Alberto Manguel lädt uns ein, die Weltliteratur neu zu entdecken, indem er literarische Heldinnen und Helden wie Sindbad, Superman und Alice im Wunderland betrachtet. Diese Figuren bestehen Abenteuer, die sie klug und welterfahren machen und uns inspirierende Antworten auf die großen Lebensfragen bieten.
Alberto Manguel Reihenfolge der Bücher
Alberto Manguel stellt die entscheidende Bedeutung des Buches in Schriftsprachen-Gesellschaften in den Mittelpunkt und argumentiert, dass der intellektuelle Akt an Prestige verloren hat. Er befürwortet Bibliotheken als wesentliche Symbole des kollektiven Gedächtnisses und schlägt vor, dass sie über Finanzinstitutionen geschätzt werden sollten. Manguel geht davon aus, dass Menschen als lesende Tiere definiert werden können, die dazu bestimmt sind, die Welt und sich selbst zu entschlüsseln. Seine Arbeit erforscht die tiefgreifende Verbindung zwischen Lesern, Texten und der menschlichen Erfahrung.







- 2022
- 2018
Sehnsucht Utopie
Eine Reise durch fünf Jahrhunderte
Eine Reise in utopische Welten großer Denker. Utopien faszinieren. Sie wecken Hoffnungen auf eine bessere Welt. Ganz und gar fantastisch oder realitätsnah – eine Frage treibt alle Utopisten um: Wie sieht sie aus, die bessere Gesellschaft? Wie Thomas Morus’ Utopia, Tommaso Campanellas Sonnenstaat, Francis Bacons Nova Atlantis? Alberto Manguel erzählt von Charles Fouriers Ideen zur freien Liebe, von Jean-Baptiste André Godin, der seine Utopie vom gemeinsamen Wohnen, Leben und Arbeiten tatsächlich verwirklichte, von John Lennon und Yoko Ono, die ihren Staat ohne Grenzen Nutopia gründeten, und von Austin Tappan Wright, der mit Islandia eine Welt erschuf, in der die Menschen der Natur wieder mehr Bedeutung schenken und ein entschleunigtes und glückliches Leben führen.
- 2018
Alberto Manguel, der vielleicht größte Leser unserer Zeit, erzählt in zehn unterhaltsamen und ebenso gelehrten Abschweifungen von der wunderbaren Komplizenschaft zwischen Leser und Buch und von seinen ganz persönlichen Leseeindrücken. Ein Leben lang waren ihm seine Bücher Inspiration und Freunde. Jetzt ist er ohne sie, denn seine Bibliothek schlummert verpackt in Umzugskartons. Im Geiste stöbert er nun durch die Seiten der Weltliteratur und durch die Bibliotheken seines Lebens - die Stadtbüchereien seiner Kindheit, später seine eigenen Bibliotheken in Paris, London, Mailand, in der schwülen Hitze von Tahiti. Alberto Manguel war der Vorleser des erblindenden Dichters Jorge Luis Borges und ist seit 2016 als Direktor der argentinischen Nationalbibliothek in Buenos Aires sein Nachfolger. Mit seiner »Geschichte des Lesens« begeisterte Manguel Millionen Leser auf der ganzen Welt. Mit Walter Benjamins berühmter Rede »Ich packe meine Bibliothek aus« im Anhang als weiteres Lesevergnügen.
- 2016
Eine Abenteuerreise durch die Menschheitsgeschichte der Neugierde - mit Alberto Manguel Der Bestsellerautor Alberto Manguel ist der Leser unserer Zeit, ein Gelehrter und Geschichtenerzähler. Was ihn antreibt, ist die Neugierde, die seit jeher Quell des Fortschritts, der Kunst und des Scheiterns ist. Nun geht er dieser selbst auf den Grund und entführt seine Leser auf eine überraschende Reise durch die Geschichte der Neugierde. Seine Wegbegleiter sind die großen Denker, von Dante über David Hume, Rachel Carson und Lewis Carroll bis Sokrates. Auf den Spuren der größten Literaten und Philosophen der Menschheitsgeschichte entwirft er ein Panorama der Kunst des Fragens und erzählt mit viel Witz und Verstand, warum Weisheit nicht in den Antworten, sondern in den Fragen liegt. Manguel stellt sie den Büchern seines Herzens, die großen und die kleinen Fragen, und wo er keine Antwort findet, so doch immer eine bessere Frage. Alberto Manguels bisher persönlichstes Buch ist eine vielseitige Geschichte der menschlichen Neugierde, ein großes Fest der Ideen und der eigenen Vorstellungskraft und die Lebenserinnerung eines international gefeierten Romanciers, Kritikers und Übersetzers.
- 2013
»Zwei Liebhaber des Schattens« sammelt zwei Kurzromane über das Dunkel der Existenz. Im ersten Roman verfällt ein merkwürdiger Erotiker der menschlichen Haut, die er immer wieder fotografiert. Doch das Begehrte entzieht sich ihm, und die Obsession frisst seine Seele auf. Der zweite Roman ist das politische Gegenstück. Er berichtet von einer Heimkehr nach Buenos Aires. Hier sind die Opfer der Diktatur zu Untoten geworden, zu Erinnerungen, die das Leben aufzehren. Alberto Manguel verflicht Politik und Passion, Erinnerung und Verrat zu einem bestechenden Meisterwerk zärtlicher Intelligenz.
- 2011
Ist friedliche Koexistenz in unserer Zeit nichts als eine Utopie? Alberto Manguel öffnet uns in einer packenden Sprache die Augen, indem er in Gefilde führt, die von Politikern und Soziologen unberührt bleiben: Es sind Worte und Geschichten, die den Weg zum Herzen ebnen. »Eine Stadt aus Worten« ist eine außerordentlich detailgenaue und kenntnisreiche Reise in die Geschichte der Literatur und gemahnt an die Urkraft des Lesens, die nicht nur die Grenzen im Kopf überschreiten kann.
- 2010
Bevilacqua rettet sich aus dem falschen Leben in Buenos Aires nach Madrid. Aber im Exil regieren statt der Zwänge der Diktatur nur Verdacht und Zwietracht. Da hilft es nichts, dass man in seinem Koffer ein mysteriöses Manuskript findet, das ein »Lob der Lüge« verspricht. Bei dessen Erscheinen erntet Bevilacqua statt Ruhm und Ehre bloß Scham und Untergang. Raffiniert stellt Alberto Manguels Roman der Lüge eine Falle. Vor Augen und Ohren des Lesers entsteht ein spannender Roman über die schmale Linie zwischen Liebe, Lüge und Verrat, eine melancholische Komödie über das wahre Falsche und das falsche Wahre: »Ein Meisterwerk«, urteilte El País.
- 2009
Homers Erzählung vom Trojanischen Krieg und den Irrfahrten des Odysseus ist fest verankert in Kunst und Literatur. Alberto Manguel erläutert, wie diese Werke entstanden sind und wie es dazu kam, dass sie einen so zentralen Platz im Herzen der westlichen Kultur einnehmen konnten. Eine lebendige und zeitgemäße Analyse von Homers wegweisender Dichtung.
- 2007
Die Bibliothek bei Nacht
- 400 Seiten
- 14 Lesestunden
Tagsüber herrscht in der Bibliothek Vernunft und Ordnung, doch nachts wandelt sie sich in ein Reich der Träume und Erinnerung. Die Bücherwände enthalten alle Geschichten und Gedanken, die in uns leben. Jedes Buch, das Alberto Manguel in die Hand nimmt, erzählt ihm von einer anderen Bibliothek, von verbotenen Archiven und geheimen Kammern, von labyrinthischen Gängen Babels und den großen Bibliotheken der Menschheit. Und jedes Regal ist ein Fenster auf die Bibliothek von Alexandria.
- 2005
Wie seine Biographie waren Alberto Manguels Bücher über viele Länder verstreut: Tel Aviv, Buenos Aires, Mailand, Barcelona, Tahiti, Montreal - überall ließ er Bücher zurück und nahm Erinnerungen mit, die er nun in einer Bibliothek vereinigt. Monat für Monat nahm Manguel sich 2001/2002 je eines seiner Lieblingsbücher vor, von Don Quichotte zu Kipling, von Sherlock Holmes zu H. G. Wells und dem „Wind in den Weiden“. Draußen konnte man fürchten, die Welt breche auseinander: das Attentat auf das World-Trade-Center, die Invasion des Iraks. Aber lesend zeigt uns Alberto Manguel, wie man als wacher Beobachter auch in solchen Zeiten den Überblick nicht verliert.