Machiavellis 'Der Fürst' ist der berühmteste staatsphilosophische Traktat der Weltliteratur. Unter dem Begriff des Machiavellismus fasst man noch heute die Haltung skrupelloser Machtpolitik, einst wirkungsvoll kritisiert von Friedrich dem Großen in seinem 'Antimachiavell'. Schockiert und fasziniert hat durch die Jahrhunderte vor allem der schonungslos rationalistische Realismus, mit dem sich Machiavelli in seinen Analysen und Empfehlungen über bestehende Moralvorstellungen hinwegsetzt, sofern es dem höheren Ziel der Erhaltung des Staates dient. Sein Werk wurde mal als grundlegender Beitrag zur Fürstenerziehung, mal als Rechtfertigungstheorie tyrannischer Regentschaft, mal als Legitimierung der Staatsraison gedeutet.
Peter Bondanella Bücher
Peter Bondanella war ein renommierter Professor für italienische Literatur, vergleichende Literaturwissenschaft und Filmwissenschaft. Seine Arbeit befasste sich mit einem tiefen Verständnis der italienischen Kultur und Kunst, insbesondere im Bereich des Kinos. Er hinterließ ein bedeutendes Erbe in der akademischen Welt.




This book offers an in-depth exploration of Umberto Eco's theories and literary works, providing the first extensive analysis in English. It delves into Eco's unique blend of semiotics, philosophy, and narrative techniques, highlighting his contributions to literature and cultural criticism. Through a detailed examination, readers will gain insights into Eco's intellectual legacy and the intricate connections between his theoretical ideas and fictional narratives.
A biography of Federico Fellini that shows how his exuberant imagination has been shaped by popular culture, literature, and his encounter with the ideas of C G Jung, especially Jungian dream interpretation. It links his mature accomplishments to his first employment as a cartoonist, gagman, and sketch-artist during the Fascist era.
Das Dekameron, ein Novellenzyklus, den sich zehn Gäste eines bei Florenz gelegenen Landgutes während der Pestzeit erzählen, machte den Dichter weltberühmt. Andre Jolles schreibt in seiner Einleitung: »Wenige Bücher stehen in einem so schlechten Ruf - wenige sind so viel gelesen wie das Dekameron.«