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Gerhart Hauptmann

    15. November 1862 – 6. Juni 1946

    Gerhart Hauptmann war ein deutscher Dramatiker und Romanautor, eine Schlüsselfigur des literarischen Naturalismus, der auch andere Stile in sein Werk integrierte. Er wird für seine fruchtbare, abwechslungsreiche und herausragende Produktion im Bereich der dramatischen Kunst anerkannt, für die er den Nobelpreis für Literatur erhielt. Seine Werke befassen sich oft mit sozialen Fragen und der menschlichen Verfassung, wobei er sich mit eindringlicher und wirkungsvoller Stimme der Realität des Lebens und der Charakterpsychologie widmete. Hauptmanns literarisches Schaffen hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen und seine Bedeutung gefestigt.

    Gerhart Hauptmann
    Sämtliche Werke Centenarausgabe Propyläen VI
    Hannele, Traumdichtung in Zwei Teilen
    Wanda (Großdruck)
    Der Ketzer von Soana
    Briefwechsel
    Diarium 1917 bis 1933
    • Das Diarium 1917-1933 ist die erste Veröffentlichung eines Tagebuchs von Gerhart Hauptmann, das einen weiten Zeitraum umfaßt. Es wurde nicht für die Öffentlichkeit geschrieben. Die persönlichen Beobachtungen, Reflexionen, Traumaufzeichnungen sowie dichterischen Entwürfe sind vielmehr Bestandteil einer Art Skizzenbuch. Die Veröffentlichung der Diarien stellt die notwendige Ergänzung und Fortsetzung der Centenar-Ausgabe dar.

      Diarium 1917 bis 1933
    • Oskar Loerke, Lyriker, Erzähler und Essayist, war als Lektor des S. Fischer Verlags ein wichtiger Ratgeber für eine ganze Generation von Schriftstellern. Seine enge Freundschaft zu Gerhart Hauptmann, die von tiefer Verehrung geprägt war, erstreckte sich auch auf Hauptmanns junge Frau Margarete, mit der Loerke musizierte. Margarete spielte bis in die 1920er Jahre eine entscheidende Rolle im Briefwechsel, der 1912 zu Hauptmanns 50. Geburtstag begann und bis zu Loerkes Tod 1941 andauerte. Die Korrespondenz behandelt zentrale Themen wie Hauptmanns Werk, das Schicksal des Freundes Moritz Heimann, die Aufgaben der Sektion für Dichtkunst der Preußischen Akademie der Künste, in der Loerke bis 1933 als Sekretär tätig war, sowie die politischen Entwicklungen der folgenden Jahre, auf die Loerke mit einem schweren Herzleiden reagierte. Selbst im Krankenhaus las Loerke das Manuskript von Hauptmanns unvollendeten Winckelmann-Roman. Die veröffentlichten 124 Korrespondenzstücke stammen aus drei Sammlungen in Berlin und Marbach a. N. Die Transkription und die Beschreibung der Handschriften sowie Teile des Kommentars wurden von Studierenden der FU Berlin erarbeitet. Der umfangreiche Einleitungs-Essay stammt von Peter Sprengel, der auch die Redaktion übernahm.

      Briefwechsel
    • Wanda (Großdruck)

      oder Der Dämon

      • 220 Seiten
      • 8 Lesestunden
      3,0(1)Abgeben

      In "Wanda oder Der Dämon" entfaltet sich eine packende Geschichte, die sich mit den Themen Liebe, Leidenschaft und den Konflikten zwischen Individuum und Gesellschaft auseinandersetzt. Die Protagonistin Wanda ist ein faszinierender Charakter, deren innere Zerrissenheit und Suche nach Selbstverwirklichung im Mittelpunkt stehen. Hauptmann beleuchtet die dunklen Seiten menschlicher Beziehungen und die gesellschaftlichen Normen, die das individuelle Glück oft behindern. Die Erzählung verbindet psychologische Tiefe mit einer kritischen Betrachtung der sozialen Verhältnisse der Zeit.

      Wanda (Großdruck)
    • Die kulturelle Bedeutung dieses Werkes wird von Wissenschaftlern anerkannt, da es einen wichtigen Teil des zivilisatorischen Wissens darstellt. Es wurde aus dem Originalartefakt reproduziert und bleibt diesem so treu wie möglich. Leser finden originale Urheberrechtsvermerke, Bibliotheksstempel und weitere Notationen, die belegen, dass viele dieser Werke in bedeutenden Bibliotheken weltweit aufbewahrt wurden.

      Hannele, Traumdichtung in Zwei Teilen
    • Gerhart Hauptmann erlebte 1907 in Griechenland eine prägende Erkenntnis über die Tragödie, die sein Werk beeinflusste. In Delphi formulierte er, dass Tragödie aus denselben Instinkten wie Menschenopfer stammt und sich in Feindschaft, Verfolgung, Hass und Liebe als Lebenswut äußert. Diese Einsicht prägt all seine Werke.

      Sämtliche Werke Centenarausgabe Propyläen VI
    • In dieser Erzählung von Gerhart Hauptmann wird die mystische Atmosphäre der Île des Dames eingefangen, wo die Themen von Mutterschaft und Spiritualität im Mittelpunkt stehen. Die Handlung entfaltet sich um die Begegnung mit einer geheimnisvollen Insel, die von Frauen bewohnt wird und die tiefen Sehnsüchte und Ängste der Protagonisten widerspiegelt. Hauptmann thematisiert die Beziehung zwischen Mensch und Natur sowie die Suche nach Identität und Zugehörigkeit, während er gleichzeitig die Grenzen zwischen Realität und Mythos verschwimmen lässt.

      Die Insel der Grossen Mutter oder das Wunder von Île des Dames
    • Fasching

      Mit Zeichnungen von Alfred Kubin

      3,0(1)Abgeben

      Das südöstlich von Berlin gelegene Erkner war von 1885 bis 1889 Wohnsitz Gerhart Hauptmanns. Der junge Bildhauer fand hier zu seiner eigentlichen Lebensaufgabe als Schriftsteller. „Mit der märkischen Landschaft aufs innigste verbunden, schrieb ich dort ‚Fasching‘, ‚Bahnwärter Thiel‘ und mein erstes Drama ‚Vor Sonnenaufgang‘. Die vier Jahre sind sozusagen die Ecksteine für mein Werk geworden“, resümierte Hauptmann später. Ort und Menschen gaben den Hintergrund für viele seiner Werke. So liegt auch der Novelle Fasching (1887) ein Unglücksfall zugrunde, bei dem im Februar 1887 eine dreiköpfige Familie im Flakensee ertrank. Mit den Zeichnungen des Grafikers Alfred Kubin (1877–1959), die 1925 eine Ausgabe des S. Fischer-Verlages illustrierten, bildet die Novelle den Auftakt zu einer Reihe mit hochwertig ausgestatteten und illustrierten Hauptmann-Werken, die in loser Folge fortgesetzt wird.

      Fasching
    • Einsame Menschen

      Drama

      • 125 Seiten
      • 5 Lesestunden
      3,0(1)Abgeben

      Der aufstrebende Philosoph Johannes Vockerat und seine Frau Käthe haben ihr erstes Kind bekommen. Käthe ist von der Geburt geschwächt, während Johannes mit seinem philosophischen Werk nur langsam vorankommt. Er reagiert zunehmend gereizt auf seine Frau. Plötzlich steht eine Fremde in der Tür: die russische Studentin Anna Mahr. Ihr Besuch gilt dem Maler Braun – einem Freund der Familie. Johannes ist beeindruckt von der intelligenten, selbstbewussten jungen Frau. Er lädt sie ein, für ein paar Wochen in seinem Haus zu bleiben. Käthe leidet still, während die frommen Eltern Vockerat zunehmend moralische Bedenken äußern.

      Einsame Menschen