Peter Kühn Bücher






Hans Oswald und Karin Weiss Das Anliegen Die Analysen dieses Buches verbinden drei wissenschaftliche Traditionen. Einmal handelt es sich um Analysen des Wählerverhaltens wie sie im Rahmen der politischen Soziologie und der Politikwissenschaften durchgefiihrt wer den. Dies bedeutet, dass wir den Zusammenhang mit sozialstruktureBen Merkmalen und W ertorientierungen analysieren. Dabei beschränken wir uns auf Erstwähler, deren Verhalten noch nicht denselben Mustern folgt wie das Wahlverhalten älterer Bürger, weil sich ihr politisches Weltbild noch nicht gefestigt hat und sie sich in dem durch Unsicherheit gekennzeichneten Pro zess der Identitätsbildung befinden. Zum Zweiten handelt es sich um Sozialisationsforschung. Beim Studium der politischen Sozialisation von Erstwählern orientieren wir uns an soziolo gischen Untersuchungen, in denen den Einflüssen in der Mikro-Umwelt der Jugendlichen nachgegangen wird. Von besonderer Bedeutung sind hier die Eltern und die Gleichaltrigen, aber auch die Schule und die Berufsausbildung. Der Einfluss der Massenmedien wird in diesem Buch nur gestreift. Unser besonderes Anliegen bei der Verfolgung dieses zweiten Stranges besteht darin, die Sozialisationsbetrachtungen im Sinne der Politikwissenschaften und der Soziologie mit denen der politischen Psychologie (z. B. Krampen, 1991) und der Pädagogik (z. B. Fend, 1991) zu verbinden.
Kampfkunst und Kampfsport in Forschung und Lehre 2011
1. Internationalen Symposium „Kampfkunst & Kampfsport“ vom 6.-7. April 2011 in Bayreuth
Dieser Band beinhaltet die Beiträge zum Hochschul-Symposium „Kampfkunst & Kampfsport“, das im April 2011 am Institut für Sportwissenschaft der Universität Bayreuth durchgeführt wurde, um die Gründung einer entsprechenden Kommission in der dvs vorzubereiten. Thematisch bewusst offen konzipiert, erreichte das Symposium Wissenschaftler aus nahezu allen Bundesländern sowie aus der Schweiz. Sie brachten eine breite Palette an Fragen und Ergebnissen mit, die in unterschiedlichen Formaten präsentiert wurden und hier nun in einschlägiger Form veröffentlicht sind. Das Spektrum umfasst phänomenologische, psychologische, medizinische, bewegungs- und trainingswissenschaftliche, kulturhistorische und philosophische sowie pädagogische Zugänge und ermöglicht für den deutschsprachigen Raum erstmals einen so weitreichenden Einblick in die gegenwärtige Theorie und Praxis der auf die Kampfkünste und Kampfsportarten bezogenen Forschung.
Die Arbeit untersucht die gemeinsamen Wurzeln und Ziele von christlichem und jüdischem Glauben im Kontext des alttestamentlichen Judentums, insbesondere die Aufforderung Jesu zur Buße. Trotz wesentlicher Gemeinsamkeiten, wie dem Bekenntnis zum Gott Israels, bestehen bedeutende Differenzen, vor allem in der christlichen Trinitätslehre, die von jüdischer Seite als Abkehr vom Monotheismus kritisiert wird. Die Studie thematisiert die Spannungen zwischen den beiden Glaubensrichtungen und stellt die zentrale Frage, ob beide an denselben Gott glauben.
Der Autor untersucht in dieser Studie neuere didaktische Konzeptionen zum politischen Unterricht aus der Sicht eines rationalen Kritizismus und theoretischen Pluralismus. Er kommt zu dem Ergebnis, dass diese Didaktikentwürfe dem geforderten Anspruch auf Offenheit und Theorienvielfalt in der politischen Bildung nicht gerecht werden, da sie sich am Prinzip der zureichenden Begründung orientieren.