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Gavino Ledda

    30. Dezember 1938

    Gavino Ledda ist ein Autor und Gelehrter der italienischen und sardischen Sprachen, bekannt für sein eindringliches autobiografisches Werk. Seine Schriften befassen sich mit Themen wie Autoritarismus, Klassenunterdrückung und dem Kampf gegen Analphabetismus und erzwungene Unwissenheit. Leddas Prosa ist schroff und aufschlussreich und bietet tiefe Einblicke in die Psychologie eines Individuums, das sich aus den Fesseln von Gewalt und einem restriktiven Umfeld befreit. Sein Werk ist ein Zeugnis für die Widerstandsfähigkeit des menschlichen Geistes angesichts tiefgreifender Widrigkeiten.

    Gavino Ledda
    Padre padrone : l'educazione di un pastore
    Padre padrone
    Padre padrone e Recanto
    Die Sprache der Sichel
    Ich Gavino. Padre Padrone; Die Sprache der Sichel. 2 Romane
    Padre Padrone
    • 1978

      Das Epos Sardiniens: Ein herzzerreißendes Buch, das die beeindruckende Geschichte eines geknechteten Jungen erzählt und darüber hinaus Landschaft und Leben auf der süditalienischen Insel in allen Facetten einfängt. In kraftvollen Bildern voll herber Poesie schildert Ledda in seinem ersten autobiographischen Roman das Schicksal des sardischen Hirtenjungen Gavino und erzählt die Geschichte einer Befreiung. Nur vier Wochen besucht Gavino die Schule im Bergdorf Siligo, dann zerrt ihn der Vater gewaltsam aus dem Klassenraum und zwingt ihn zum Hüten der Schafe. Statt Lesen und Schreiben lernt er die Einsamkeit kennen, hält Zwiesprache mit der Natur und versinkt in einer Welt aus archaischem Schweigen und roher Gewalt. Erst im Alter von 21 Jahren gelingt der Versuch, dieser Welt zu entkommen. Gavino meldet sich freiwillig zur Armee, ohne ein Wort Italienisch zu sprechen. Doch der Kampf ist noch nicht zu Ende ... 

      Padre Padrone