Lasst das Fest beginnen! Vor 20 Jahren erschien 'Lemprière’s Wörterbuch' und machte Lawrence Norfolk über Nacht zum Star der internationalen Literaturszene. Nun legt er nach langem Schweigen einen neuen, grandiosen Roman vor. In ihm erzählt er die Geschichte eines Waisen, der im 17. Jahrhundert zum bedeutendsten Koch seiner Epoche wird – ein Fest für die Sinne und den Intellekt. England im 17. Jahrhundert. Als John seine Mutter verliert, hat er als Sohn einer angeblichen Hexe nur eine Chance, den Religionsfanatikern zu entkommen: Er muss seine vertraute Umgebung verlassen und das Herrenhaus von Buckland erreichen. Hier werden er und das von seiner Mutter überlieferte geheime Wissen um Pflanzen und Rezepte sicher sein. In Buckland steigt John vom Küchenjungen schnell zum Koch auf. Er versteht es, Lucretia, die verwöhnte Tochter von Sir William, mit seinen Kochkünsten zu betören. Aber Krieg und Standesunterschiede lassen kaum Platz für die Liebe zwischen dem berühmtesten Koch des Landes und der Lady von Buckland. Lawrence Norfolk zeigt sein Liebespaar inmitten eines von politischen und religiösen Kämpfen zerrissenen Landes. Johns magische Rezepte und seine Geschichten aus jener Zeit, als Frauen und Männer, Herren und Knechte frei, gleich und glücklich ein sinnliches Fest feierten, sind wie ein Versprechen und schützen ihre Liebe vor Fanatismus, Gewalt und Verzweiflung.
Lawrence Norfolk Bücher
Lawrence Norfolk ist ein britischer Romanautor, der für seine historischen Werke bekannt ist. Seine Romane zeichnen sich durch komplexe Handlungsstränge, akribische Details und einen ungewöhnlich großen Wortschatz aus. Norfolk widmet sich häufig den Ereignissen rund um die Veröffentlichung klassischer Werke und der Geschichte realer Tiere, wobei er sich auf Mythologie, Geschichte und verschiedene Kulturen stützt.






Der Roman erzählt die spannende Geschichte des jungen Gelehrten John Lempriere, der im England des 18. Jahrhunderts Opfer einer Verschwörung wird. "Lawrence Norfolk schrieb einen grandiosen Erstlingsroman, in dem Geschichte und Fiktion, Bildungsreichtum und Kriminalhandlung auf höchst raffinierte Weise miteinander verwoben sind."
In Gestalt eines Ebers
- 349 Seiten
- 13 Lesestunden
Seit seinem Welterfolg "Lemprière's Wörterbuch„ gilt der britische Autor Lawrence Norfolk als “Meister mystisch-vertrackter Historien" (Der Spiegel). In seinem neuen Roman greift er den Mythos von der kalydonischen Eberjagd auf. Im 13. Jahrhundert vor Christus richtete ein Eber schreckliche Verwüstungen an. Sechzig Krieger und eine Frau jagten das riesige Tier, das Artemis, die Göttin der Ernte, in das Land schickte, weil man ihr nicht gehuldigt hatte. In den Wirren des Zweiten Weltkriegs wiederholt sich diese Jagd auf dramatische Weise: Diesmal sind griechische Partisanen die Jäger, und eine deutscher Wehrmachtsoffizier ist die Beute. Ein junger rumänischer Dichter wird Zeuge dieser Jagd. In einem Versepos verarbeitet er später die Ereignisse und wird zum gefeierten Autor. Doch auch er muss sich den Fragen nach Mythos und Realität, Geschichte und Wirklichkeit stellen
Im Jahre 1516 sinkt ein portugiesisches Schiff vor der italienischen Küste, dessen Mission es war, dem Papst ein Nashorn aus Indien zu überbringen. - Eine Parabel über Korruption und Dekadenz in der Renaissance.
The eighth volume in the British Council's "New Writing" series, which exists to promote the best in contemporary literature. This one features new writing from such people as Louis De Bernieres, Hanif Kureishi, Don Paterson, A.S. Byatt, William Boyd, Lana Citron, and Barry Unsworth.