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Bookbot

Vladimir Vertlib

    2. Juni 1966
    Vladimir Vertlib
    Mein erster Mörder
    Zebra im Krieg
    Letzter Wunsch : Roman
    Schimons Schweigen
    Abschiebung
    Das besondere Gedächtnis der Rosa Masur
    • 2024

      „Die Heimreise“ ist die berührende Hommage des Autors an seine Mutter, eine kämpferische Frau mit unverwüstlichem Humor, und zugleich eine gnadenlose Satire auf die Absurdität der sowjetischen Diktatur in den 50er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts: Lina, eine junge Studentin aus Leningrad, die der Mutter des Autors nachempfunden ist, leistet im Sommer ihren verpflichtenden Arbeitsdienst im fernen Kasachstan, als sie eine Nachricht von zu Hause erreicht. „Vater schwer krank! Komm rasch!“ Mit Hartnäckigkeit, Verzweiflung und wechselnden Weggefährtinnen wird Lina ihre Reise durch das sowjetische Riesenreich antreten, das von absurden Regelungen und willkürlicher Polizeigewalt beherrscht wird. Wird sie rechtzeitig nach Hause kommen, um ihren Vater noch lebend zu sehen?

      Die Heimreise
    • 2022

      Zebra im Krieg

      Roman nach einer wahren Begebenheit

      • 286 Seiten
      • 11 Lesestunden
      3,5(2)Abgeben

      Liebevoller Vater und wütender Hassposter: Paul ist beides, und als er im Netz bloßgestellt wird, kämpft er um seine Würde, Familie – und sein Leben. Mit der Geschichte von Paul Sarianidis gelingt Vladimir Vertlib in „Zebra im Krieg“ ein meisterhaft ironischer, jedoch stets von Zuneigung und Humanität erfüllter Blick in menschliche und politische Abgründe: Paul lebt mit seiner Familie in einer vom Bürgerkrieg heruntergewirtschafteten osteuropäischen Stadt am Meer. Als er arbeitslos wird, verstrickt er sich immer tiefer in die wüsten Debatten, die in den Sozialen Medien toben. Doch eines Tages wird Paul von Boris Lupowitsch, einem Rebellenführer, den er im Internet bedroht hat, verhaftet. Lupowitsch rechnet mit ihm vor laufender Kamera ab. Paul wird verhöhnt und gedemütigt, das Video millionenfach gesehen. Wie kann er mit dieser Schande weiterleben?

      Zebra im Krieg
    • 2019

      Eine Reise nach A. ist nicht nur eine Reise an einen Ort. Eine Reise nach A. beschreibt die Ambivalenz des Autors zwischen offenen Ängsten und offenen Armen, mit denen wir Asylbewerbern und Flüchtlingen heutzutage begegnen. Aufwühlendes aus den Innenansichten von Vladimir Vertlib.

      Reise nach A.
    • 2018

      Viktor ist vor Jahren nach Österreich gekommen, auf der Flucht vor dem Antisemitismus in der Sowjetunion. Nun versucht er, auf dem Höhepunkt der Flüchtlingswelle in einem Durchgangslager in Salzburg zu helfen. Ständig kehrt die Erinnerung an jene Zeit zurück, als er hier selber fremd war. Dazu kommt die Nachricht einer Jugendfreundin: Ihre Tochter, die übrigens auch seine sei, ist verschwunden. Nachforschungen zufolge macht sie sich in Deutschland für die AfD stark – Viktor begibt sich auf die Suche nach ihr. Mit großer Sensibilität erzählt Vladimir Vertlib in diesem teils autobiografischen Roman von großen Worten und kleinen Gesten, von Hass und Liebe und – vielleicht – Versöhnung.

      Viktor hilft
    • 2015

      Lucia Binar gegen den Rest der Welt. Lucia Binar ist 83, und sie ist verärgert. Die Große Mohrengasse, in der sie seit Langem lebt, soll aus Gründen der politischen Korrektheit in „Große Möhrengasse“ umgetauft werden. Und die soziale Einrichtung, die sie versorgt, hat versagt: Ihr Essen wurde nicht geliefert. Der Telefondienst ist in ein Callcenter ausgelagert, dort rät ihr eine überforderte Mitarbeiterin, sich von Manner-Schnitten zu ernähren. Lucia ist empört. Sie will die Frau aufsuchen und zur Rede stellen.

      Lucia Binar und die russische Seele
    • 2012

      Spiegel im fremden Wort

      Die Erfindung des Lebens als Literatur.

      Neben dem subjektiven und dem kollektiven Gedächtnis gibt es noch ein interessanteres, wenn auch seltener zitiertes: nämlich das 'subversive' Gedächtnis. Es treibt mit dem sich Erinnernden allerlei Späße, bedient Erwartungen, macht halsbrecherische Kapriolen, vor allem aber lässt es sich nie festlegen und findet letztendlich doch einen Weg zur so genannten Wahrheit. Im Januar 2006 gab Vladimir Vertlib im Rahmen der 5. Dresdner Chamisso-Poetik-Dozentur einen Einblick in die Bedingungen und Voraussetzungen seines Schreibens. Anhand von Beispielen aus seinen Texten sprach Vertlib über die Rolle des Schriftstellers in unserer Zeit, über sein Schreiben zwischen den Sprachen und über das Spannungsverhältnis von Literarizität und Authentizität in jeder Form von Literatur: „Sogar eine Autobiographie, die sich explizit als solche ausweist, ist eine Fiktion, weil durch die Streiche, welche uns die Erinnerung spielt, durch Auslassungen und Interpretationen, das eigene Leben nachträglich neu ‚erfunden’ wird.“

      Spiegel im fremden Wort
    • 2012

      Eine humorvolle Auseinandersetzung mit Herkunft, Heimat und Identität Warum haben der Vater und sein Freund Schimon dreißig Jahre lang kein Wort miteinander gewechselt? In der Sowjetunion kämpften sie Seite an Seite im Untergrund. Diesem Rätsel spürt Vladimir Vertlibs Alter Ego auf einer Reise nach Israel nach, die bald zu einer so berührenden wie dramatischen Suche nach der eigenen Identität als Migrant, Jude und Österreicher russischer Herkunft wird.

      Schimons Schweigen
    • 2012

      Ich und die Eingeborenen

      Essays und Aufsätze

      • 344 Seiten
      • 13 Lesestunden

      „Heute würden sich viele Künstler freuen, wenn es ihnen wenigstens einmal im Leben gelänge, unangenehm aufzufallen. […] Als Provokation mag man heute den einen oder anderen Werbespot betrachten, aber sicherlich kein Theaterstück und schon gar nicht einen Roman oder ein Gedicht.“ Dennoch, so Vladimir Vertlib, habe er sich den 'subversiven Mut zur Naivität' bewahrt, der es ihm erlaube, das gesellschaftliche Engagement von Literatur noch immer als ein Kriterium von Qualität zu betrachten. Der vorliegende Band versammelt erstmals Vertlibs wichtigste Essays und Rezensionen zu Politik, Gesellschaft, Geschichte und Kunst, die unsere Gegenwart an den Erfahrungen eines 'deutsch schreibenden jüdischen Russen, der zur Zeit in Österreich lebt', spannungsvoll brechen.

      Ich und die Eingeborenen
    • 2009

      Am Morgen des zwölften Tages

      • 558 Seiten
      • 20 Lesestunden
      3,0(4)Abgeben

      Astrid Heisenberg und ihr Großvater haben auf sehr unterschiedliche Weise eine enge Beziehung zum Orient. Astrid hat eine Schwäche für orientalische Männer. Doch der Vater ihrer mittlerweile 19-jährigen Tochter, Khaled aus dem Irak, hat sich noch vor der Geburt des Mädchens aus dem Staub gemacht. Und auch ihre aktuelle Affäre steuert auf eine Katastrophe zu. Um sich abzulenken, beginnt Astrid, die Lebenserinnerungen ihres Großvaters aufzuschreiben. Sebastian Heisenberg war ein bekannter deutscher Orientalist. Im Zweiten Weltkrieg war er für das Reichspropagandaministerium und die deutsche Abwehr tätig und verfasste ein Buch, in dem er eine „faschistische Perspektive für die Welt des Islam“ zeichnete. Vladimir Vertlib widmet sich in seinem neuen Roman den großen Themen der Gegenwart: dem Gegensatz zwischen Orient und Okzident in Religion und Kultur - und dennoch dem Verbindenden zwischen den Menschen.

      Am Morgen des zwölften Tages
    • 2007

      Spiegel im fremden Wort

      • 253 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Neben dem subjektiven und dem kollektiven Gedächtnis gibt es noch ein interessanteres, wenn auch seltener zitiertes: nämlich das 'subversive' Gedächtnis. Es treibt mit dem sich Erinnernden allerlei Späße, bedient Erwartungen, macht halsbrecherische Kapriolen, vor allem aber lässt es sich nie festlegen und findet letztendlich doch einen Weg zur so genannten Wahrheit. Im Januar 2006 gab Vladimir Vertlib im Rahmen der 5. Dresdner Chamisso-Poetik-Dozentur einen Einblick in die Bedingungen und Voraussetzungen seines Schreibens. Anhand von Beispielen aus seinen Texten sprach Vertlib über die Rolle des Schriftstellers in unserer Zeit, über sein Schreiben zwischen den Sprachen und über das Spannungsverhältnis von Literarizität und Authentizität in jeder Form von Literatur: „Sogar eine Autobiographie, die sich explizit als solche ausweist, ist eine Fiktion, weil durch die Streiche, welche uns die Erinnerung spielt, durch Auslassungen und Interpretationen, das eigene Leben nachträglich neu ‚erfunden’ wird.“

      Spiegel im fremden Wort