einem modernen Gesellschafts- und pikaresken Abenteuerroman. Das Werk wird als tief berührendes Porträt einer Familie gefeiert, die leidenschaftlich in das 20. Jahrhundert Amerikas verwickelt ist, und als ein Roman von enormer Kraft beschrieben.

      Middlesex
    • Im Vorstadthaus der Familie Lisbon leben fünf schöne Töchter: die gescheite Therese, die pingelige Mary, die asketische Bonnie, die scharfe Lux und die blasse, lammfromme Cecilia. Als sich die jüngste von ihnen aus dem Fenster stürzt, beginnt das „Jahr der Selbstmorde“, das alle Beteiligten und Beobachter für immer verändern wird. Schaurig-ironisch und zärtlich zugleich zeichnet der Pulitzer-Preisträger das Porträt einer Jugend, die ihre Unschuld verloren hat. „Sein bestes Buch“ (Stern)

      Die Selbstmord-Schwestern
    • Liebende & Lesende Was uns vor allem an der Liebe berührt, ist ihre Vergänglichkeit. Vom Suchen und Finden, aber auch vom Verlieren der Liebe handeln diese Erzählungen. Ein Jahr lang hat Jeffrey Eugenides sie gelesen, die großen Liebesgeschichten der Weltliteratur. Seine persönlichen Lieblingsgeschichten sind hier versammelt. „Eine der besten Anthologien der letzten Jahre, und zugleich der eindrucksvolle Beweis, dass Eugenides nicht nur ein hervorragender Schriftsteller, sondern auch ein profunder Literaturkenner ist.“ (Kirkus Reviews)

      Der Spatz meiner Herrin ist tot
    • Jeffrey Eugenides, bekannt für seine meisterhafte Darstellung von Liebe, Ehe und Identitätskrisen, zeigt in dieser Sammlung von Erzählungen erneut sein Können. Die Geschichten handeln von Menschen in schwierigen Lebenslagen, oft in Beziehungen. Ein Familienvater sitzt am Feuer, unfähig, sein Haus nach einem Seitensprung zu betreten. Ein junges Mädchen, von ihren indischen Eltern an einen Unbekannten verheiratet, verführt unwissentlich einen Mann, um dem zu entkommen. Ein überarbeiteter Lektor, der kaum genug verdient, um seine Kinder zu versorgen, greift zur Veruntreuung des Vermögens seines Chefs. Della, 88 Jahre alt und mit Demenz, wird trotz Schneesturm-Warnung von ihrer langjährigen Freundin aus einem Pflegeheim entführt. Schließlich plant eine junge Frau, ihren Kinderwunsch mit einer Bratenspritze zu erfüllen. Diese Geschichten, die sowohl verkappte Romane als auch eigenständige Erzählungen sein könnten, zeigen Eugenides' Talent für die kleinere Form und seine große Menschenkenntnis.

      Das große Experiment : Erzählungen
    • Air Mail

      • 119 Seiten
      • 5 Lesestunden
      3,6(201)Abgeben

      Das Paradies kann einem ganz schön auf den Magen schlagen. Was nützt schon der schönste Palmenstrand der Welt mit feinstem weißen Sand und blauer Lagune, wenn man von einer lästigen Darminfektion gezwungen wird, den lieben langen Tag in einer schäbigen Schilfhütte vor sich hin zu dösen? Kein Wunder, dass der Alternativ-Tourist und Backpacker Mitchell auf der abgelegenen Insel im Golf von Siam auf recht wundersame Gedanken kommt. Die Amöben, die in seinem Gedärm ihr Unwesen treiben, lösen bei dem jungen Amerikaner aus gutem Hause einen Anfall mystischer Sehnsucht aus. So erfüllt Mitchell ein unstillbares Verlangen, die große Harmonie von Leib, Geist und Natur zu erleben, und so die unmittelbaren körperlichen Bedürfnisse ebenso hinter sich zu lassen, wie die unerträgliche Banalität seiner Mitreisenden. Nachdem er sich mit einer rigorosen Fastenkur selbst geheilt hat, geht Mitchell schließlich ins Wasser, um endlich eins zu werden mit dem Paradies, dem Mond und den Amöben. Ganz andere Sorgen hat dagegen Wally Mars. Seine ehemalige Affäre und heimliche Liebe Tomasina Genovese wird getrieben vom unerbittlichen Ticken ihrer inneren Uhr, doch geeignete Männer werden für die erfolgreiche TV-Produzentin immer seltener. Da kommt ihr bei der Suche nach dem idealen Vater ihrer zukünftigen Kinder eine geniale Idee, die Wally jedoch ziemlich affig findet. Eine Schwangerschaftsparty der anderen Art, bei der Tomasina die anwesenden Herren, die ihr besonders geeignet erscheinen, um eine kleine genetische Spende bitten will. Wie Wally aus der Not eine Tugend macht und letztlich zum Hecht im Karpfenteich von Tomasinas geplantem Genpool avançiert, soll hier nicht verraten werden. Dieses Vergnügen sollten sich die Leser von Jeffrey Eugenides' kurzen und höchst einfallsreichen Geschichten nicht entgehen lassen. Jeffrey Eugenides ist ein begnadeter Geschichtenerzähler, was die Leser seiner Romane Die Selbstmord-Schwestern und vor allem dem grandiosen Middlesex in berechtigte Begeisterung versetzt hat. In diesen drei kurzen Erzählungen beweist der amerikanische Autor, der seit Jahren in Berlin lebt und arbeitet, seine Wandlungsfähigkeit und sein feines Gespür für die surrealen Nuancen alltäglicher Schicksale. Bei aller Ironie denunziert Eugenides seine Charaktere nie, sie bleiben trotz ihrer Marotten und mystischen Anwandlungen immer noch vertraut genug, um als Spiegelbild eigener Erfahrungen wirken zu können. So bleibt auch unter all dem vordergründigen Humor ein ernsteres Anliegen spürbar, das über den offensichtlichen Unterhaltungswert von Eugenides' Geschichten hinausweist. --Peter Schneck

      Air Mail
    • Der neue Roman des Autors von «Middlesex» erzählt eine dramatische Dreiecksgeschichte über die Facetten der Liebe. In Amerika der frühen achtziger Jahre studiert die leidenschaftliche Leserin Madeleine Hanna an einem College an der Ostküste und verfasst eine literaturwissenschaftliche Arbeit über die «Liebeshandlung» in viktorianischen Romanen. Während sie über die Beweggründe des menschlichen Herzens nachdenkt, tritt das echte Leben in Form von zwei jungen Männern in ihr Leben. Leonard Bankhead, ein charismatischer Einzelgänger, verstrickt sie in eine erotisch und intellektuell aufgeladene Beziehung. Gleichzeitig kehrt ihr alter Freund Mitchell Grammaticus zurück, überzeugt davon, dass er und Madeleine füreinander bestimmt sind. Nach dem College-Abschluss müssen alle drei ihre Perspektiven neu überdenken. Leonard und Madeleine ziehen nach Cape Cod, während Mitchell mit einem Rucksack voller Bücher über christliche Mystik nach Indien reist, um sich Fragen nach dem Sinn des Lebens und der Liebe zu stellen. In einer Zeit sexueller Freiheit und Scheidungen stellt sich die Frage, ob es noch große Liebesgeschichten gibt. Jeffrey Eugenides erneuert eine totgeglaubte Tradition und bestätigt seinen Status als bedeutender Autor der amerikanischen Gegenwartsliteratur.

      Die Liebeshandlung
    • Ein fesselnder Tanz um Liebe, Leidenschaft und Lebenslügen Joan steht der Abschied vom Ballett bevor: Sie ist schwanger und ihre Karriere als Tänzerin beendet, bevor sie richtig beginnt – falls sie denn jemals begonnen hätte. Sie heiratet ihren alten Schulfreund Jacob, und das Paar zieht aus New York an die Westküste, wo sich beide stumm nach der Welt des Balletts verzehren: Joan nach dem Tanz, Jacob nach der Tänzerin, die Joan einst gewesen ist. Doch ein Leben für den Tanz bedeutet nicht nur Drama, sondern auch hochfliegende Hoffnungen, stürmische Gefühle, erhabene Momente, und Joan ist und bleibt eine Tänzerin ... „Dieser Text ist bis ins Detail choreographiert wie ein Ballett – technisch anspruchsvoll und doch unangestrengt.“ Jeffrey Eugenides

      Dich tanzen zu sehen
    • Ranging from the reproductive antics of Baster to the wry, moving account of a young traveler's search for enlightenment in Air Mail, this collection presents characters in the midst of personal and national crises. We meet a failed poet who, envious of other people's wealth during the real-estate bubble, becomes an embezzler; a clavichordist whose dreams of art collapse under the obligations of marriage and fatherhood; and, in Bronze, a sexually confused college freshman whose encounter with a stranger on a train leads to a revelation about his past and his future.

      Fresh Complaint
    • The first collection of short fiction from the Pulitzer Prize-winning author Jeffrey Eugenides Jeffrey Eugenides’s bestselling novels have shown him to be an astute observer of the crises of adolescence, self-discovery, family love, and what it means to be American in our times. The stories in Fresh Complaint explore equally rich­­—and intriguing—territory. Ranging from the bitingly reproductive antics of “Baster” to the dreamy, moving account of a young traveler’s search for enlightenment in “Air Mail” (selected by Annie Proulx for Best American Short Stories), this collection presents characters in the midst of personal and national emergencies. We meet a failed poet who, envious of other people’s wealth during the real-estate bubble, becomes an embezzler; a clavichordist whose dreams of art founder under the obligations of marriage and fatherhood; and, in “Fresh Complaint,” a high school student whose wish to escape the strictures of her immigrant family lead her to a drastic decision that upends the life of a middle-aged British physicist. Narratively compelling, beautifully written, and packed with a density of ideas despite their fluid grace, these stories chart the development and maturation of a major American writer.

      Fresh Complaint. Stories