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Bookbot

Jan Korte

    Kriegsverrat : Vergangenheitspolitik in Deutschland
    Zeit für eine neue Bürgerrechtsbewegung
    Instrument Antikommunismus
    Sichtbare Zeichen
    Die Verantwortung der Linken
    Geh doch rüber
    • Geh doch rüber

      • 91 Seiten
      • 4 Lesestunden
      5,0(2)Abgeben

      „Geh doch rüber! Feinste Beobachtungen aus Ost und West“ schildert der aus Niedersachsen stammende Autor in zwei Dutzend unterhaltsamer Episoden seine Erlebnisse und Erfahrungen in beiden Hälften Deutschlands. Dabei werden nicht nur kulturelle und soziale Unterschiede fest gemacht – auf oft ironische Weise gelingt es Jan Korte, die Schilderungen mit einem gesellschafts- politischen Background zu verweben. Immerhin pendelt der Autor als politisch aktiver Zeitgenosse zwischen dem Raumschiff Bundestag, seinem Wahlkreis in Sachsen-Anhalt und natürlich seiner alten Heimat umher. Die dabei gemachten Beobachtungen sind in diesem Band in den verschiedensten Nuancen unseres gemeinsamen Alltags jetzt für jedermann nachlesbar…

      Geh doch rüber
    • Seit einigen Jahren gibt es in der Linken – ob es nun Mitglieder der SPD, der Grünen, der Linken oder parteilose Bewegungslinke sind – immer wieder Debatten darum, was der richtige Weg sei: Die einen kämpfen für Minderheitenrechte und retten das Klima, die anderen kümmern sich vor allem um ökonomische Fragen. Und zwischen beiden Seiten vergrößert sich der Riss. Die einen glauben, dass die anderen die »kleinen Leute« verraten, die anderen fürchten, dass gerade in der Klimakrise die Umweltfragen oder dass in Zeiten von zunehmendem Rassismus und Sexismus die Rechte von Frauen und Menschen mit Migrationshintergrund vernachlässigt werden.

      Die Verantwortung der Linken
    • Sichtbare Zeichen

      • 170 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Seit den Debatten um Vertreibung und Bombenkrieg haben sich die öffentliche Erinnerung und die staatlich legitimierte Gedenkpolitik von den NS-Verbrechen wegbewegt. In den Mittelpunkt sind die deutschen Opfer gerückt. Deutschland wird so zum Teil einer internationalen Opfergemeinschaft und zieht aus den Schrecken der Vergangenheit die moralische Rechtfertigung seiner heutigen Politik. Gleichzeitig soll ein einseitiger Blick die weitgehende Gleichsetzung von DDR und Drittem Reich festschreiben. Diese geschichtspolitischen Stränge werden derzeit in feste Formen gegossen und das im wörtlichen Sinne. Mit dem 'Sichtbaren Zeichen gegen Vertreibung', dem Einheits- und Freiheitsdenkmal oder dem 'Ehrenmal' für die Toten der Bundeswehr werden zur Zementierung dieses veränderten Geschichtsbilds eine Reihe neuer Erinnerungsorte geplant. Trotzdem gehen die Deutungskämpfe um die neuere deutsche Geschichte weiter. Diesen Deutungskämpfen gehen die AutorInnen nach.

      Sichtbare Zeichen
    • Instrument Antikommunismus

      Der Sonderfall Bundesrepublik

      • 125 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Der Autor untersucht die Verbindung zwischen Antikommunismus und der NS-Vergangenheit in der Bundesrepublik von 1949 bis heute. Der Band bietet eine historisch-politische Analyse des Antikommunismus in Deutschland, beginnend mit dem Schicksal von Walter Timpe, um die Entwicklung des Antikommunismus darzustellen. Im zweiten Teil wird dieser nach 1945 als zentraler Bestandteil der bundesdeutschen Nachkriegsideologie betrachtet. Ein Überblick über die Rückkehr alter NS-Eliten in Staat und Gesellschaft wird gegeben, wobei Konrad Adenauer als Schlüsselfigur hervorgehoben wird. Wichtige Reden, Aufsätze und Erinnerungen Adenauers werden analysiert, ergänzt durch die Auswertung der Kabinettsprotokolle der ersten beiden Adenauer-Regierungen, die teils skurrile, teils unglaubliche Aspekte des Antikommunismus beleuchten. Zudem wird eine Übersicht über die Debatten bis heute präsentiert, wobei betont wird, dass eine Kritik des Antikommunismus nur aus einem antistalinistischen Blickwinkel erfolgen kann. Linksdogmatische Positionen werden mit konservativ-antikommunistischen verglichen. Der Abschluss des Buches widmet sich einer rückwärtsgewandten Kritik am Antikommunismus, die die entscheidenden Elemente, die ihn so wirksam gemacht haben, nicht berücksichtigt.

      Instrument Antikommunismus
    • Korte, ein Mitglied der Bundestagsfraktion DIE LINKE und Innenpolitik-Experte, präsentiert ein bewusst als 'Diskussions- und Arbeitspapier' formuliertes Dokument. Anlässlich der 'massiven Einschränkungen von Grund- und Freiheitsrechten um den G8-Gipfel' analysieren Korte und sein Team die Entwicklungen in der deutschen und europäischen Innen- und Sicherheitspolitik. Sie betonen, dass die Dialektik von Freiheit und Gerechtigkeit in der Linkspartei mehr Gewicht erhalten muss, um in gesellschaftliche und politische Kreise vorzudringen, die sich von den Grünen abgewandt haben. Ein solches Vorgehen könnte DIE LINKE zum 'Motor' einer 'neuen Bürgerrechtsbewegung für eine soziale und demokratische Gesellschaft' machen. Korte kritisiert dabei indirekt die Grünen, die er 1999 verließ, als sie einem neuen deutschen Angriffskrieg zustimmten. Die Autoren sind sich jedoch bewusst, dass DIE LINKE mehr sein muss als nur der Erbe der einst bürgerbewegten Grünen. Eine offensive Vertretung von Bürgerrechten erfordert eine Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte. Das Papier enthält zahlreiche Analysen und Ansätze, die sich meist am aktuellen Geschehen orientieren.

      Zeit für eine neue Bürgerrechtsbewegung
    • Diese Dokumentation beleuchtet den Umgang von Politikern der Bundesrepublik mit der NS-Vergangenheit. Die Herausgeber, ein Bundestagsabgeordneter und ein wissenschaftlicher Mitarbeiter, identifizierten Abwehrmechanismen gegen eine kritische Aufarbeitung sowie apologetische Haltungen, die an der Legende der „sauberen Wehrmacht“ festhielten. Bis 2009 wurde im Bundestag einfachen Wehrmachtssoldaten das Recht auf Widerstand abgesprochen, insbesondere jenen, die wegen „Kriegsverrats“ zum Tode verurteilt wurden. Es herrscht die Auffassung vor, dass nur der Widerstand der „Eliten“ legitim war, während Soldaten Gehorsam leisten sollten. Wissenschaft und Politik mussten deutlich machen, dass die Wehrmachtsjustiz Teil des national-sozialistischen Terror- und Willkürsystems war. Die mörderischen Kriegsverratsbestimmungen des Militärstrafgesetzbuches von 1934 wurden als blutiges NS-Unrecht erkannt. Der Inhalt umfasst den langen Weg zur Rehabilitierung, Interviews mit Opfern der NS-Militärjustiz, die Definition von „Kriegsverrat“, sowie die politische Auseinandersetzung von 2007 bis 2009. Wichtige Debatten und Positionen der Parteien werden dokumentiert, einschließlich der letzten Debatte zur Rehabilitierung. Der Anhang enthält relevante Bundestagsdokumente und ausgewählte Artikel deutscher Zeitungen.

      Kriegsverrat : Vergangenheitspolitik in Deutschland