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Bookbot

Jerzy Ficowski

    4. Oktober 1924 – 9. Mai 2006
    Jerzy Ficowski
    Wieviel Trauer und Wege
    Die Schwester der Vögel
    Warten auf den Schlaf des Hundes
    Jerzy Ficowski
    Bruno Schulz
    Kalender Reigen
    • Jerzy Ficowski erzählt von den Nöten, Obsessionen und Bedrohungen, die die Biographie des Zeichners und Kunstlehrers Bruno Schulz prägten. Mit zwei schmalen Büchern hat sich Schulz in den dreißiger Jahren an die Spitze der Weltliteratur geschrieben, nach Kafka und Rilke, neben Marcel Proust, Thomas Mann und James Joyce. Zu seinen Verehrern gehören Primo Levi, John Updike, Philip Roth, J. M. Coetzee und David Grossman. In Drohobycz, seiner Heimatstadt im Grenzland zwischen Polen und Ukraine, die 1939 von der Roten Armee und 1941 von den Deutschen besetzt wurde, schuf Schulz phantastische und groteske Traumbilder, und spät in seinem kurzen Leben, das 1942 tragisch endete, brach sich sein Dichtergenie Bahn mit den mythischen Erzählungen von den Zimtläden und vom Sanatorium.

      Bruno Schulz
    • Phantastische Prosa eines Altmeisters der polnischen Gegenwartsliteratur. „Die Wirklichkeit, bedrohlich und fast immer abstrus, holt den, der auf den Schlaf des Hundes wartet, stets ein, wohin er sich auch begibt - rückwärts in die Geschichte, die eigene Kindheit, Möbelstücke durchdringend, sich mit Liebesbriefen identifizierend, in einen alten Tango verwandelt oder sich auf Kirchtürme schwingend.“ (aus dem Nachwort)

      Warten auf den Schlaf des Hundes
    • Zigeuner leben seit Jahrhunderten in Polen. Die Hauptgruppe der Kelderascha, der Kesselschmiede, hat die Vorstellungsbilder von zigeunerischer Lebensweise in Osteuropa wesentlich geprägt. Ihre Könige sind noch im 20. Jahrhundert Leitfiguren dieses ethnischen Normsystems gewesen. Sitten und Gebräuche der Zigeuner in Polen werden vor den Hintergrund der langen Geschichte des Zusammen- und Gegeneinanderlebens in der herrschenden Gesellschaft gestellt. Von besonderem Wert ist die Überlieferung von Texten der Zigeunerdichterin Papuscha. Die Verfolgung durch die deutschen Besetzer Polens bis 1944 ist bisher nirgends ausführlicher dokumentiert als in dem vorliegenden Werk.

      Wieviel Trauer und Wege