Köstlich beschreibt Florin durch die Augen eines einfachen Mannes, der in den dreißiger Jahren eine Arbeit in einer schwedischen Bank aufnimmt, die Entwicklung des Bankwesens. Er lässt seine Hauptfigur in kurzen Abschnitten über das Geld philosophieren, erzählt unter anderem in skurrilen Vignetten vom Absetzen zahlreicher nicht ganz ehrlicher Bankdirektoren, beschreibt die periodische Einführung noch innovativerer Arbeitsweisen und noch progessiverer Maschinen. Zwischen der Hauptfigur und einer Mitarbeiterin entwickelt sich parallel eine schlicht erzählte Liebesgeschichte, mit der das Buch in den sechziger Jahren abschließt. Florins 'Der Garten' bezeichnete die NZZ als 'große Literatur'.
Magnus Florin Bücher
1. Jänner 1955




Florin erzählt die fiktive Geschichte von Linnæus, der sich in seinem berühmten Garten mit dem Gärtner auseinandersetzt, mit Pflanzen und ihrer Bestimmung, mit Zauberei, einem Uhrmacher, seinen Schülern und einem Verbrechen in der Nachbarschaft. Teile des Werkes des großen Naturforschers Carl von Linné (1707-1778) scheinen immer wieder durch den Text, jedoch entsteht nicht Geschichte, sondern ein Flechtwerk lustvoller Phantasien, die auf kunstvolle Weise den Forscher neu erfinden.
In a large family business the elder brother cuts out a dictatorial role for himself, creating a claustrophobic tension that can be resolved by only one thing: death. Skilfully pared down, this novel is evocative of so many incongruities in human relationships.