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Stig Dagerman

    5. Oktober 1923 – 4. November 1954

    Stig Dagerman gehörte in den 1940er Jahren zu den bedeutendsten schwedischen Autoren und beschäftigte sich mit universellen Problemen der Moral und des Gewissens, der Sexualität und Sozialphilosophie, von Liebe, Mitgefühl und Gerechtigkeit. Er tauchte in die schmerzhaften Realitäten der menschlichen Existenz ein und sezierte Gefühle von Angst, Schuld und Einsamkeit. Trotz der düsteren Inhalte zeigte er auch einen trockenen Sinn für Humor, der seine Schriften gelegentlich in Burleske oder Satire verwandelte.

    Stig Dagerman
    Warum nicht alle gleich aussehen
    Gebranntes Kind
    Deutscher Herbst
    Schwedische Hochzeitsnacht
    Die Schlange. Roman
    Die Kälte der Mittsommernacht
    • 2025

      In "Trost" reflektiert der junge Schriftsteller Stig Dagerman über die Sinnfrage des Lebens, seine inneren Dämonen und das Streben nach Freiheit. Inmitten einer Schreibblockade verfasst er ein bewegendes autobiografisches Bekenntnis, das die Trauer über die Vergänglichkeit durch das Erleben des Augenblicks überwindet.

      Trost
    • 2010

      Ein verstörender Alptraum aus Gewalt und Maßlosigkeit in dörflicher Idylle 'Je unfreier und armseliger das Leben ist, desto stärker werden unsere Vorstellungen von einem anderen Dasein, vom Leben in Freiheit und Ehre.' Stig Dagerman Auch das Glück braucht einen Raum, in dem es sich entfalten kann: Schonungslos schildert Stig Dagerman die Hochzeit des Schlachtermeisters Westlund mit Hildur Palm. Statt ländlicher Idylle offenbart Dagermans sezierender Blick ein grausames Geflecht boshafter Charaktere, die einander in Hass, Habsucht, Neid und sexueller Gier verbunden sind. In der Vorbereitung zum Fest begegnet die Dorfgemeinde sich selbst - und ertränkt das Entsetzen in einer grotesk geschilderten Nacht voll Gewalt und Alkohol. Stig Dagerman entlarvt das liebliche Bild schwedischer Behaglichkeit zwischen Seen und Wäldern, das nicht nur in Deutschland immer noch vorherrscht. Der expressionistische Stil des Romans ist der Empörung des jungen.

      Schwedische Hochzeitsnacht
    • 1998
    • 1988
    • 1987

      Die Kälte der Mittsommernacht

      Erzählungen

      • 458 Seiten
      • 17 Lesestunden
      5,0(1)Abgeben

      Der bedeutende schwedische Autor hat das literarische Profil der 40er Jahre in Schweden entscheidend geprägt. In den 34 Erzählungen des Bandes gibt Dagerman (1923-1954) der Lebens - Zukunftsangst einer entwurzelten Nachkriegsgeneration und der inneren und äußeren Gefährdung des Menschen spätbürgerlichen Gesellschaft überzeugenden Ausdruck. Mit tiefem Einfühlungsvermögen, stillistischer Virtuosität und zum Teil starker Symbolhaftigkeit gestaltet er Vereinsamung, gestörter Partner - und Familienbeziehungen, emotionale Grausamkeit, Mängel an menschlicher Wärme und eigene Kindheitserlebnisse

      Die Kälte der Mittsommernacht