Während der Autor eigentlich unterschiedliche Tiere vorstellen möchte, drängt sich der Hund, den er als erstes vorgestellt hatte, immer wieder in den Vordergrund. Davon sind die anderen Tiere irgendwann so genervt, dass sie den Hund wegjagen. Durch einen Trick entkommt er und so ist es nicht "das Ende" sondern wieder der Hund. R. Collins (Bilderbuch zuletzt "Seht mal her, da sitzt ein Bär!") zeigt gekonnt die unbedingte Suche nach Aufmerksamkeit, die viele Hundebesitzer kennen werden. Schon auf dem Cover sieht man den fröhlich-frechen Stil, in dem der Hund porträtiert wird. Jede Doppelseite ist in einer Farbe gehalten und gibt den freigestellten Tieren Raum. Die Illustrationen sind absolut gelungen und vermögen den Tieren grosse Emotionalität zu geben. Für alle Bibliotheken, die noch unbeschwerte Spass-Lektüre mit wenigen Worten suchen, ist der Titel empfohlen. Ab 4
Ross Collins Bücher
Ross ist ein Künstler und Autor, der seinen Weg zum Schreiben und Illustrieren von Kinderbüchern gefunden hat. Seine Arbeit wurzelt oft in einem tiefen Verständnis der Kinderwelt und kombiniert visuellen Humor mit fantasievollen Geschichten. Sein Stil zeichnet sich durch lebendige Illustrationen und verspielte Charaktere aus. Mit diesem Ansatz spricht er junge Leser an und fördert ihre Vorstellungskraft.



Attila ist verzweifelt. Der kleine Pinguin kann Eis und Schnee einfach nicht ausstehen. Doch als er seine Eltern um Rat bittet, reagieren diese entsetzt. Ein Pinguin, dem ständig kalt ist? Ein Skandal! Wenn das die anderen erfahren, nicht auszudenken! Traurig be- schließt Attila, von seiner heimatlichen Eisscholle fortzugehen. Doch wohin? Auf den Galapagosinseln sollen all jene Zuflucht finden, die ein wenig anders sind als andere. Also macht sich Attila auf den Weg gen Süden, und schon bald schließen sich ihm zwei wundersame Geschöpfe an: Loolagax, der Geier, der kein Fleisch mag, und der Adler, der eigentlich ein Igel ist. Doch bis sie auf den Inseln ankommen, müssen sie so manches Abenteuer bestehen – mehr, als Attila sich auf seiner Eisscholle je erträumt hätte.
Arme Maus! Ausgerechnet auf ihrem einzigen Stuhl hat sich ein Bär niedergelassen. Wie nur kriegt sie ihren Lieblingsplatz zurück? Die kleine Maus versucht mit allen möglichen Tricks, den Bären vom Stuhl zu kriegen. Doch sie hat keine Chance, der Bär ignoriert alles. Schließlich gibt die Maus auf und geht. Da steht der Bär auf und macht sich auf den Heimweg. Aber: Hey! In meinem Haus liegt eine Maus.