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Robert Gerwarth

    12. Februar 1976

    Robert Gerwarth ist Professor für Europäische Geschichte mit Schwerpunkt deutscher Geschichte. Nach Abschluss eines Postdoc-Stipendiums der British Academy in Oxford hatte er Fellowships in Princeton, Harvard, am NIOD in Amsterdam und am Institute for Advanced Studies der University of Western Australia inne.

    Robert Gerwarth
    Krieg im Frieden
    Die grösste aller Revolutionen
    Die größte aller Revolutionen
    Der Bismarck-Mythos
    Die Besiegten
    Reinhard Heydrich
    • 4,6(30)Abgeben

      Eine der zentralen Figuren des NS-Regimes im Spiegel seiner Zeit Reinhard Heydrich (1904 –1942) war einer der mächtigsten Männer des »Dritten Reichs«: Als Leiter des Reichssicherheitshauptamtes und engster Mitarbeiter Heinrich Himmlers lenkte er den Terrorapparat der Nationalsozialisten. Robert Gerwarth folgt in seiner Biographie dem steilen Aufstieg Heydrichs und beleuchtet dessen Rolle im NS-Regime sowie die Stilisierung zum Märtyrer nach seinem Tod durch ein Attentat in Prag. Ausstattung: mit Abbildungen

      Reinhard Heydrich
    • Der Waffenstillstand vom 11. November 1918 beendete zwar das Sterben auf den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs, doch Frieden kehrte in viele Teile Europas nicht zurück. Besonders die Verlierer des Krieges gerieten in eine Spirale der Gewalt. Robert Gerwarth zeigt in seinem umfassend recherchierten und packend geschriebenen Buch das Ausmaß der Konflikte nach dem Ersten Weltkrieg und betont, dass das Schicksal der Besiegten entscheidend für das Verständnis des 20. Jahrhunderts ist. Während die Brutalität des Ersten Weltkriegs in der kollektiven Erinnerung Europas verankert ist, wird das Leid, das durch zahlreiche Bürgerkriege, Vertreibungen und gewaltsame Auseinandersetzungen nach dem Krieg verursacht wurde, oft vergessen. In Regionen wie Russland, der Ukraine, Osteuropa, Deutschland, Österreich, dem Balkan und dem Mittleren Osten wurde um das Erbe der zerfallenden Reiche gekämpft und für eine neue Ordnung getötet. Gerwarth verdeutlicht, dass die anhaltenden Kämpfe der Zwischenkriegszeit nicht nur Millionen Leben kosteten, sondern auch ein explosives Erbe hinterließen: schwache Staaten, traumatisierte Bevölkerungsgruppen und Politiker, die auf Rache lauerten.

      Die Besiegten
    • Otto von Bismarck hat Generationen von Deutschen fasziniert und ihre politischen Vorstellungen geprägt. Robert Gerwarth analysiert die Entstehung und Entwicklung des Bismarck-Mythos, der die politische Kultur Deutschlands seit dem Kaiserreich beeinflusste und Hitlers Aufstieg erleichterte. In der Weimarer Republik wurde Bismarcks Erinnerung vor allem von antidemokratischen und nationalistischen Strömungen genutzt, um ihre Ideologien zu verbreiten. Im Gegensatz dazu blieben Versuche der politischen Linken, Bismarck zur Mobilisierung für die Demokratie zu verwenden, weitgehend erfolglos. Die Stilisierung Bismarcks als Retter schürte die Sehnsucht nach einem „charismatischen Führer“, die Hitler für sich nutzte. Der Bismarck-Mythos trug entscheidend zur Schwächung der ersten deutschen Republik bei. Auch nach 1945 setzte der Kampf um die Deutung des „Eisernen Kanzlers“ in Ost- und Westdeutschland fort, wobei die Legendenbildung um Bismarck und die Diskussion über seine Leistungen und Fehler stets politischen Zwecken dienten. Gerwarth zeigt überzeugend, welche Sprengkraft der Bismarck-Mythos für die politische Kultur des 20. Jahrhunderts hatte und beleuchtet den anhaltenden Wunsch nach einem „starken Mann“ im Staat.

      Der Bismarck-Mythos
    • Ein neuer Blick auf ein epochales Ereignis deutscher Geschichte Die deutsche Revolution von 1918 – sie gilt noch heute als gescheitert. Eine verpasste Chance, die den Weg zum Aufstieg der Nazis und zur Katastrophe ermöglichte. Ein Fehlurteil, wie der renommierte Zeithistoriker Robert Gerwarth zeigt. Nicht nur zerschlug die Revolution die autoritäre Monarchie der Hohenzollern, sie schuf auf erstaunlich unblutige Weise den ersten deutschen demokratischen Nationalstaat. Gerwarth schildert die dramatischen Ereignisse zwischen den letzten Kriegsmonaten 1918 und dem Hitlerputsch 1923 und beschreibt dabei, wie grundlegend und nachhaltig die Novemberrevolution Deutschland veränderte. Denn wer das Geschehen nur vom Ende her betrachtet, ignoriert, wie sehr die Zukunft damals offen war.

      Die größte aller Revolutionen
    • Die grösste aller Revolutionen

      November 1918 und der Aufbruch in eine neue Zeit

      Eine neue Sicht auf ein epochales Ereignis deutscher Geschichte Die deutsche Revolution von 1918 – sie gilt noch heute als gescheitert. Eine verpasste Chance, die den Weg zum Aufstieg der Nationalsozialisten und in die Katastrophe ermöglichte. Ein sehr einseitiges Urteil, wie der renommierte Zeithistoriker Robert Gerwarth zeigt. Nicht nur zerschlug die Revolution die autoritäre Monarchie der Hohenzollern, sie schuf auf erstaunlich unblutige Weise den ersten deutschen demokratischen Nationalstaat. Gerwarth erzählt, wie grundlegend die Novemberrevolution Deutschland veränderte. Denn wer das Geschehen nur vom Ende her betrachtet, ignoriert, wie sehr die Zukunft damals offen war. Mit zahlreichen Abbildungen

      Die grösste aller Revolutionen
    • Der Erste Weltkrieg endete nicht 1918, sondern führte zu zahlreichen blutigen Konflikten, die bis 1923 andauerten. Nach dem Waffenstillstand im November 1918 hofften viele auf ein Ende der Gewalt, doch die Realität war eine Vielzahl von Revolutionen, Bürgerkriegen und Grenzkonflikten in Russland, Ost- und Mitteleuropa sowie in Irland, Anatolien und dem Nahen Osten. Über vier Millionen Menschen verloren in diesen oft vergessenen Auseinandersetzungen ihr Leben, was die verheerenden Folgen dieser Konflikte verdeutlicht. Diese "Nachkriegskonflikte" stellten eine neue Logik der Gewalt gegen vermeintliche "Klassen-" und "Rassenfeinde" dar, die in der Geschichte des 20. Jahrhunderts eine entscheidende Rolle spielen sollte. Die Beiträge in diesem Werk beleuchten verschiedene Aspekte dieser Konflikte: von den Bürgerkriegen in Russland über die konterrevolutionäre Gewalt in Mitteleuropa bis hin zu paramilitärischen Bewegungen in Italien und dem Osmanischen Reich. Auch die Transformation von Soldaten zu Bürgern und umgekehrt wird thematisiert, ebenso wie die britische Kultur paramilitärischer Gewalt im irischen Unabhängigkeitskrieg. Diese Analysen bieten einen tiefen Einblick in die komplexen Dynamiken und die weitreichenden Auswirkungen der Konflikte, die die Nachkriegsordnung prägten.

      Krieg im Frieden
    • Hitler's Hangman

      • 393 Seiten
      • 14 Lesestunden
      4,2(50)Abgeben

      Reinhard Heydrich is widely recognized as one of the great iconic villains of the twentieth century, an appalling figure even within the context of the Nazi leadership. In this book, the author weaves together little-known stories of Heydrich's private life with his deeds as head of the Nazi Reich Security Main Office.

      Hitler's Hangman
    • The Vanquished

      • 388 Seiten
      • 14 Lesestunden
      4,2(130)Abgeben

      'A breathtaking, magisterial panorama, telling the epic story of post-war anarchy, dying empires and rising nation states. It makes us rethink our understanding of Europe's twentieth century' David Motadel, The Times Literary SupplementFor the Western allies 11 November 1918 has always been a solemn date - the end of fighting which had destroyed a generation, and also a vindication of a terrible sacrifice with the total collapse of their principal enemies: the German Empire, Austria-Hungary and the Ottoman Empire. But for much of the rest of Europe this was a day with no meaning, as a continuing, nightmarish series of conflicts engulfed country after country. In this highly original, gripping book Robert Gerwarth asks us to think again about the true legacy of the First World War

      The Vanquished
    • November 1918

      • 368 Seiten
      • 13 Lesestunden
      4,0(184)Abgeben

      The story of an epochal event in German history, but also the story of the most important revolution that you might never have heard of.

      November 1918
    • V první světové válce nikdo nezvítězil a všichni byli poraženi. Po jejím skončení 11. listopadu 1918 sice západní spojenci slavili, ale mocné státy Německo, Rakousko-Uhersko a osmanská říše se ocitly na kolenou. Pro mnohé však válka skončila jen na pohled. Malé nástupnické státy čelily nejistotě, revolucím, pogromům a etnickým konfliktům, které vedly k devastaci kontinentu daleko hlubší než válečné boje. V ruinách Evropy se objevila hrozba fašismu a dalších extrémních ideologií, které brzy získaly na síle. Drama let 1917-1923, jemuž se kniha věnuje, osvětluje koloběh násilí, který poznamenal celé století a je stále vnímán jako nekončící konflikt s přechodnými pauzami. Velké plátno, připomínající syntézy Timothyho Snydera a Tonyho Judta, nabízí nespočet témat a otázek, které jsou po sto letech stále aktuální. "Palčivá a názorná připomínka, že zdroje násilí panujícího po celé století lze stopovat zpět až ke katastrofálnímu konci první světové války." - Richard Overy, Literary Review "Poražení jsou výjimečná historická kniha." - Andrew Lynch, Sunday Post Business Magazine "Příběh chaosu v Evropě usnadňuje pochopení, proč byl pořádek ve třicátých letech tak přitažlivý a proč málo válek končí smírem." - Max Hastings, The Sunday Times

      Poražení. Světová válka byla jen jedna