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Jan Assmann

    7. Juli 1938 – 19. Februar 2024

    Jan Assmann ist eine herausragende Persönlichkeit der Ägyptologie und Kulturwissenschaft, bekannt für seine einflussreiche Theorie des kulturellen und kommunikativen Gedächtnisses. Seine Arbeit erforscht die tiefgreifenden Verbindungen zwischen Gedächtnis, Identität und Kulturerbe und bietet einzigartige Einblicke, wie Gesellschaften ihre Vergangenheit erinnern und gestalten. Assmann ist auch für seine interpretativen Analysen zum Ursprung des Monotheismus bekannt, den er als entscheidenden Bruch mit früheren kosmotheistischen Weltanschauungen betrachtet. Seine Forschung verbindet archäologische Erkenntnisse mit philosophischer Reflexion und beleuchtet so die Entwicklung menschlicher Glaubenssysteme und des kulturellen Bewusstseins.

    Maʾat - Konfuzius - Goethe
    Joseph und seine Brüder II. Text und Kommentar in einer Kassette
    Theologie und Weisheit im alten Ägypten
    Das kulturelle Gedächtnis
    Die Zauberflöte
    Joseph und seine Brüder I. Text und Kommentar in einer Kassette
    • Thomas Manns vierbändiger Josephroman, ein bedeutendes Werk des 20. Jahrhunderts, erschien zwischen 1933 und 1943 und steht im Widerspruch zur Nazi-Ideologie. Die ›Große kommentierte Frankfurter Ausgabe‹ bietet eine textkritische Edition und umfassende Kommentare zur Entstehung, Quellen und Rezeption der Romane.

      Joseph und seine Brüder I. Text und Kommentar in einer Kassette
    • Die Zauberflöte - Mozarts populärste Oper gibt auch die größten Rätsel auf. Wer ist gut, und wer ist böse? Mozarts Zeitgenossen fanden sich in dieser Welt zurecht, denn sie entdeckten in der Geschichte Hinweise auf die Freimaurerei, auf ihre Vorstellungen vom alten Ägypten und auf die damit verbundene Mysterienkultur. Alles Hintergründe, die in den letzten beiden Jahrhunderten in Vergessenheit geraten sind. Jan Assmann bringt sie uns wieder nahe und öffnet Augen und Ohren für eine Oper, die wir längst zu kennen glaubten.

      Die Zauberflöte
    • Das kulturelle Gedächtnis

      Schrift, Erinnerung und politische Identität in frühen Hochkulturen

      4,4(86)Abgeben

      Rituale, Feste, Mythen, Bilder und Texte sind Formen des kulturellen Gedächtnisses. Jan Assmann beschreibt in seinem bahnbrechenden Buch, welche Bedeutung das kulturelle Gedächtnis und insbesondere die Schrift für die Identität von Kollektiven sowie die Entstehung von Staaten und Religionen hat. Welche Rolle spielt die Erinnerung bei der Herausbildung kultureller Identitäten? Welche Formen kultureller Erinnerung gibt es, wie werden sie organisiert, welchen Wandlungen sind sie unterworfen? Diesen Fragen geht Jan Assmann in einem Vergleich von drei Mittelmeerkulturen des Altertums – Ägypten, Israel und Griechenland – nach, und er zeigt dabei, welche Bedeutung gerade die Erfindung und der Gebrauch der Schrift für die Entstehung früher Staaten haben.

      Das kulturelle Gedächtnis
    • Hunderte von Hymnen auf Papyri, in Tempeln und vor allem Gräbern geben Einblick in die Arbeit der ägyptischen Theologen am Gottesbegriff und die rasante, die ägyptische Welt von Grund auf verändernde Entwicklung, die diese Arbeit in den Jahrhunderten von 1500 - 1100, mit der monotheistischen Revolution des Echnaton um 1350 als ihrem Höhe- und Mittelpunkt, genommen hat. Kaum weniger dramatisch und von dieser theologischen Entwicklung nicht zu trennen ist der gleichzeitige Wandel des Menschenbildes in der weisheitlichen Tradition, der die Strömung einer »Persönlichen Frömmigkeit« heraufführt und sich in den Jahrhunderten nach Echnaton allgemein durchsetzt. Jan Assmanns neues Buch beleuchtet diese Wandlungen anhand detaillierter Quellenanalysen.

      Theologie und Weisheit im alten Ägypten
    • Thomas Manns vierbändiger Josephroman, erschienen zwischen 1933 und 1943, ist ein bedeutendes Exilwerk und steht im Widerspruch zur Nazi-Ideologie. In der ›Großen kommentierten Frankfurter Ausgabe‹ wird es textkritisch ediert, inklusive umfangreichem Archivmaterial und einem Fokus auf die Rezeption über zwanzig Jahre. Der Textband enthält die Romane ›Joseph in Ägypten‹ und ›Joseph der Ernährer‹.

      Joseph und seine Brüder II. Text und Kommentar in einer Kassette
    • Das gemeinsame Fundament dieser Welterklärungsmodelle lautet „Gemeinschaftskunst“, die Kunst, miteinander menschenwürdig zu leben; sie hat - basierend auf Gerechtigkeit, Respekt, Weltfrömmigkeit und Religiosität - die Zivilisation seit den frühen Hochkulturen bestimmt. Ekkehart Krippendorffs geistesgeschichtliche Ausgrabung entdeckt Goethe als wichtigsten Zeugen für eine moderne und zugleich mit den alten Kulturen korrespondierende Gemeinschaftskunst, und zwar nicht nur in seiner Weimarer Praxis, sondern auch und vor allem in den poetisch formulierten weltanschaulichen Bekenntnissen.

      Maʾat - Konfuzius - Goethe
    • Wie und wo begann das westliche Geschichtsbewußsein? Auf der Basis neuester anthropologischer und archäologischer Erkenntnisse untersuchen Cornelius Holtorf und Klaus E. Müller Zeitvorstellungen prähistorischer Kulturen und vorschriftlicher Gesellschaften. Das Verhältnis von Zeit und Staat, Kult und Kalender und die Wandlungen des Geschichtsbewußtseins im Alten Ägypten analysiert Jan Assmann. Am Beispiel des archaischen Griechenland erläutert Egon Flaig, wie sich die Griechen in ihren Mythen und poetischen Texten (Hesiod, Homer) unter Bezug auf vergangene Ereignisse definierten und sie als Argument benutzten. Ein eindrucksvoller Beitrag zu einem tieferen Verständnis von Geschichtsbewußtsein und -kultur.

      Der Ursprung der Geschichte
    • Moses der Ägypter

      • 349 Seiten
      • 13 Lesestunden
      4,3(8)Abgeben

      Moses: der Stifter des jüdisch-christlichen Gottesglaubens, der Herold altägyptischer Weisheit, der revolutionäre Gesetzesgeber. Jan Assmann, Ägyptologe und Religionsgeschichtler, erzählt die Geschichte der Moses-Deutungen, die immer auch Selbstdeutungen der jeweiligen Epoche waren – eine Physiognomie des Abendlandes.

      Moses der Ägypter